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Sehr heißes Thema (Mehr als 25 Antworten) Johanna <joahanna.schaber@gmail.com> (Gelesen: 7522 mal)
 
lancefive
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Scam Warners
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I Love Anti-Scam

Beiträge: 36
Mitglied seit: 12. Mai 2019
Geschlecht: männlich
Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
13. Mai 2019 um 20:28
 
Guten Abend xyz!  
 
Ich hoffe, ich lenke dich nicht ab. Deine Seite hat mir gut gefallen
und ich entschied dir zu schreiben. Ich nehme an, wir haben gemeinsame  
Interessen, vielleicht möchtest du mich auch kontaktieren. Lass mich
ein bisschen über mich erzählen.
Ich heiße Johanna, ich bin 51 Jahre. Ich wohne in München. Ich bin als  
Ärztin (Anästhesist) in einem Stadtkrankenhaus tätig. Meine Arbeit ist
nicht leicht, ich mag doch meine täglichen Pflichten. Ich bin schon 6
Jahre lang verwitwet. Ich habe eine Tochter, sie ist schon erwachsen
und ist 23 Jahre alt. Sie ist Studentin und studiert Medizin. Zum
Unterschied von mir spezialisiert sie sich doch auf die
Kinderheilkunde. Meine Eltern waren auch die Ärzte.
Ich mag Musik sehr, besonders Jazz, klassische Musik und deutsche
Lieder. Ich mag singen. Wenn ich frei habe, schaue ich gerne einen
guten Film, bevorzugt europäische Filme, es ist doch nicht unbedingt.
Ich mag kochen. Die Aufbereitung der köstlichen Speisen ist für mich
der Kunst nah, besondere Meisterschaft die Geschmäcker und Aromas zu  
schaffen. Ich mag auch reisen, ich hab doch immer keine Zeit dafür.
Manchmal möchte ich von allem fürs Wochenende flüchten, ich kann es
doch nicht, ich würde das im jeden Fall nicht tun, meine Arbeit
verlangt ein hohes Maß an der Konzentration und der
Verantwortlichkeit. Meine Müdigkeit kann all meine Tätigkeit
beeinträchtigen, deshalb bin ich ein Fan vom gesunden Schlaf und sogar  
wenn ich ein interessantes Buch weiter lesen möchte, ziehe ich vor,
meinem Gehirn eine Erholung zu geben.
Der Tod meines Mannes war ein schwieriger Schicksalsschlag für mich.  
Die ersten 3 Jahre meines „Nach“-Lebens wuchtete ich, meinen Urlaub  
verbrachte ich zu Hause und Schmerz, den meine Tochter wegen des
Vatertodes überlebt hatte, nahm alle meinen Gedanken. Letzte 5 Jahre
unseres gemeinsamen Lebens waren wir schon keine Ehegatten, wir
trennten uns, wohnten doch unter einem Dach weiter und mit dem Tod
meines Mannes verlor ich einen Freund. Ich behielt doch meine
Lebensfreude und positive Einstellung bei. Solche Schicksalsschläge
lehren uns, jeden Augenblick des Lebens zu schätzen.
Nun, worüber hab ich dir erzählt? Nun, worüber hab ich Ihnen erzählt?
Tja, die Reisen. Letztes Mal besuchte ich Nürnberg. Da bin ich
überfragt, ob eine Fahrt in die Nachbarstadt — 2,5 Fahrstunden
entfernt – eine „Reise“ ist. So oder so, hab ich mich dort sehr gut
erholt. Ich habe diese Stadt zum ersten Mal besucht, es war sehr
interessant, die Kaiserburg Nürnberg, die St.-Sebaldus-Kirche und die
Frauenkirche haben mich besonders beeindruckt. Es gibt hier viele
bewundernswerte Museen und Gebäude. Ich bin sehr wissbegierig und die  
Ausflüge begeistern mich sehr. Also, ich hab einerseits die Schönheit
der Architektur genossen und anderseits habe ich viele Museen und  
Galerien besucht und viel Neues und Interessantes erfahren.
Nun, ich habe dir ein bisschen über mein Leben und über meine
Vorlieben erzählt. Im großen und ganzen, besteht mein Leben aus der
Arbeit und aus meinen Hobbys, wie Kochen, Musik, Reisen und Lesen. Den  
großen Platz nimmt dabei meine Tochter und unsere warmherzige
Beziehung. Ich habe auch die Freunde, obwohl ich kein besonders
geselliger Mensch bin, treffen wir uns ab und zu.
Ich mag Leben und seine Schönheit. Ich mag den Farbenreichtum der  
Natur und der Interieurs. Wenn ich die Medizin nicht so stark liebte,
würde ich Designer. Mindestens, würde ich es versuchen.
Ich schätze sehr solche Eigenschaften wie Ehrlichkeit und
Anständigkeit. Es ist nicht unbedingt, für alle eigene Seele total
aufzumachen, doch etwas, was wir mit den anderen teilen, muss  
aufrichtig und ehrlich sein. Ich mag keine Heuchelei und Lüge.
Ich bevorzuge die Wahrheit immer, wenn die auch bitter ist und doch
keine Lüge. Ich versuche mit meinen Mitmenschen, mit meinen Kollegen
und meinen Verwandten ehrlich zu sein. Ich achte auf die Handlungen
und nicht auf die Worte. Die Menschen können redegewandt sein und
angenehme Worte sprechen, wenn doch die Handlungen den Worten kaum
entsprechen, ist es für mich ein Hauptgrund, um die Beziehung mit  
diesem Menschen zu vermeiden.
Es scheint mir, als ob ich dir zu viel für den ersten Brief erzählt
hatte. Oder nicht? Wenn du über mich mehr erfahren möchtest, schäme  
dich nicht, mir die Fragen zu stellen, ich möchte unseren Kontakt
weiter pflegen. Ich muss dir im voraus sagen, ich nehme keine sexuell
bedingten Fragen und Andeutungen an. Ich möchte darüber nicht
sprechen, ich möchte doch solche Themen vermeiden, dabei stütze ich  
mich auf meine kleine Erfahrung auf den Treff-Plattformen. Ich möchte
dich keinesfalls kränken, umgekehrt, es scheint mir, du bist ein sehr
anständiger Mensch. Und falls ich dir geschrieben habe, bedeutet es,
ich halte dich für einen guten Menschen und ich möchte mich nicht
irren.
Ich möchte dich sehr gerne kennenlernen. Ich wäre froh, von dir einen
Antwortbrief zu empfangen. So könnte ich verstehen, du möchtest mich  
auch kontaktieren.
 
Mit ganz lieben Grüßen, Johanna.   
     
Spoiler:
Apparently-To: curtzcol@yahoo.de; Sat, 19 Jan 2019 22:09:55
+0000
Return-Path: <joahanna.schaber@gmail.com>
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209.85.221.67 as permitted sender)
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(209.85.221.67)
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150.1547935793890;
        Sat, 19 Jan 2019 14:09:53 -0800 (PST)
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Received: from [191.96.251.28] ([191.96.251.28])
        by smtp.gmail.com with ESMTPSA id h16sm180588221wrb.
62.2019.01.19.14.09.51
        for <curtzcol@yahoo.de>
        (version=TLS1_1 cipher=ECDHE-RSA-AES128-SHA
bits=128/128);
        Sat, 19 Jan 2019 14:09:53 -0800 (PST)
Date: Sat, 19 Jan 2019 23:08:50 +0100
From: joahanna.schaber@gmail.com
Message-ID: <714553914.20190119230850@gmail.com>
To: Deine vergessene Mailadresse
Subject: Guten Abend xyz!
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
boundary="----------1241BD1C13060D384"
Content-Length: 842855
------------1241BD1C13060D384
Content-Type: text/plain; charset=windows-1250
Content-Transfer-Encoding: quoted-pr
« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:03 von vierauge »  

joahanna_schaber1.jpg ( 151 KB | Downloads )
joahanna_schaber1.jpg
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Abgeschlafft und ausgepufft!!

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #1 - 13. Mai 2019 um 22:11
 
lancefive schrieb on 13. Mai 2019 um 20:28:
Ich heiße Johanna, ich bin 51 Jahre. Ich wohne in München.


Lese ich das richtig? Jetzt frage ich mich, wohin hast du das Geld überwiesen.

Die Einlieferung wurde verschleiert.

Code
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IP:	191.96.251.28
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Hostname:	191.96.251.28
ASN:	61317
ISP:	Digital Energy Technologies Chile SpA
Organization:	Host1Plus
Services:	None detected
Type:	Broadband
Assignment:	Likely Static IP
Blacklist:	1 x dnsbl.spfbl.net
Continent:	Europe
Country:	Germany
State/Region:	Hesse
City:	Frankfurt am Main 



Code
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Usage Type 	(DCH) Data Center/Web Hosting/Transit
Anonymous Proxy 	Yes
Proxy Type 	(VPN) VPN Server 

« Zuletzt geändert: 13. Mai 2019 um 22:16 von Webmaster »  
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I Love Anti-Scam

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #2 - 14. Mai 2019 um 00:15
 
     Mein lieber xyz!
     Ich möchte dir aktuelle Nachrichten mitteilen. Mein letzter
     Brief war
     kurz, weil ich sehr besorgt war. Mein xyz, du kannst dir
     kaum
     vorstellen, wie ich jetzt ruhig bin. Ich flog nach Moskau.
     Diese
     Stunden während des Fluges waren für mich schrecklich.
     Besorgnis und
     Panik sind jetzt weg. Es stellte sich heraus, dass meine
     Nastja eine
     scharfe Pyelonephritis hat. Das ist eine Nierenerkrankung. Es
     war ein
     Rückfall. Sie hatte eine sehr hohe Temperatur und hatte einen
     Krankenwagen angerufen, bevor sie ihr Bewusstsein verlor. Ihr
     Nachbar
     hat einen Ersatzschlüssel zu ihrer Wohnung. Und wenn die
     Ärzte
     angekommen sind, öffnete er die Tür. Sie fanden meine Tochter
     in einem
     bewusstlosen Zustand und brachten sie ins Krankenhaus.
     Аch, mein armer kleiner Engel, meine Nastja. Jetzt bekommt
     sie von den
     Ärzten einen Tropfer mit Antibiotika. Sie fühlt sich schon
     besser.
     Heute hatte sie keinen Appetit, ich habe ihr die Hühnerbrühe
     zubereitet, so das sie schon etwas essen könnte. Es ist schon
     gut.
     Jetzt braucht sie viele Kräfte, um gesund zu werden. In Bezug
     auf
     meine Arbeit, habe ich nur fünf Tage frei. Zuerst habe ich
     mir sehr
     große Sorgen gemacht. Ich dachte, ich habe nicht genug Zeit
     für meine
     Reise nach Moskau. Ich sehe jetzt doch, es geht meiner
     Tochter schon
     besser und ich denke, dass ich genug Zeit habe, um für sie zu
     sorgen.
     Die Ärzte sagen, dass Nastja aus dem Krankenhaus in 3-4 Tagen
     entlassen wird. Als sie erfahren haben, dass ich als
     Anästhesist
     arbeite, haben sie mir die Untersuchungsergebnisse gezeigt.
     Ich habe
     also erfahren, wie man meine Tochter behandelt. Zum Glück
     verstehen
     die Ärzte ihr Handwerk. Die Medizin ist in Russland
     kostenlos, die
meisten Ärzte bekommen kein hohes Gehalt. Hier gibt es nicht
so viele
Möglichkeiten für die Arbeit in einer Privatklinik, in
Russland ist es
nicht so weit verbreitet. Deshalb gibt es ein Problem –
manchmal
erledigen die Ärzte ihre Arbeit nachlässig. Ich werde noch
zwei Tage
mit meiner Tochter bleiben. So kann ich mich beruhigen und
dann nach
Deutschland zurückkehren. Ich bat die Schwester des Vaters
meiner
Tochter für Nastja zu sorgen. Ich bin mit der Tante meiner
Tochter
nicht besonders nah, sie liebt doch ihre Nichte.
Ich habe mit der Tochter gesprochen. Sie hat mir gesagt, bis
gestern
wusste sie nicht, dass sie Pyelonephritis hat. Zuerst hatte
sie eine
hohe Temperatur, sie dachte, sie hatte eine gewöhnliche
Erkältung.
Аch, die Jugendlichen! Sie schätzen nicht, was sie haben.
Obwohl meine
Tochter die Ärztin ist, kümmert sie sich sehr wenig um ihre
Gesundheit. Ich glaube, die jungen Menschen meinen, dass sie
immer
gesund und stark bleiben. Ich hoffe, diese Situation soll ihr
eine
gute Lehre sein. Als eine zukünftige Ärztin muss sie
verstehen, dass
man für eigene Gesundheit vor allem sorgen muss. Ich habe sie
unterstützt. Sie lächelte mir zu und sagte, sie wird sich
mehr um sich
selbst kümmern. Sie war froh, mich zu sehen.
xyz, ich bin dir dankbar, dass du mich in dieser Situation
unterstützt. Ohne dich wäre es für mich ganz schön schwer.
Ich bin
sehr müde. Ich bin müde von dieser lärmvollen Stadt Moskau,
von den
vielen Menschen mit einem gleichgültigen Blick. Diese "graue"
Atmosphäre macht mich depressiv. Und ich bin sehr glücklich,
dass ich
dich habe. Du wohnst immer in meinem Leben bei und ich weiß,
sogar
wenn wir weit entfernt von einander sind, denkst du doch an
mich. Ich
verstehe immer mehr, wie es wichtig ist, dass du in meinem
Leben
erschienen bist.
Ich weiß nicht, wie ich früher lebte. Obwohl ich dich noch
nicht
gesehen habe, denke ich immer an dich. Und ich will mit dir
immer
sein. Ich warte auf unser Treffen ungeduldig. Morgen werde
ich das
Flugticket kaufen, ich schreibe dir dann, wann ich nach
Deutschland
fliege. Ich muss vieles auf meiner Arbeit erledigen. Nun,
nach meiner
Rückfahrt werde ich leider kein Wochenende haben. Ich denke,
dass ich
später einen kleinen Urlaub nehmen muss.
Ich brauche wirklich ein paar freie Tage, um mich mit dir zu
treffen
und die Zeit zu verbringen. Es ist schwierig zu erklären, was
ich zu
dir fühle. Du bist ein Teil meines Lebens, manchmal denke ich
daran,
dass ich mir mein Leben ohne dich nicht vorstellen kann. Ich
habe
Angst, gleichzeitig freue ich mich über unsere Gefühle. Ich
möchte
dich nicht verlieren. Es ist es sehr schwierig in einem Brief
zu
erklären, mein lieber xyz, ich möchte doch daran glauben,
dass
wir eine bessere Zukunft haben werden. Meine Gefühle zu dir
sind sehr
stark.
Ich umarme dich und ich danke dir dafür, dass du in meinem
Leben bist,
Küsschen,
Johanna.
 
Spoiler:
X-Apparently-To: curtzcol@yahoo.de; Fri, 01 Feb 2019
20:01:49 +0000
Return-Path: <joahanna.schaber@gmail.com>
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209.85.167.67 as permitted sender)
X-YMailISG:
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Received: from 127.0.0.1  (EHLO mail-lf1-
f67.google.com) (209.85.167.67)
  by mta1162.mail.ir2.yahoo.com with SMTPS; Fri, 01
Feb 2019 20:01:48 +0000
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ma9nvIhVzzQ2IlbuKrTAJ4n6BaUdAuRGT2A4CVf5oo+76naIjPOs
axL+bOWFUzAcVnL7
         09Qw==
X-Gm-Message-State: AHQUAubbj9c9cg74/
nA3N7C0OIWbc4Sgtzu+o6na0SyV4Rp4aQ4/wFP9
    idZEZAGXDEDsPskBsEad4OQ8LlHm
X-Google-Smtp-Source:
AHgI3IbQCjNrSUxWZUNQVYh1yos8+4FcehRXDD13wbYvCvS+v0wY
hfT2r/vSalRVCz4teENnV4vrbw==
X-Received: by 2002:ac2:53b7:: with SMTP id
j23mr5149356lfh.109.1549051306264;
        Fri, 01 Feb 2019 12:01:46 -0800 (PST)
Return-Path: <joahanna.schaber@gmail.com>
Received: from [51.68.178.12] (ip12.ip-51-68-178.eu.
[51.68.178.12])
        by smtp.gmail.com with ESMTPSA id
g17sm1663283lfj.36.2019.02.01.12.01.44
        for <curtzcol@yahoo.de>
        (version=TLS1_1 cipher=ECDHE-RSA-AES128-SHA
bits=128/128);
        Fri, 01 Feb 2019 12:01:45 -0800 (PST)
Date: Fri, 1 Feb 2019 20:58:54 +0100
From: joahanna.schaber@gmail.com
Message-ID: <1410224603.20190201205854@gmail.com>
To: Deine vergessene Mailadresse
Subject: Re: Mein lieber xyz!
In-Reply-To:
<416591644.2229273.1548975544802@mail.yahoo.com>
References:
<1040025993.1091270.1548363273679.ref@mail.yahoo.com
>
  <1040025993.1091270.1548363273679@mail.yahoo.com>
  <18660557.20190125195442@gmail.com>
  <1230253116.2091499.1548453360919@mail.yahoo.com>
  <1985528286.20190126191653@gmail.com>
  <1019753004.3116256.1548613178137@mail.yahoo.com>
  <1601846052.20190127203654@gmail.com>
   <629174282.4432769.1548717159067@mail.yahoo.com>
  <5610348745.20190129205122@gmail.com>
  <1932021766.5587553.1548802143481@mail.yahoo.com>
  <1665966756.20190131194532@gmail.com>
  <416591644.2229273.1548975544802@mail.yahoo.com>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Content-Length: 5439
<html><head><title>Re: Mein lieber xyz!</title>
</head>
<body>
<span style=3D" font-family:'Courier New'; font-
size: 9pt;">


Änderung:
Western Union Beleg entfernt. Nicht jeder muss wissen, wer wieviel versendet hat. Dokument ist bei mir gespeichert.
« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:05 von vierauge »  

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #3 - 14. Mai 2019 um 12:20
 
dies war die 1. mail aus Moskau; ich hab das nur gepostet, weil sich ip Adresse geändert hat, im Gegensatz zur 1.; wird aber wohl auch verschleiert sein; ich werde alles chronologisch posten; im Anhang habe ich 1. Überweisung über Western Union dokumentiert(befindet sich Anhang meines 2.posts) Überweisung erfolgte auf Vitalina Suslova, weil Fr. Schaber, alias Vasilenko ihren Inlandsausweis vergessen hatte, in München;
Man hat mir sogar komplette Adressen geliefert:
Vitalina Suslova
109147 Moskau
Malaya Kalitnikovskaya 7
Wohnung 58

die scammerin(?), wo ich auch pass gepostet hat, wohnt:
Yana  Vasilenko
Khodynskiy Bul'var 15
125252 Moskau
Wohnung 60

im Nachhinein auch seltsam warum die Fr. Doktor auch noch in Moskau gemeldet ist, obwohl sie seit Jahren in Deutschland arbeitet; im Anhang noch Visum, das aber wahrscheinlich auch gefaket ist; zumindest haben sich die Leute etwas Mühe gemacht

« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:06 von vierauge »  

joahanna_schaber3.jpg ( 104 KB | Downloads )
joahanna_schaber3.jpg
056617644_-_Vasilenko_Visum.jpg ( 118 KB | Downloads )
056617644_-_Vasilenko_Visum.jpg
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Stillstand ist die Vorstufe
des Untergangs

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #4 - 14. Mai 2019 um 16:32
 
Zu Bild DCIM_949323952

Meinestadt.de verlinkt das Profil einer Hanna bei Lovescout.

Profil auf Lovescout: Hanna

Zitat:
Ort: Mainz
Alter: 52 Jahre
Größe: 170 cm

Augenfarbe: blau 
Figur: normal 
Interessen: Theater, Gartenarbeiten, Tanzen, Musik hören, Kochen, Lesen, Sport, Reisen, Fotografie, Natur 
Sternzeichen: Fisch

« Zuletzt geändert: 23. Mai 2019 um 17:29 von Stiray »  
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #5 - 14. Mai 2019 um 18:42
 
Zum Pass 75 3442320 von Yana Albertovna Vasilenko:

Wenn der Pass eine Fälschung ist, dann ist er eine nahezu perfekte Fälschung. Grafische "Unschönheiten" lassen sich auch durch die Kompression des jpg-Formates erklären. Ansonsten ist der Pass formell stimmig.
Das einzige Problem ist das Negativ in der Windrose rechts. Das scheint definitv eine andere Person zu sein!
  

Vasileva_Negativ.jpg ( 49 KB | Downloads )
Vasileva_Negativ.jpg
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #6 - 14. Mai 2019 um 18:55
 
Zum Visum 056617644 von Yana Vasilenko:

Laut  VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1683/95 des Rates über eine
einheitliche Visagestaltung vom 7. Juni 2017 haben die Visa anders auszusehen.
Da müsste Razor Buzz einmal Hilfestellung bei der Frage geben, ob diese Form von Visa noch ausgegeben werden.

Ansonsten frage ich mich, ob die Visa in der Deutschen Botschaft in Moskau mit einem Tintenstrahler bedruckt werden, denn die Buchstaben sind sehr ausgefranzt!
Was definitv nicht stimmt, ist die Zahl der Tage der Aufenthaltsdauer!

Bei meiner Recherche habe ich gelesen, dass das die Verordnung zum 1. Juli 2018 von der Bundesrepublik umgesetzt worden ist. Demnach würde das Visum in dieser Form noch passen. Was aber weiterhin nicht passt, sind die Tage der Gültigkeitsdauer.
« Zuletzt geändert: 14. Mai 2019 um 21:03 von Uli »  
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #7 - 14. Mai 2019 um 21:02
 
Lieber XXXX!

Es freut mich sehr, den Brief von dir zu empfangen. Ich hoffe, es
gefällt uns beiden, unseren Briefverkehr fortzusetzen.

Ich bitte um Verzeihung im voraus, dass ich dir nicht immer gleich
antworten kann – ich habe einen engen Arbeitsplan, ich arbeite viel
und manchmal habe ich eine Nachtschicht im Krankenhaus. Auf der Arbeit
sitze ich vor keinem PC. Da ich Anästhesist bin, verbringe ich den
größten Teil meiner Arbeitszeit in den Operationsräumen. Restliche
Zeit verteilt sich zwischen den Beratungen und den Nachbehandlungen
der operierten Patienten. Manchmal mache ich die Überstunden, dann
habe ich an den Arbeitstagen frei.

In München wohne ich in der Döllingerstraße. Es ist natürlich keine
Zentralstraße, sie besitzt doch eine sehr bequeme Lage. Es ist hier
ruhig und leise. Und was mich besonders freut, nicht weit von hier
gibt es das Schloss Nymphenburg mit einem wunderschönen Park, wo ich
oft spazieren. Das Parkterritorium ist wirklich sehr groß, es gibt
hier auch einige Museen, die ich auch besuche. In der nächsten Woche
habe ich 2 Tage lang frei, wir könnten uns treffen und die Zeit in
einer ruhigen und harmonischen Atmosphäre verbringen. Obwohl es
vielleicht zu früh für einen „Terminvereinbarung“ ist? Und wir müssen
zuerst einander besser kennenlernen.

Gefällt dir München? Ich mag diese Stadt sehr. Trotz des Mangels an
der Grüne, trotz des Lärms und trotz der Luftverschmutzung, sage ich
mir oft: ich bevorzuge hier als irgendwo noch zu wohnen. Es ist
natürlich toll, etwas Neues zu erfahren und Reisen bringt viel Spaß,
ich möchte doch nichts verändern. Es gefällt mir hier wo ich bin zu
wohnen. Wenn ich Freizeit habe, spaziere ich im Botanischen oder im
Englischen Garten, wo es viel Sehenswertes gibt. Beide Parks sind gut
gepflegt, ihr großes Territorium und grüne Anlagen tauchen mich in
meine Träume ein. Hier gibt es frische Luft, Harmonie, heimliche
Plätzchen, wo man sich von der ganzen Welt verstecken kann. Man kann
hier ein Buch lesen und der Natur näher werden. Dann vergesse ich den
Alltag. Es ist sehr interessant, ein Buch zu lesen. Im Park ist es
doch ganz anders. Ich bewundere die Stadt, in der ich wohne.

Ich mag die Deutschen. Eine wohlwollende Atmosphäre ist überall zu
treffen. Die Deutschen sind verständnisvoll, beim Treffen begrüßen sie
sogar die unbekannten Menschen und lächeln. Sie sind bereit, mit jedem
Passanten seine Gefühle zu teilen, die durch die Schönheit und durch
die Wärme eines Sommertages erweckt wurden. In anderen Ländern ist es
alles ganz anders. Wenn ich das mit den Deutschen bespreche, scheint
es mir, sie glauben mir nicht. Sie sind mit der Regierung, mit den
Reformen, mit den neuen Gesetzentwürfen und mit der Bürokratie
unzufrieden. Wenn ich einer Deutsche sage: “Es gibt wirklich einen
großen Unterschied, ich spüre das Wohlwollen überall“, - beginnt sie
zu kichern und glaubt mir nicht. Ich teile meine Gefühle mit den
anderen oft und spreche nur Wahrheit. Wenn ich jemandem sage, ich
spüre hier keinen Unterschied zwischen den Männerrechten und den
Frauenrechten, ich spreche über die Gleichberechtigung, die ich hier
bemerke, man antwortet mir, es gibt hier auch viel Rechtsungleichheit
und als ob ich keine bemerke, - finde ich das sehr nett. Ich schätze
sehr, was ich habe und ich finde die Vorteile in allem, deshalb wohne
ich vielleicht in Deutschland und mag die Menschen um mich herum. Ich
weiß es nicht.

Heute kann ich dir leider nichts mehr schreiben, ich bin total
erschöpft nach der Arbeit, ich möchte doch sehr eine Antwort auf
meinen Brief bekommen! Erzähle mir über dein Leben, ich möchte mehr
Details erfahren. Ich meine, die kleinsten Einzelheiten würden mir
über vieles erzählen und würden mir bei der Bildung einer klaren
Meinung über deine Person helfen. Sogar die einfache Beschreibung
deines Alltages hilft mir deinen Charakter und deine Gewohnheiten
besser erfahren. Ich möchte deine Hauptinteressen erfahren.Was hast du
zum Mittag und zum Abend gegessen? Ich möchte wissen: welche Musik
hast du heute gehört, welches Buch hast du als letzte gelesen, was
macht dir besonders große Freude, was hast du heute gemacht und woran
hast du heute gedacht? Erzähle mir bitte, teile deine Gedanken mit,
ich möchte es sehr. Ich nehme an, wir beginnen einander besser
kennenzulernen, es gefällt mir sehr.

Mit ganz lieben Grüßen,

Johanna.

Spoiler:
X-Apparently-To: XXXXXXXXXXXXXde; Sun, 20 Jan 2019 19:36:20 +0000
Return-Path: <joahanna.schaber@gmail.com>
Received-SPF: pass (domain of gmail.com designates 209.85.128.66 as permitted sender)
X-YMailISG: 3et.WQEWLDu387m8NZSleVtkOD_MxiROuq02B6uny.C133o5
6Bf.NE9M4Gipz9HRT4Ht4b17yzKPwsP91cO6xMQTtMIv704SL_V30BUzfIec
OgOEFAeoGhh_6E.KrpRh_qlxYHdCi5Nxthv_fLVdhpHfuIP4RyqlJgOvKCUu
JElgqIC6AVMQTUgUGuzeD2IkG991h72gaiMxlPNL__VLXa_K.AM6rp5VWfI2
0b8xu4rEpncXZU_fv4x0Or7dFBk08tgl4kQAdFqQuKjEmTRY_TYyHhp0HJOq
TEZhqLgACWFb_iic5e9Ob0e_Ja0HE.yHlAdLuwgl4MyowjyCv0Ii0s74X_Q3
cNBvBBAioqp7qVsZoOF0DypgPW.7itwLIyRao3buEgOBHBpNLAmEYqp3FM0s
xYbS1OpoYfHuvGLpQ0D9nKLwZffkdewk_9zluYXUrbREKvzyDGrFSoDahKRy
ln3PK6CxAjIy6prb57DcEDVamRUWxhwsi538Z8C.Cn5y5i7.49mfQDO.A_qL
8UIcpJySNctqANmIU1u9HIL09cQd66zHFWVv3MbuLAjuX4KVrVj9WYLSS5re
QItZZoQECP7PEyjD_pdgrWjWsrt2OGsDzqqeU16txlygxrhhRCcqAwH269sP
nQ5VildXbgkth21By0TWIN9cBiN3YqVNPK_QYbd2z3v3ZgtYvKBuAiHHo6nd
ocWmqd5CYFEO5eTZnM6M8pNbPKg56O1JYdq1mMqkMIDsuobrJIAWv4Q1jYGP
ULscm_V0AOSYtxQ1_DfFkwUvGcXPSy__NKubeOZ1t90bEGFvf6CB2MvtWVNC
k709d0cTo11JFxgM3LVM5UmSgncYgIMGD5fQG7l3y1ji5uVl9KFm98L2RVgO
f1wMI77Paxt1i_pC.q0nWMD4WohRvYr1q_Vvne1VpCXI9Ts9KLYOryi9AqnJ
_vf9r2sFxcvbqVV2EjajCNh5FPzoM8SehmB1oa4b_ysoKMXktafiK3iqdNQt
4aVJsjfaOoIzFhZQ4h0b3YOVSuBoKyA_EyWlX4YhYpzGUgueBQbaDuBxl_Vn
Cd23cuPXTErBw_6r2UBxkxgabeeHjwrzx.cJxcuF_Rce_FA5ibb4m5pMwVDq
ltcxUIHfey_IHj6xSfyXiud38MNh1jRMEKW7N3xOycVvumLKAg--
X-Originating-IP: [209.85.128.66]
Authentication-Results: mta1187.mail.ir2.yahoo.com 
Quelltext.i=@gmail.com; Quelltext.s=20161025; dkim=pass (ok)
Received: from 127.0.0.1  (EHLO mail-wm1-f66.google.com) (209.85.128.66)
  by mta1187.mail.ir2.yahoo.com with SMTPS; Sun, 20 Jan 2019 19:36:19 +0000
Received: by mail-wm1-f66.google.com with SMTP id f188so8832097wmf.5
        for XXXXXXXXXXXX; Sun, 20 Jan 2019 11:36:19 -0800 (PST)
DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed;
        d=gmail.com; s=20161025;
        h=date:from:message-id:to:subject:in-reply-to:references:mime-version;
        bh=oh5fU80dOY6LiUJx0wthFEofcN9lC5HXM20Wlsm8pHo=;
        b=JXWO7D6rUDKFNyD6tTWEA5Cs1vkkXoCiFoPgRWayGdDFGw7FOmCRYDZ44d3U5mYypg
         vrli7Z+Rhw3QjRH0vWBt2Jll/cQ7m0B3yU5zhG3oDPvy9fHScY7R4JLq765W6v6nmuQ/
         +jT0EgYOYn8C9SVzwbLxyZwa/GRlIzL56xxkQaK8NcIfD+eCxuh6/1dn6uii53J0fR+4
         b0ZJTaIn+qVZJf6GPaQIRz2rt8dEZWUFTExq+eme2rEVd0YdwTnSkWyPnFkVclL09QAV
         eaV9dZ5cNq1HQOrGtr1uHyhfwTL7P/eOkPdKll97zqcqaqnmazsWa8oCYttIiwuqNshR
         RlcA==
X-Google-DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed;
        d=1e100.net; s=20161025;
        h=x-gm-message-state:date:from:message-id:to:subject:in-reply-to
         :references:mime-version;
        bh=oh5fU80dOY6LiUJx0wthFEofcN9lC5HXM20Wlsm8pHo=;
        b=Y9G+57wPZpVHJOZVr2iHhLdrUJw1Uq6zrprqNBkV4uFaSal0HFIbaLcCS9pX0FIuws
         p4y4/XZJ/taugcFxgp5ZpxOKlesGwa+T7Dit7w0xg1dxtUlYT/HhouF8/lxMKFdfqhtD
         6U8Xnb7pimTB/IM40C/VOEL1fpkThBkZWxjyOUpiKv6VVL2xrH42LYXz5O2RjOMc7OYN
         Rn2dA21jUQqyr7zBp44qYx1/25w2ltYWnAI+DDvm8gvUzuYx+u06k5lPnsTyEgDaMkqC
         ta+XpMopaZZwhethC7AsuRqvWsw5GU+rAg/YNDGdcVO+Ma6nilAlaMHFtZHhzmKnGvgU
         7N3g==
X-Gm-Message-State: AJcUukdUDfSu4Jj8VxKvrssvm6qnQdjTcteQlg7y4bNigwgU7GbMKo5S
     uFP5LPaU+c/fl8EplV0B0iHdvgMm
X-Google-Smtp-Source: 
X-Received: by 2002:a1c:c90b:: with SMTP id f11mr22214399wmb.33.1548012978976;
        Sun, 20 Jan 2019 11:36:18 -0800 (PST)
Return-Path: <joahanna.schaber@gmail.com>
Received: from [191.96.251.28] ([191.96.251.28])
        by smtp.gmail.com with ESMTPSA id v8sm112779517wrq.53.2019.01.20.11.36.16
        for <curtzcol@yahoo.de>
        (version=TLS1_1 cipher=ECDHE-RSA-AES128-SHA bits=128/128);
        Sun, 20 Jan 2019 11:36:18 -0800 (PST)
Date: Sun, 20 Jan 2019 20:34:02 +0100
From: joahanna.schaber@gmail.com
Message-ID: <15210649196.20190120203402@gmail.com>
To: XXXXXXX
Subject: Lieber XXXX
In-Reply-To: <2067868531.890437.1548005689527@mail.yahoo.com>
References: <714553914.20190119230850@gmail.com> <2067868531.890437.1548005689527@mail.yahoo.com>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
boundary="----------02A01D16A3FA84208"
Content-Length: 901060

------------02A01D16A3FA84208
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:07 von vierauge »  

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #8 - 14. Mai 2019 um 21:06
 
Wie das Zweitphoto gezeigt hat, ist der Paß eine hervorragende Fälschung. Da war ein Profi am Werk.

Die Mail kommt über Deutschland herein:

Code
Alles auswählen
IP:	191.96.251.28
Decimal:	3210803996
Hostname:	191.96.251.28
ASN:	61317
ISP:	Digital Energy Technologies Chile SpA
Organization:	Host1Plus
Services:	None detected
Type:	Broadband
Assignment:	Likely Static IP
Continent:	Europe
Country:	Germany
State/Region:	Hesse
City:	Frankfurt am Main 



Ist also identisch mit der Eingangsmail.
Möglicherweise wird hier von einer Cloud gepostet.
« Zuletzt geändert: 27. Mai 2019 um 19:51 von Webmaster »  
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #9 - 14. Mai 2019 um 21:23
 
re Uli: die Fotos sind alle von derselben Person; ich poste noch 2; und morgen eine weitere mail ( Ich muss bloß auch noch arbeiten und schlafen); die Dame färbt sich nur gerne die Haare und mixt ältere mit neuen Fotos

« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:13 von vierauge » 
Grund: pdf in jpg umgewandelt 

joahanna_schaber6.jpg ( 87 KB | Downloads )
joahanna_schaber6.jpg
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joahanna_schaber7.jpg
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #10 - 15. Mai 2019 um 00:30
 
tja, echt oder nicht, es werden nur die russischen Behörden wissen anhand der Nummer;
und wenn er gefälscht ist wird man sich sicherlich beim FSB  für die gute Arbeit interessieren; ob die Dame auf den Fotos involviert ist oder nicht, eine Aufklärung liegt wohl sicherlich auch im Interesse der Nichtinvolvierten; wer hat schon Interesse daran, dass sein Foto mit betrügerischen Machenschaften durchs Netz kolportiert wird;
allerdings sollen in Russland auch viele 'echte' gefälschte Pässe im Umlauf sein; ist wohl alles nur eine Preisfrage; mein Gott, ich befürchte mir steht noch eine riesig lange Odyssee bevor, besonders wenn ich an die Effizienz der Behörden denke
« Zuletzt geändert: 15. Januar 2020 um 12:14 von vierauge »  

joahanna_schaber8.jpg ( 94 KB | Downloads )
joahanna_schaber8.jpg
joahanna_schaber9.jpg ( 43 KB | Downloads )
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #11 - 15. Mai 2019 um 20:19
 
Mein lieber XXX

Als ich deinen Brief in meinem Postfach gesehen hatte, bekam ich eine
große Freude, obwohl ich den noch nicht gelesen hatte. Jeden Tag warte
ich ungeduldig auf deine Nachrichten. Wir haben gleiche Ansichten an
viele Momente, unsere Gedanken und Meinungen sind auch ähnlich, ich
bin sicher, wir treffen uns bald. In meinen Träumen stelle ich mir
sogar vor: was ziehe ich zu unserem Ersttreffen an? Ein Kleid und
Highheels? Ich möchte für Sie attraktiv sein. Ich versuche Sport zu
treiben, um fit zu bleiben und um meine Gesundheit zu „unterstützen“.
Von Jugend auf schwimme ich und habe mit dem Trainieren fast nie
aufgehört. Man schwimmt genau so leicht, wie man atmet. Das Schwimmen
fällt leichter, als Laufen oder Gymnastik. Im Operationsraum verbringe
ich mehrere Stunden mit den Chirurgen und mit den Patienten, dank dem
Schwimmen habe ich doch keine Rückenschmerzen. Meine Gesundheit ist
für mich meine Schönheit... Ich bin eine Nichtraucherin und trinke
Alkohol nur in seltenen Fällen. Ich mag die Einfachheit der Dinge.

Ich hab schon dir gesagt, ich mag Kochen, ich esse doch keine fetten
oder gesalzenen Speisen. Ich mag frische Obst und Gemüse. Seit Jahren
gelang es mir, meinen Körper zu hören. Wenn man dafür sorgt, versteht
man, was unser Organismus genau braucht. Indem wir davon ausgehen,
treffen wir die Wahl beim Essen. Wenn ich mein Wochenende am Samstag
oder am Sonntag habe, fahre ich zum Viktualienmarkt, um Fisch zu
kaufen. Ich koche Fisch mit den Gewürzen und mit dem Zitronensaft. Ich
mag kochen nicht nur fürs Essen, ich mag den unmittelbaren Prozess. Es
gefällt mir, ein gutes italienisches, indisches oder deutsches Rezept
zu finden und nach diesem Rezept eine Speise dieses Landes in den
besten Traditionen aufzubereiten. Manchmal fahre ich zur Galerie
Kaufhof, um alle nötigen Zutaten zu finden. Die Preise sind dort hoch,
zu hoch, ich bin doch sicher, nur dort kann ich die echte Vielfalt der
Zutaten von verschiedenen Küchen verschiedener Länder finden. Ach, ich
habe dir geschrieben und bin schon hungrig geworden. Ich hoffe, du
hast jetzt keinen Hunger? Was hast du heute gegessen?

Wie ich es dir schon gesagt hatte, es gefällt mir dich zu kontaktieren
und ich möchte dir alles, wirklich alles erzählen. Ich möchte dir über
mein ganzes Leben erzählen. Ich meine, meine Erzählungen helfen dir
mich besser kennenlernen. Erzähle mir über dein Leben in kleinsten
Details, so können wir spüren, dass wir einander näher werden. Ich
meine auch, wenn wir jemandem über unsere Vergangenheit erzählen,
reisen wir mit ihm durch die Zeit. Ich möchte dich einladen, eine
Reise durch meine Vergangenheit zu machen.

Ich wurde in Russland in Moskau 14 Februar 1967 geboren. Meine Eltern
waren beide Ärzte. Ich wohnte in Moskau über 49 Jahre. Ich kann nicht
sagen, ich mag diese Stadt nicht, ehrlich gesagt, ich bevorzuge doch
München. Moskau ist eine große, lärmvolle und teure Stadt, im Winter
ist es dort zu kalt. Wir wohnten damals in einem schönen Stadtteil im
Stadtzentrum namens Chamovniki. Meine Mutter starb früh, als ich an
der Uni studierte. In 5 Jahren heiratete mein Vater zum zweiten Mal,
er hatte keine Kinder von seiner zweiten Ehefrau. Ich verlor meinen
Vater im Jahre 2010, 2011 wurde ich verwitwet und meine Tochter verlor
ihren Vater. Ich habe schon dir erzählt, als mein Mann starb, waren
wir tatsächlich nicht zusammen. Ein plötzlicher Tod von 2
Familienangehörigen spielte doch seine Rolle. Als ich einen Vorschlag
bekam, in Deutschland zu arbeiten, sagte ich sofort „ja“, ohne lange
zu überlegen. Ich möchte sehr wegfahren, als ob es mir helfen könnte,
schlechte Erinnerungen zu vergessen. Es klappte. Ich habe meine Stadt,
mein Land, meine Umgebung gewechselt. Ich begann ein neues Leben, ich
begeisterte mich für alles Neue, was es um mich herum gab, es hat mir
sehr geholfen. Um in Deutschland zu arbeiten, sollte ich von meiner
Abreise mein russisches Diplom bekräftigen. Es ist schon dir bekannt,
ich hab Interesse an vielen Dingen. In der Schule habe ich Deutsch
sehr gerne erlernt, dann erlernte ich es an der Uni weiter. Deshalb
beherrschte ich Deutsch ziemlich gut, als ich diesen Arbeitsvorschlag
aus Deutschland bekam. Ich brauchte doch ein ganzes Jahr, um richtiges
Sprechen und Schreiben auf Deutsch zu beherrschen, um alle nötigen
Prüfungen abzulegen und nach Deutschland zu fahren.

Ich habe viele Jahre lang zu einem Anästhesist-Rheumatologen studiert.
Zuerst studierte ich im Russischen Nationalen
N.I.Pirogov-Forschungsinstitut.

Nach den Ergebnissen meines Studiums bekam ich eine Möglichkeit,
Anästhesist zu werden. Grundsätzlich arbeiteten die Männer damals als
Anästhesisten. Unsere Gruppe bestand aus 4 Menschen und ich war eine
der 4 Frauen in dieser Gruppe. Nach der Uni hatte ich mein
vierjähriges Studium im Krankenhaus, ich habe die Prüfungen
erfolgreich abgelegt, dann habe ich mehrere Jahre im Bereich der
Kardiologie gearbeitet.

1993 heiratete ich, 1994 wurde meine Tochter geboren. Es war eine sehr
schwierige Zeit, als die UdSSR zerfallen wurde, war der Arbeitslohn
miserabel und wir arbeiteten wie die Wahnsinnigen, um unsere Tochter
durchzufüttern. Schon damals ging die Beziehung mit meinem Mann quer.
Er war als Ingenieur und ich als Anästhesist tätig, unsere 2 Löhne
reichten doch nicht. Wir beide liebten unsere Tochter und sollten
arbeiten, damit unser Kind gut versorgt war. Der Beruf eines
Anästhesist-Rheumatologen ist sehr verantwortlich. Ich betäube den
Patienten vor dem Eingriff und nicht nur das, ich überwache seinen
Zustand während der OP und in den schlimmsten Fällen nehme ich an der
OP selber teil. Eine Krankenschwester-Anästhesistin hilft mir dabei.
Ich habe sehr viel gearbeitet und zu Hause habe ich meine ganze
Freizeit meiner Tochter gewidmet, ich kümmerte mich um sie, ich machte
mit ihr ihre Hausaufgaben und ich hatte keine Zeit für meine
Hausarbeit. Die Spezifik meiner Arbeit blieb für meinen Mann
unverständlich, ich konnte doch niemanden bitten, mir meinen
Arbeitstag zu verkürzen, weil ich für die Menschen in den besonders
stressvollen Momenten ihres Lebens sorgte. Mein Mann verstand es nicht
und ich verstand nicht, wie er mich früher zu kommen bat, statt an der
Herzens-OP eines kleines Mädchens teilzunehmen. Dieses Missverständnis
hat unsere Gefühle getötet. Die große Liebe zu unserer Tochter
verwandelte uns doch in befreundete Eltern, die fürs Glück unserer
Tochter zusammen lebten. Sie war 12 Jahre alt, als wir uns doch
trennten.

So haben wir unter einem Dach noch 5 Jahre lang gelebt, wir waren
immer noch die Ehegatten, es gab doch keine Liebe und keine Beziehung.
Mein Mann starb an Krebs. Meine Tochter war damals 17 Jahre alt, im
nächsten Jahr musste sie sich an der Uni immatrikulieren lassen, man
brauchte das Studium zu bezahlen. Ich habe also den Vorschlag – in
München zu arbeiten – angenommen. In einem Jahr war ich schon in
Deutschland, meine Tochter begann ihr Studium, sie betrat das
Studentenleben und die Medizinwelt, sie wechselte ihre Umgebung, ihre
Ansichten, sie begann ihren Traum – Arzt zu werden – zu verwirklichen.
Sie bekam ein Ziel, sie war frei, glücklich und begann wieder zu
lächeln. Bald schließt sie ihr Studium ab und beginnt zu arbeiten.

So ist meine Geschichte nach dem Umzug nach Deutschland. Ich besuche
Moskau nicht so oft, meine Tochter fährt gewöhnlich zu mir und wir
reisen zusammen, wenn wir uns das die Zeit erlaubt. Wir haben schon
Essen, Berlin und Dresden besucht. Ich vermisse meine Tochter sehr
stark, die Entscheidung über den Umzug war doch richtig. Ich konnte
ihr Studium bezahlen und Harmonie finden. Ich hoffe, sie versteht mich
jetzt. Als ihr Vater an Krebs gestorben war, als er uns wegen der
Krankheit verlassen hatte, verstand sie: „Ich möchte Arzt werden“.

All das scheint etwas traurig zu sein, so ist doch das Leben. Und
jeden Tag lehrt es mich alles, was ich habe, zu schätzen: mein Leben
und meine Tochter, den Sonnenaufgang, die Luft, die ich einatme. Ich
genieße jeden Augenblick des Lebens, das Leben macht mir Spaß. Ich
lächle und bin glücklich... sogar in meiner Einsamkeit. Ich denke oft,
meine Tochter ist jetzt schon erwachsen und ich darf einige
Aufmerksamkeit meinem Privatleben schenken. Es ist noch nicht zu spät,
seriöse Beziehung aufzubauen, sich zu verlieben, jemanden zu lieben
und geliebt zu sein.

Ich habe es genug, allein zu sein. Ich möchte, dass mich zu Hause mein
Lieblingsmensch trifft, ich möchte für ihn köstliches Abendessen
kochen, zusammen ins Kino oder ins Theater gehen, Musik hören, im Park
spazieren, reisen... Ich hatte keine seriöse Beziehung, seitdem ich
nach Deutschland gefahren bin. Mir jagt keine Menge Verehrer nach, man
lädt mich doch ins Cafe ein, man macht mir die Komplimente, ich hab
doch bisher keinen seelenverwandten Menschen getroffen. Ich lege
keinen großen Wert aufs Äußere, die Seele spielt für mich eine sehr
große Rolle, ich möchte sehr „den richtigen und einzigen“ treffen. Ich
meine, es gelingt mir, sich zu verlieben und einen Menschen, den ich
lieben werde, glücklich zu machen. Ist es möglich?


Ich habe heute einen langen Brief geschrieben. Der ist wirklich zu
lang, es ist doch vom ganzen Herzen, jedes Wort. Jetzt möchte ich über
mein Leben mit dir sprechen und darüber, was ich suche, ich möchte dir
meine Gedanken und Gefühle mitteilen. Ich möchte über dich alles
wissen. Ich möchte alle Details kennen, ich möchte von dir einen
langen Brief auch empfangen. Es gefällt mit, deine Briefe zu lesen.

Deine Antwort erwartende Johanna. (Mein russischer name Yana)

Spoiler:
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Subject: Mein lieber XXX!
In-Reply-To: <675705253.3299358.1548187588147@mail.yahoo.com>
References: <714553914.20190119230850@gmail.com> 
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  <15210649196.20190120203402@gmail.com>
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #12 - 15. Mai 2019 um 22:14
 
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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #13 - 15. Mai 2019 um 22:19
 
Die Bilder wurden bei Psychologin Yulia Zinovieva / Юлия Зиновьева aus Nischni Novgorod geklaut.

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Re: Johanna <joahanna.schaber@gmail.com>
Antwort #14 - 16. Mai 2019 um 22:13
 
Lieber XXXX!

Guten Abend! Ich möchte dir sagen, jeder von dir empfangene Brief
schenkt mir eine große Freude und ich bin dir dankbar, dass du mir
schnell antwortest. Es gefällt mir, deine Briefe zu lesen und dich
besser kennenzulernen und zu verstehen: unsere Meinungen sind in
vielen Hinsichten ähnlich und Sie teilen meine Ansichten.

Weißt du, heute bin ich nicht besonders gut gelaunt, Entschuldigung.
Ich hatte einen sehr schwierigen Arbeitstag. Ich habe sehr viele
schwere nachoperierte Patienten untersucht, dann hatte ich eine OP
einer Patientin im kritischen Zustand, es war eine junge Frau, wir
konnten sie doch nicht retten. Zuerst ging alles gut, dann hatte sie
ein Herzversagen und starb. Für mich als für Anästhesist mit einer
20-jährigen (und sogar längeren) Berufstätigkeit, war es keine erste
nicht erfolgreiche OP. Es kommt leider vor, die Patienten sterben im
Operationsraum, ich halte es doch immer schwer aus. Es gibt die
Meinung, die Ärzte der Notfallabteilungen gewöhnen sich an den Tod und
konzentrieren keine Aufmerksamkeit drauf, es stimmt doch nicht. Ich
erinnere mich an jeden Patienten mit tödlichem Ausgang und es ist
immer sehr schwer. Es ist unmöglich, sich daran zu gewöhnen.

Nun, genug, ich möchte dich mit meinem Brief nicht traurig machen. Ich
möchte nicht, dass du deswegen traurig bist, sprechen wir über etwas
anderes?

Heute war ich in der Bäckerei und habe verschiedene Kuchen gekauft.
Ich habe auch Altenburger Käse, Cambozola Käse und Weintrauben
gekauft. Ich hatte eine Flasche guter Rotwein und obwohl es schon
etwas spät war, rief ich meine Freundin an und lud sie zum Trinken
ein. Sie sagte, sie hatte sowieso vor, mich zu besuchen. Diesen Abend
verbringe ich also mit meiner Freundin. Wir treffen uns sehr selten.
Sie arbeitet in einem Logistikunternehmen und hat stets weltweite
Dienstreisen.

Ich hatte leider keine Zeit, um etwas zu kochen. Gewöhnlich esse ich
zu Mittag im Krankenhaus, ich nehme die Huhn- und Käsebrötchen oder
die Brötchen mit den Tomaten. Auf der Arbeit habe ich keine Zeit, um
ins Cafe neben dem Krankenhaus zu gehen.

Heute, als ich mit meiner Tochter gesprochen hatte, sagte ich ihr, ich
habe einen Mann im Internet kennengelernt und begann mit ihm zu
schreiben. Sie scherzte und sagte, es sei sehr leichtsinnig, im
Internet gibt es viele gefährliche Menschen, ich muss vorsichtig sein.
Und wenn ich unser Ersttreffen verabrede, muss ich eine „sehr belebte
Stelle“ wählen. Das brachte mich zum Lachen. Bist du ein gefährlicher
Mensch, mein lieber XXXX?? Gut, ich scherze. Ehrlich gesagt, was
unser Ersttreffen anbetrifft, so habe ich am 2 und am 3 Februar
frei. Wenn du für diese Tage noch keine Pläne hast, könnten wir uns
treffen. Ich mag 2 Restaurants in München: Broeding und Pfistermühle.
Wenn du es möchtest, können wir ins Deutsche Museum oder ins
BMW-Museum gehen. Wir haben die mit meiner Tochter besucht, sie hat
mich vor 2 Monaten besucht. Oder könnten wir einfach im Olympiapark
spazieren. Der ist zu jeder Jahreszeit wunderschön. Ich kenne München
ganz gut und ich könnte einen „Ausflug“ nach meinen Lieblingsstellen
für Sie machen. Gefällt dir diese Idee?

Meine Freundin hat mich gleich jetzt angerufen, sie ist schon zu mir
gefahren. Ich muss also den Tisch decken. Alles wird einfach, aber
geschmackvoll sein. Weißt du, in München bekam ich einen starken
Wunsch richtiges Tischservieren und auch richtige Verschönerung einer
Wohnung zu beherrschen. Es ist natürlich keine eigene Wohnung, ich
miete die und darf keine großen Veränderungen machen, ich versuche
doch sie komfortabel und angenehm fürs Wohnen zu machen.

Wie hast du diesen Tag verbracht? Was hast du heute gemacht? Was hast
du zu Mittag essen, was könnte ich für dich kochen, wenn ich dich
einmal zu mir zum Mittag einlade? Ja, es ist wohl zu früh darüber zu
sprechen, diese Pläne können sich nicht verwirklichen. Und anderseits,
unsere virtuelle Bekanntschaft kann sich doch erstaunlicherweise
entwickeln, es kann für uns beide überraschend werden. Ich muss
gestehen, auf der Treff-Plattform habe ich den Briefwechsel mit 3
Männern begonnen, ich hatte doch keinen besonderen Wunsch, ihnen weder
über mein Leben, noch über etwas anders zu erzählen... Ich habe die
Bemühungen gemacht, die Bekanntschaft im Internet ist für mich etwas
Neues, der Briefwechsel machte mir doch keinen Spaß, ich hatte kein
Interesse. Vor einem Monat habe ich also mit diesem Kontakt Schluss
gemacht. Im Internet kontaktiere ich nur dich. Mit dir ist es alles
ganz anders. Ich möchte dich kennenlernen, ich möchte deine Briefe
immer wieder lesen. Es bringt mir Freude und gleichzeitig bringt mich
zum Staunen.

Und du, schreibst du noch mit jemandem außer mir? Ich meine, mit einer
Frau? Ich bitte dich aufrichtig zu antworten. Ich hatte sogar einen
Stich der Eifersucht, es ist erstaunlich. Wir haben einander noch
nicht gesehen und ich verstehe, die Bekanntschaft im Internet ist
ungewöhnlich und du hast natürlich Recht, jemanden außer mir zu
kontaktieren... Ich werde doch keine Nebenbuhlerin im Realleben
dulden. Ich meine, ich könnte meinem Lieblingsmenschen eine Untreue
nie verzeihen... Weißt du, ich suche eine seriöse Beziehung, ein
für-eine-Nacht-Abenteuer interessiert mich nicht. Wenn ich das möchte,
hätte ich das, es ist doch nicht mein Stil. Ich möchte nochmal ein
Gefühl empfinden, das den Menschen flattern und singen lässt. Ich
möchte verstehen, dass ich geliebt bin. Ich möchte meinen geliebten
Menschen glücklich machen und ihm meine Liebe schenken. Und du?
Möchtest du lieben und geliebt sein?

Wie immer erwarte ich deinen Brief mit großer Ungeduld. Nun, jetzt
muss ich gehen, XXXX

Ich wünsche dir einen schönen Abend zu verbringen.

Ich denke an dich, 

Johanna.


Spoiler:
X-Apparently-To: .....yahoo.de; Sat, 26 Jan 2019
18:17:59 +0000
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Received: from 127.0.0.1  (EHLO mail-wr1-
f65.google.com) (209.85.221.65)
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