Google

World Wide Web anti-scam


Seitenindex umschalten Seiten: [1] 2  Thema versenden
Heisses Thema (Mehr als 10 Antworten) Natalie <natalie.nohe@web.de> (Gelesen: 7157 mal)
 
amos
Themenstarter Themenstarter
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 41
Mitglied seit: 10. Juni 2016
Geschlecht: männlich
Natalie <natalie.nohe@web.de>
16. Dezember 2017 um 16:11
 
Hallo xxx!

Ich bin vom Nachtschicht eben gekommen. Ich will dir jetzt eine
Nachricht senden, dann gehe ich ins Bett, um mich auszuruhen. Jetzt
kann ich mir doch eine Tasse Kaffee gönnen.
Ich hoffe, ich lenke dich nicht ab. Deine Seite hat mir gut gefallen
und ich entschied dir zu schreiben. Ich nehme an, wir haben gemeinsame
Interessen, vielleicht möchtest du mich auch kontaktieren. Lass mich
ein bisschen über mich erzählen.
Ich heiße Natalie, ich bin 52 Jahre. Ich wohne in Düsseldorf. Ich  bin
als Ärztin (Anästhesist) in einem Stadtkrankenhaus tätig. Meine Arbeit
ist nicht leicht, ich mag doch meine täglichen Pflichten. Ich bin
schon 6 Jahre lang verwitwet. Ich habe eine Tochter, sie ist schon
erwachsen und ist 23 Jahre alt. Sie ist Studentin und studiert
Medizin. Zum Unterschied von mir spezialisiert sie sich doch auf die
Kinderheilkunde. Meine Eltern waren auch die Ärzte.
Ich mag Musik sehr, besonders Jazz, klassische Musik und deutsche
Lieder. Ich mag singen. Wenn ich frei habe, schaue ich gerne einen
guten Film, bevorzugt europäische Filme, es ist doch nicht unbedingt.
Ich mag kochen. Die Aufbereitung der köstlichen Speisen ist für mich
der Kunst nah, besondere Meisterschaft die Geschmäcker und Aromas zu
schaffen. Ich mag auch reisen, ich hab doch immer keine Zeit dafür.
Manchmal möchte ich von allem fürs Wochenende flüchten, ich kann es
doch nicht, ich würde das im jeden Fall nicht tun, meine Arbeit
verlangt ein hohes Maß an der Konzentration und der
Verantwortlichkeit. Meine Müdigkeit kann all meine Tätigkeit
beeinträchtigen, deshalb bin ich ein Fan vom gesunden Schlaf und sogar
wenn ich ein interessantes Buch weiter lesen möchte, ziehe ich vor,
meinem Gehirn eine Erholung zu geben.
Der Tod meines Mannes war ein schwieriger Schicksalsschlag für mich.
Die ersten 3 Jahre meines „Nach“-Lebens wuchtete ich, meinen Urlaub
verbrachte ich zu Hause und Schmerz, den meine Tochter wegen des
Vatertodes überlebt hatte, nahm alle meinen Gedanken. Letzte 5 Jahre
unseres gemeinsamen Lebens waren wir schon keine Ehegatten, wir
trennten uns, wohnten doch unter einem Dach weiter und mit dem Tod
meines Mannes verlor ich einen Freund. Ich behielt doch meine
Lebensfreude und positive Einstellung bei. Solche Schicksalsschläge
lehren uns, jeden Augenblick des Lebens zu schätzen.
Nun, worüber hab ich dir erzählt?
Tja, die Reisen. Letztes Mal besuchte ich Köln. Da bin ich überfragt,
ob eine Fahrt in die Nachbarstadt —1Fahrstunde entfernt – eine „Reise“
ist. So oder so, hab ich mich dort sehr gut erholt. Ich habe diese
Stadt zum ersten Mal besucht, es war sehr interessant, den Kölner Dom,
historische Altstadt und zahlreiche alte Kirchen zu besichtigen. Also,
ich hab einerseits die Schönheit der Architektur genossen und
anderseits habe ich viel Neues und Interessantes erfahren.
Nun, ich habe dir ein bisschen über mein Leben und über meine
Vorlieben erzählt. Im großen und ganzen, besteht mein Leben aus der
Arbeit und aus meinen Hobbys, wie Kochen, Musik, Reisen und Lesen. Den
großen Platz nimmt dabei meine Tochter und unsere warmherzige
Beziehung. Ich habe auch die Freunde, obwohl ich kein besonders
geselliger Mensch bin, treffen wir uns ab und zu.
Ich mag Leben und seine Schönheit. Ich mag den Farbenreichtum der
Natur und der Interieurs. Wenn ich die Medizin nicht so stark liebte,
würde ich Designer. Mindestens, würde ich es versuchen.
Ich schätze sehr solche Eigenschaften wie Ehrlichkeit und
Anständigkeit. Es ist nicht unbedingt, für alle eigene Seele total
aufzumachen, doch etwas, was wir mit den anderen teilen, muss
aufrichtig und ehrlich sein. Ich mag keine Heuchelei und Lüge.
Ich bevorzuge die Wahrheit immer, wenn die auch bitter ist und doch
keine Lüge. Ich versuche mit meinen Mitmenschen, mit meinen Kollegen
und meinen Verwandten ehrlich zu sein. Ich achte auf die Handlungen
und nicht auf die Worte. Die Menschen können redegewandt sein und
angenehme Worte sprechen, wenn doch die Handlungen den Worten kaum
entsprechen, ist es für mich ein Hauptgrund, um die Beziehung mit
diesem Menschen zu vermeiden.
Es scheint mir, als ob ich dir zu viel für den ersten Brief erzählt
hatte. Oder nicht? Wenn du über mich mehr erfahren möchtest, scheue
dich nicht, mir die Fragen zu stellen, ich möchte unseren Kontakt
weiter pflegen. Ich muss dir im voraus sagen, ich nehme keine sexuell
bedingten Fragen und Andeutungen an. Ich möchte darüber nicht
sprechen, ich möchte doch solche Themen vermeiden, dabei stütze ich
mich auf meine kleine Erfahrung auf den Treff-Plattformen. Ich möchte
dich keinesfalls kränken, umgekehrt, es scheint mir, du bist ein sehr
anständiger Mensch. Und falls ich dir geschrieben habe, bedeutet es,
ich halte dich für einen guten Menschen und ich möchte mich nicht
irren.
Ich möchte dich sehr gerne kennenlernen. Ich wäre froh, von dir einen
Antwortbrief zu empfangen. So könnte ich verstehen, du möchtest mich
auch kontaktieren.
Mit ganz lieben Grüßen,

Natalie.

Spoiler:
Delivered-To: xxx@gmail.com
Received: by 10.74.143.133 with SMTP id c5csp6601479ooj;
        Thu, 14 Dec 2017 05:56:06 -0800 (PST)
X-Google-Smtp-Source: ACJfBov8zNvu1GHVJZUtXN8Su6f9neZ7d2yvQ9vN4rO+yF+bd+y65UhhCgRWcWhZgRYI6jOKMT4c
X-Received: by 10.28.47.66 with SMTP id v63mr2199280wmv.144.1513259766093;
        Thu, 14 Dec 2017 05:56:06 -0800 (PST)
ARC-Seal: i=1; a=rsa-sha256; t=1513259766; cv=none;
        d=google.com; s=arc-20160816;
        b=03TI8gyhf7w3YO3M1yA49Fz5mdxwA59Mg6y3PPL1livbiGQTcvqz94Gv4KSOFg3d1N
         lVQv8WSBUifI8+OHbzIkcZlKXBiE3aWCDU3njQhTYRPjPvQtNa602hjev+c9qEJ7GIEy
         elJ3gmJ1mD13WfUixU6IK/+up4ZTQukzeAabK6TO52qymECFfxFW1bWSNqk9zNHgSkbo
         WChXc1kRhxwQM20TTw6YghmuZO/bmLu+UUfkH/xs6j4epDWnziiCmhPY8iaIKn6Rf2AR
         LPAvZYuh+MXBMuq4UfkS3O0zaAwdqZChdpamNr2BP/LtfO1+pRyv9JiUyTf/52XJP4OW
         R17Q==
ARC-Message-Signature: i=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed; d=google.com; s=arc-20160816;
        h=mime-version:references:in-reply-to:subject:to:message-id:from:date
         :arc-authentication-results;
        bh=fHRsHqJxlaG0rXy0DDH/UO1FwPb/hpnWVmhcyirXp3U=;
        b=UHw8vfPnWW4nvnCBrT/5oZ1SFiPIG705WGUjV0pX0iIM0GK3pd7VPmO1Ui9huv53YR
         o4wY64YawPyNm4ytOW5hY5Pzgr76wBtReW3gR/vdr0yElNWl0IHQ0XX92dTmIaIciAA4
         NyF11hj87BkCJS2C6J9QKY6vM/DMUCJskPCRsF9iKBQcppMDgZQffylMjRQ1TM/jLHJN
         CjS4UrqrQbA5OPMi2qVmW23ILx7x1oD1fg2mcNgnESr4mXb89YMeSeoSBz8YNkrqzDCq
         gAqDIwmclIj2c92dD3KrFCcbs8r2GcjA87otUbSMx1iDUMbWJE31Py7wr5Yn4wJhCupr
         n/vg==
ARC-Authentication-Results: i=1; mx.google.com;
       spf=pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 212.227.15.14 as permitted sender) smtp.mailfrom=natalie.nohe@web.de
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de (mout.web.de. [212.227.15.14])
        by mx.google.com with ESMTPS id v8si3416981wrv.242.2017.12.14.05.56.05
        for <xxx@gmail.com>
        (version=TLS1_2 cipher=ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256 bits=128/128);
        Thu, 14 Dec 2017 05:56:06 -0800 (PST)
Received-SPF: pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 212.227.15.14 as permitted sender) client-ip=212.227.15.14;
Authentication-Results: mx.google.com;
       spf=pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 212.227.15.14 as permitted sender) smtp.mailfrom=natalie.nohe@web.de
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb004 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MP2Sl-1eLvch2Pup-006LLt for <xxx@gmail.com>; Thu, 14 Dec 2017 14:56:04 +0100
Date: Thu, 14 Dec 2017 14:56:46 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <211144678.20171214145646@web.de>
To: <xxx@gmail.com>
Subject: Hallo xxx!
In-Reply-To: <CADVPjFVjX9du4zWJhVKE2GfH-WPKpX3pznzmzKkV9R+CxZToqw@mail.gmail.com>
References: <CADVPjFVjX9du4zWJhVKE2GfH-WPKpX3pznzmzKkV9R+CxZToqw@mail.gmail.com>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------11D12E0A802A39844"
X-Provags-ID: V03:K0:diGJiEpZ2fLBF3KvDS7IDeTrLYUYC6PyaggOVpeiXEgsKJ9pc73 zyww4qJ3eER0ewXpJeSrzAa09nNEXo8Fj81nZy1yoVyJlVada9OBS0sZtt1FJ5dO4RzgUTW 13EI/7LNynYmn7SWui1jkQITo5DZ4BUeJY9lFWu6xI64+7flGc4xEuaoA4qhDketqft3E2m pPg9DilovN4dpzjgRenuw==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:ugKvGOt6hoM=:JvaDjxusEBjkmpDqKBCYl9 KVo7JJiH3FyG0KOO97/Tg1cp89G+/LkyVxwKqJP1HITPV4hG5kwoSFeIx1c2YmQLo7XmG0Pk5 UUsX5T9m3rKoI3CJMscLHzTLOFg/U1oh9XqLPWPJwvap9V6QhlrTV70TR1eBIfqXWHRCyyQ9i GeSia+ICunuXQObd5Yq/r+4WOWpf2XpzJ+gK1iTKPoio1vNf9xTr1lba8KYVg/+U6z8HZ53VZ hUPFqpTbtvGYraFUA8cqP2PeG7phjHXrr1KEApvFlvots44Pwk0Qp3SD5MmtWx88DfkFXlRXZ 2YYAD6wW9Lf5o8vICHlcuBn16DYbGN4L6jtjR+dOtnpl8yjp/7NwvPuBquxO/Zf8aBObTjxyN 1A01jMpmJ2zYNMBSNlbg5gd/hZGVqPuD3B+Cy6mJQoxp+BA/N6cm8fqtif40rdmJ3fJTAC6cG 35Zc2VFgpbxZmfP4URy2unFcqtsKdi7viWrrjE0jlqL3NTcH8VjM9W+JyApq0c6Za35mAD7eD Q2lyvevuyt7d4+sPRJaW3J+7sfJ8KyfG/AEb8iGDaVCnHL4MGR0CGPGwit/okbibfzjBE08gh nQgPA+rbQAZanlEfOojZ1jd+ak/vw8uo5xXMCd9DxsvrYHPafi+f+y70gVb0j2rgbmgiif02c 6L86ZuJ8zdlPbARWRxHvOfoq/YEJsl+l81FezZfxuLLa+rQ9G6HZ4/gM97nJ/heK503LdX91w khGNZ0Mnr9jzK/F+/x77nc+C+mwbmw7gOCUHOJ00VAlPiosM1GAP5OZeJ30=

------------11D12E0A802A39844
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
« Zuletzt geändert: 04. Januar 2018 um 17:58 von Uli »  

DCIM_04858295.jpg ( 102 KB | Downloads )
DCIM_04858295.jpg
DCIM_8583929.jpg ( 901 KB | Downloads )
DCIM_8583929.jpg
DCIM_85393538.jpg ( 150 KB | Downloads )
DCIM_85393538.jpg
DCIM_85940204.jpg ( 226 KB | Downloads )
DCIM_85940204.jpg
DCIM_859208583.jpg ( 545 KB | Downloads )
DCIM_859208583.jpg
P0435568225.jpg ( 457 KB | Downloads )
P0435568225.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
Indikation
Stiray
Forum Administrator
*****
Online


Stillstand ist die Vorstufe
des Untergangs

Beiträge: 65720
Mitglied seit: 09. Juni 2011
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #1 - 16. Dezember 2017 um 19:50
 
Richtig Posten muß sehr schwierig sein.  Augenrollen 
Wenn die nächste Mail wieder aus dem Quelltext heraus eingestellt wird, brauche ich den Beatmungsbeutel.  Zwinkernd

Mail über Deutschland

Code
Alles auswählen
IP:	62.113.227.71
Decimal:	1047651143
Hostname:	62.113.227.71
ASN:	47447
ISP:	23Media GmbH
Organization:	23Media GmbH
Services:	None detected
Type:	Corporate
Assignment:	Static IP
Continent:	Europe
Country:	Germany 



Zitat:
from [62.113.227.71] [...] with ESMTPSA; Thu, 14 Dec 2017 14:56:04 +0100
Date: Thu, 14 Dec 2017 14:56:46 +0100
From: natalie.nohe@web.de
« Zuletzt geändert: 16. Dezember 2017 um 19:55 von Stiray »  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
amos
Themenstarter Themenstarter
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 41
Mitglied seit: 10. Juni 2016
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #2 - 16. Dezember 2017 um 23:35
 
Mein lieber xxx!

Als ich deinen Brief in meinem Postfach gesehen hatte, bekam ich eine
große Freude, obwohl ich den noch nicht gelesen hatte. Jeden Tag warte
ich ungeduldig auf deine Nachrichten. Wir haben gleiche Ansichten an
viele Momente, unsere Gedanken und Meinungen sind auch ähnlich, ich
bin sicher, wir treffen uns bald. In meinen Träumen stelle ich mir
sogar vor: was ziehe ich zu unserem Ersttreffen an? Ein Kleid und
Highheels? Ich möchte für Sie attraktiv sein. Ich versuche Sport zu
treiben, um fit zu bleiben und um meine Gesundheit zu „unterstützen“.
Von Jugend auf schwimme ich und habe mit dem Trainieren fast nie
aufgehört. Man schwimmt genau so leicht, wie man atmet. Das Schwimmen
fällt leichter, als Laufen oder Gymnastik. Im Operationsraum verbringe
ich mehrere Stunden mit den Chirurgen und mit den Patienten, dank dem
Schwimmen habe ich doch keine Rückenschmerzen. Meine Gesundheit ist
für mich meine Schönheit... Ich bin eine Nichtraucherin und trinke
Alkohol nur in seltenen Fällen. Ich mag die Einfachheit der Dinge.

Ich hab schon dir gesagt, ich mag Kochen, ich esse doch keine fetten
oder gesalzenen Speisen. Ich mag frische Obst und Gemüse. Seit Jahren
gelang es mir, meinen Körper zu hören. Wenn man dafür sorgt, versteht
man, was unser Organismus genau braucht. Indem wir davon ausgehen,
treffen wir die Wahl beim Essen. Wenn ich mein Wochenende am Samstag
oder am Sonntag habe, fahre ich in den Wochenmarkt, um Fisch zu
kaufen. Ich koche Fisch mit den Gewürzen und mit dem Zitronensaft. Ich
mag kochen nicht nur fürs Essen, ich mag den unmittelbaren Prozess. Es
gefällt mir, ein gutes italienisches, indisches oder deutsches Rezept
zu finden und nach diesem Rezept eine Speise dieses Landes in den
besten Traditionen aufzubereiten. Manchmal fahre ich in Lidl, um alle
nötigen Zutaten zu finden. Die Preise sind dort hoch, zu hoch, ich bin
doch sicher, nur dort kann ich die echte Vielfalt der Zutaten von
verschiedenen Küchen verschiedener Länder finden. Ach, ich habe dir
geschrieben und bin schon hungrig geworden. Ich hoffe, du hast jetzt
keinen Hunger? Was hast du heute gegessen?

Wie ich es dir schon gesagt hatte, es gefällt mir dich zu kontaktieren
und ich möchte dir alles, wirklich alles erzählen. Ich möchte dir über
mein ganzes Leben erzählen. Ich meine, meine Erzählungen helfen dir
mich besser kennenlernen. Erzähle mir über dein Leben in kleinsten
Details, so können wir spüren, dass wir einander näher werden. Ich
meine auch, wenn wir jemandem über unsere Vergangenheit erzählen,
reisen wir mit ihm durch die Zeit. Ich möchte dich einladen, eine
Reise durch meine Vergangenheit zu machen.

Ich wurde in Russland in Moskau 14 Februar 1965 geboren. Meine Eltern
waren beide Ärzte. Ich wohnte in Moskau über 47 Jahre. Ich kann nicht
sagen, ich mag diese Stadt nicht, ehrlich gesagt, ich bevorzuge doch
Düsseldorf. Moskau ist eine große, lärmvolle und teure Stadt, im
Winter ist es dort zu kalt. Wir wohnten damals in einem schönen
Stadtteil im Stadtzentrum namens Chamovniki. Meine Mutter starb früh,
als ich an der Uni studierte. In 5 Jahren heiratete mein Vater zum
zweiten Mal, er hatte keine Kinder von seiner zweiten Ehefrau. Ich
verlor meinen Vater im Jahre 2010, 2011 wurde ich verwitwet und meine
Tochter verlor ihren Vater. Ich habe schon dir erzählt, als mein Mann
starb, waren wir tatsächlich nicht zusammen. Ein plötzlicher Tod von 2
Familienangehörigen spielte doch seine Rolle. Als ich einen Vorschlag
bekam, in Deutschland zu arbeiten, sagte ich sofort „ja“, ohne lange
zu überlegen. Ich möchte sehr wegfahren, als ob es mir helfen könnte,
schlechte Erinnerungen zu vergessen. Es klappte. Ich habe meine Stadt,
mein Land, meine Umgebung gewechselt. Ich begann ein neues Leben, ich
begeisterte mich für alles Neue, was es um mich herum gab, es hat mir
sehr geholfen. Um in Deutschland zu arbeiten, sollte ich von meiner
Abreise mein russisches Diplom bekräftigen. Es ist schon dir bekannt,
ich hab Interesse an vielen Dingen. In der Schule habe ich Deutsch
sehr gerne erlernt, dann erlernte ich es an der Uni weiter. Deshalb
beherrschte ich Deutsch ziemlich gut, als ich diesen Arbeitsvorschlag
aus Deutschland bekam. Ich brauchte doch ein ganzes Jahr, um richtiges
Sprechen und Schreiben auf Deutsch zu beherrschen, um alle nötigen
Prüfungen abzulegen und nach Deutschland zu fahren.

Ich habe viele Jahre lang zu einem Anästhesist-Rheumatologen studiert.
Zuerst studierte ich im Russischen Nationalen
N.I.Pirogov-Forschungsinstitut.

Nach den Ergebnissen meines Studiums bekam ich eine Möglichkeit,
Anästhesist zu werden. Grundsätzlich arbeiteten die Männer damals als
Anästhesisten. Unsere Gruppe bestand aus 4 Menschen und ich war eine
der 4 Frauen in dieser Gruppe. Nach der Uni hatte ich mein
vierjähriges Studium im Krankenhaus, ich habe die Prüfungen
erfolgreich abgelegt, dann habe ich mehrere Jahre im Bereich der
Kardiologie gearbeitet.

1993 heiratete ich, 1994 wurde meine Tochter geboren. Es war eine sehr
schwierige Zeit, als die UdSSR zerfallen wurde, war der Arbeitslohn
miserabel und wir arbeiteten wie die Wahnsinnigen, um unsere Tochter
durchzufüttern. Schon damals ging die Beziehung mit meinem Mann quer.
Er war als Ingenieur und ich als Anästhesist tätig, unsere 2 Löhne
reichten doch nicht. Wir beide liebten unsere Tochter und sollten
arbeiten, damit unser Kind gut versorgt war. Der Beruf eines
Anästhesist-Rheumatologen ist sehr verantwortlich. Ich betäube den
Patienten vor dem Eingriff und nicht nur das, ich überwache seinen
Zustand während der OP und in den schlimmsten Fällen nehme ich an der
OP selber teil. Eine Krankenschwester-Anästhesistin hilft mir dabei.
Ich habe sehr viel gearbeitet und zu Hause habe ich meine ganze
Freizeit meiner Tochter gewidmet, ich kümmerte mich um sie, ich machte
mit ihr ihre Hausaufgaben und ich hatte keine Zeit für meine
Hausarbeit. Die Spezifik meiner Arbeit blieb für meinen Mann
unverständlich, ich konnte doch niemanden bitten, mir meinen
Arbeitstag zu verkürzen, weil ich für die Menschen in den besonders
stressvollen Momenten ihres Lebens sorgte. Mein Mann verstand es nicht
und ich verstand nicht, wie er mich früher zu kommen bat, statt an der
Herzens-OP eines kleines Mädchens teilzunehmen. Dieses Missverständnis
hat unsere Gefühle getötet. Die große Liebe zu unserer Tochter
verwandelte uns doch in befreundete Eltern, die fürs Glück unserer
Tochter zusammen lebten. Sie war 12 Jahre alt, als wir uns doch
trennten.

So haben wir unter einem Dach noch 5 Jahre lang gelebt, wir waren
immer noch die Ehegatten, es gab doch keine Liebe und keine Beziehung.
Mein Mann starb an Krebs. Meine Tochter war damals 17 Jahre alt, im
nächsten Jahr musste sie sich an der Uni immatrikulieren lassen, man
brauchte das Studium zu bezahlen. Ich habe also den Vorschlag – in
Düsseldorf zu arbeiten – angenommen. In einem Jahr war ich schon in
Deutschland, meine Tochter begann ihr Studium, sie betrat das
Studentenleben und die Medizinwelt, sie wechselte ihre Umgebung, ihre
Ansichten, sie begann ihren Traum – Arzt zu werden – zu verwirklichen.
Sie bekam ein Ziel, sie war frei, glücklich und begann wieder zu
lächeln. Bald schließt sie ihr Studium ab und beginnt zu arbeiten.

So ist meine Geschichte nach dem Umzug nach Deutschland. Ich besuche
Moskau nicht so oft, meine Tochter fährt gewöhnlich zu mir und wir
reisen zusammen, wenn wir uns das die Zeit erlaubt. Wir haben schon
München, Berlin und Dresden besucht. Ich vermisse meine Tochter sehr
stark, die Entscheidung über den Umzug war doch richtig. Ich konnte
ihr Studium bezahlen und Harmonie finden. Ich hoffe, sie versteht mich
jetzt. Als ihr Vater an Krebs gestorben war, als er uns wegen der
Krankheit verlassen hatte, verstand sie: „Ich möchte Arzt werden“.

All das scheint etwas traurig zu sein, so ist doch das Leben. Und
jeden Tag lehrt es mich alles, was ich habe, zu schätzen: mein Leben
und meine Tochter, den Sonnenaufgang, die Luft, die ich einatme. Ich
genieße jeden Augenblick des Lebens, das Leben macht mir Spaß. Ich
lächle und bin glücklich... sogar in meiner Einsamkeit. Ich denke oft,
meine Tochter ist jetzt schon erwachsen und ich darf einige
Aufmerksamkeit meinem Privatleben schenken. Es ist noch nicht zu spät,
seriöse Beziehung aufzubauen, sich zu verlieben, jemanden zu lieben
und geliebt zu sein.

Ich habe es genug, allein zu sein. Ich möchte, dass mich zu Hause mein
Lieblingsmensch trifft, ich möchte für ihn köstliches Abendessen
kochen, zusammen ins Kino oder ins Theater gehen, Musik hören, im Park
spazieren, reisen... Ich hatte keine seriöse Beziehung, seitdem ich
nach Deutschland gefahren bin. Mir jagt keine Menge Verehrer nach, man
lädt mich doch ins Cafe ein, man macht mir die Komplimente, ich hab
doch bisher keinen seelenverwandten Menschen getroffen. Ich lege
keinen großen Wert aufs Äußere, die Seele spielt für mich eine sehr
große Rolle, ich möchte sehr „den richtigen und einzigen“ treffen. Ich
meine, es gelingt mir, sich zu verlieben und einen Menschen, den ich
lieben werde, glücklich zu machen. Ist es möglich?

Ich habe heute einen langen Brief geschrieben. Der ist wirklich zu
lang, es ist doch vom ganzen Herzen, jedes Wort. Jetzt möchte ich über
mein Leben mit dir sprechen und darüber, was ich suche, ich möchte dir
meine Gedanken und Gefühle mitteilen. Ich möchte über dich alles
wissen. Ich möchte alle Details kennen, ich möchte von dir einen
langen Brief auch empfangen. Es gefällt mit, deine Briefe zu lesen.

Deine Antwort erwartende Natalie. (Mein russischer name Natalia)

Spoiler für Quelltext wie vorheriger:
Delivered-To: xxx@gmail.com
Received: by 10.74.143.133 with SMTP id c5csp1021200ooj;
        Sat, 16 Dec 2017 14:10:40 -0800 (PST)
X-Google-Smtp-Source: ACJfBos/P5GGN5LB/s4Lnt9eeMPIUN4LtNWPE+8j0EFlXY6c3mAz+S+WvIc8d8CSnCE+PcD+G/qC
X-Received: by 10.223.166.120 with SMTP id k111mr2330440wrc.125.1513462240043;
        Sat, 16 Dec 2017 14:10:40 -0800 (PST)
ARC-Seal: i=1; a=rsa-sha256; t=1513462240; cv=none;
        d=google.com; s=arc-20160816;
        b=HhhdPK+MXIwdd7YwH6Xl40nsiPXAhmkOxD4R2NXmst/MPUiHqX7WZA9HdCOgOyJF7I
         r8KI95rpj1pkxNlmRXCvhfkHVU7dNgw3q3/CSgFUgLlcpCxI5QYsf3lMxQBJNLMoX/q8
         jgmWqXfHVTXDuD64yKutOtBZfdMgVF9qGTuhrMNg4uhkls6IOuaQCc1OGQczXjSIGXiQ
         hW9GqxGAb0GohpVJyExulfPIu45nxiz1thgUjRvN0jQqPC+dezaoF6fUXcopDcLsBlqo
         0198lIfRIKH9ok86u+2M6a7uDlDxHsfBHOcAwdfVBNvP+9gnYX7qrIHEoEaq7hDf8Mn9
         QKEQ==
ARC-Message-Signature: i=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed; d=google.com; s=arc-20160816;
        h=mime-version:references:in-reply-to:subject:to:message-id:from:date
         :arc-authentication-results;
        bh=8XIgIYqEcJLhhoBMgZJJOijPNA4/qr+X8LwUAzsqObI=;
        b=IELBJfvP+WvcIj7keEpDmfm70KEB62MDrK3jDMdUIJl/tnxuCEtaO93t0ZCoo7zpCe
         61qu/jiZg7rPlkUPbdqip/m0GrRMHnWRtBknRlTrdcXcARke7f+jQvc+8ecfzMYSd1EL
         0lCl4zdqRewIbCb5QJexlXfLbXVWcnCjw0wnzLx1bHY72RGt/I8FrBcyIOuG1wAspLcL
         qH5ytmnWq3x7SeSEm3O4YIbNPWqMofG677GOojzR8SLpAMlsklQPad1Oc/Vt+ZNfLyxf
         p9TRAoIFBXcRbDXEnNqjxdDUzD8nWpQy+zjq57K+i9F9oDhgNoLBPZVRli8C/oSd9vGQ
         pXug==
ARC-Authentication-Results: i=1; mx.google.com;
       spf=pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 217.72.192.78 as permitted sender) smtp.mailfrom=natalie.nohe@web.de
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de (mout.web.de. [217.72.192.78])
        by mx.google.com with ESMTPS id k17si7154948wre.170.2017.12.16.14.10.39
        for <xxx@gmail.com>
        (version=TLS1_2 cipher=ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256 bits=128/128);
        Sat, 16 Dec 2017 14:10:39 -0800 (PST)
Received-SPF: pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 217.72.192.78 as permitted sender) client-ip=217.72.192.78;
Authentication-Results: mx.google.com;
       spf=pass (google.com: domain of natalie.nohe@web.de designates 217.72.192.78 as permitted sender) smtp.mailfrom=natalie.nohe@web.de
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb102 [213.165.67.124]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MCqoJ-1eHqM22hdL-009fEu for <xxx@gmail.com>; Sat, 16 Dec 2017 23:10:39 +0100
Date: Sat, 16 Dec 2017 23:10:36 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <877410854.20171216231036@web.de>
To: <xxx@gmail.com>
Subject: Mein lieber xxx!
In-Reply-To: <CADVPjFW4UyPJ6Rq4iCmG1KpwHF0wvy+v9jBExoF8vTAcsCduwg@mail.gmail.com>
References: <CADVPjFW4UyPJ6Rq4iCmG1KpwHF0wvy+v9jBExoF8vTAcsCduwg@mail.gmail.com>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------02E0EC0E722F9133D"
X-Provags-ID: V03:K0:v1e7vPRRIH9aLnBVKJ7cZZob7wFZ+i1mR52BYkFMa2wym9Uu2lo vBevSKXd55QbWMKRHQRqEG7FU85mzKLsbbQgALs5T9g+0tJmWiQRBNXvUm0VmGZ0GHaE6Qv y9dzFOfV3RDnZMd/xyiOz5CGkVXX/mU8G6FI9hAO8KxYVdxZgIY+95e0hxZM5qZA6cIRtll VrwDD8Z4uYlEgmIXk0iGw==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:QmsQB3hIXc0=:5bQX4j+5XLwUHa6dasamc1 z5BYBYTVuDLM6yOAsV1VMA0a+orREgI0Gwwa0KeEQwPfFPVUgbhCSNEq/gAiojADCQAWDxLW7 6SdFhnaON/eOQLMVyWGdNu/SpKkessG/jsoUMX9jdk/okYAoWmB36lzbZCAKhXwhSLJk1JZQy bzMPspxF4I9G6eBf3wDeZBbgfKdQudMpCyFIJ4oMf0mjLwR5vPIKa9eyQwfPTVRKbIzGnZbIa UCyA93WaMybL4CYGRC6Jxasku+y9a8VmTwu2Zs9xz/B5AR1QYf1ELc1os3dp5B1rbw8/Ws4/L qyi7RQWrg/nfq8gwesNjGnuLZHO7jrguKnOPGKz8qSDD8NJ2afhh0eXiJet1mtSY4j9Zuq0NA NIrQfGPNtcMzAd/jPWOS6jV3lmqjl1Sxyzpp7lD7x7Qrj7372+w7dPQWFboR8TQelhx8bqqM9 3kKJsnqMLMQ3Xf6ekliYOkfkeCG18j7reCF0h8pCCeFd2viru8y7xai3JjnSnwC4MM4aNF9xk 8bU34G3pSu2JeQcikCN5vDvAJsQjdBarVk0BHb2kQ6JLhZ64pRTeJqft93nbXXNwl3jBzQNV4 O9/22kM+KDcwyE/Jd0RGarzEimeIu+1ZRPutPQ9G8accAIi97i3BEs0zKeEh709EJw9tLNARS 5tcpNasLAaH+PGwJNekoHBLRfTv/Lrxn3vJeasTtPhVo7RU8Utr/rNT4oZX91G6gNi+Ol28aO 7kDB5SGNYi2JgbI/z5U/eF0Z4mrwIunrXrE/cw==

------------02E0EC0E722F9133D
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
« Zuletzt geändert: 17. Dezember 2017 um 01:49 von Stiray »  

DCIM_923304032.jpg ( 591 KB | Downloads )
DCIM_923304032.jpg
P005328554.jpg ( 594 KB | Downloads )
P005328554.jpg
DCIM_85295235.jpg ( 670 KB | Downloads )
DCIM_85295235.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
Webmaster
Forum Administrator
*****
Offline


Abgeschlafft und ausgepufft!!

Beiträge: 23883
Standort: Йошкар-Ола
Mitglied seit: 06. Januar 2008
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #3 - 17. Dezember 2017 um 00:26
 
@ amos


Wenn ich mir deinen Wohnort ansehe und sie wohnt in Düsseldorf, dann frage ich mich, wo ist das Problem.
  
Zum Seitenanfang
IP gespeichert
 
amos
Themenstarter Themenstarter
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 41
Mitglied seit: 10. Juni 2016
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #4 - 17. Dezember 2017 um 00:34
 
Das Problem ist,dass sie eine super Frau ist ( den Bildern nach ). Sie ist größer als ich. Hat mich angeblich bei einem Dating 
Portal gesehen. Sie ist dort aber nirgends zu finden. Schreibt Briefe die mir wie vorgeschrieben klingen. Also nach Standard 
Muster. Beantwortet nie die Fragen die ich ihr stelle. Auch will sie sich mit mir treffen. Und wenn ich zusage, bekomme ich 
keine Antwort auf meine Frage wann und wo. Mir kommt das alles sehr merkwürdig vor.
« Zuletzt geändert: 17. Dezember 2017 um 01:08 von Stiray »  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
Stiray
Forum Administrator
*****
Online


Stillstand ist die Vorstufe
des Untergangs

Beiträge: 65720
Mitglied seit: 09. Juni 2011
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #5 - 17. Dezember 2017 um 01:16
 
Stiray schrieb on 16. Dezember 2017 um 19:50:
Richtig Posten muß sehr schwierig sein.  Augenrollen
 

Schon besser, geht doch.  Smiley

amos schrieb on 17. Dezember 2017 um 00:34:
Schreibt Briefe die mir wie vorgeschrieben klingen. Also nach Standard Muster.


Stiray schrieb on 16. Dezember 2017 um 19:50:
... brauche ich den BeatmungsbeutelZwinkernd


Zaunpfahl:

Den Text nicht außer acht lassen, denn den Beutel könnten wir schon haben!

Lösung:

Gleicher Schreiber: Nina <ninamagd@web.de>
« Zuletzt geändert: 17. Dezember 2017 um 01:22 von Stiray »  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
Stiray
Forum Administrator
*****
Online


Stillstand ist die Vorstufe
des Untergangs

Beiträge: 65720
Mitglied seit: 09. Juni 2011
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #6 - 17. Dezember 2017 um 01:43
 
Smiley  Die Bilder wurden bei Inna Valikova-Semkina / Инна Валикова-Семкина aus Sankt Petersburg geklaut. Sie ist verheiratet.

https://vk.com/id1044956
https://my.mail.ru/mail/valikova.inna/

Инна Шубина-Сёмкина-Валикова https://ok.ru/profile/413077852886

Weiteres Thema:

Viktoriya <vicki.gnoss@gmail.com>
« Zuletzt geändert: 10. März 2018 um 18:39 von Stiray »  

013833.jpg ( 53 KB | Downloads )
013833.jpg
013907.jpg ( 48 KB | Downloads )
013907.jpg
013944.jpg ( 64 KB | Downloads )
013944.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #7 - 31. Dezember 2017 um 12:05
 
Lieber xxx!

Guten Abend! Ich möchte dir sagen, jeder von dir empfangene Brief
schenkt mir eine große Freude und ich bin dir dankbar, dass du mir
schnell antwortest. Es gefällt mir, deine Briefe zu lesen und dich
besser kennenzulernen und zu verstehen: unsere Meinungen sind in
vielen Hinsichten ähnlich und Sie teilen meine Ansichten.

Weißt du, heute bin ich nicht besonders gut gelaunt, Entschuldigung.
Ich hatte einen sehr schwierigen Arbeitstag. Ich habe sehr viele
schwere nachoperierte Patienten untersucht, dann hatte ich eine OP
einer Patientin im kritischen Zustand, es war eine junge Frau, wir
konnten sie doch nicht retten. Zuerst ging alles gut, dann hatte sie
ein Herzversagen und starb. Für mich als für Anästhesist mit einer
20-jährigen (und sogar längeren) Berufstätigkeit, war es keine erste
nicht erfolgreiche OP. Es kommt leider vor, die Patienten sterben im
Operationsraum, ich halte es doch immer schwer aus. Es gibt die
Meinung, die Ärzte der Notfallabteilungen gewöhnen sich an den Tod und
konzentrieren keine Aufmerksamkeit drauf, es stimmt doch nicht. Ich
erinnere mich an jeden Patienten mit tödlichem Ausgang und es ist
immer sehr schwer. Es ist unmöglich, sich daran zu gewöhnen.

Nun, genug, ich möchte dich mit meinem Brief nicht traurig machen. Ich
möchte nicht, dass du deswegen traurig bist, sprechen wir über etwas
anderes?

Heute war ich in der Bäckerei und habe verschiedene Kuchen gekauft.
Ich habe auch Altenburger Käse, Cambozola Käse und Weintrauben
gekauft. Ich hatte eine Flasche guter Rotwein und obwohl es schon
etwas spät war, rief ich meine Freundin an und lud sie zum Trinken
ein. Sie sagte, sie hatte sowieso vor, mich zu besuchen. Diesen Abend
verbringe ich also mit meiner Freundin. Wir treffen uns sehr selten.
Sie arbeitet in einem Logistikunternehmen und hat stets weltweite
Dienstreisen.

Ich hatte leider keine Zeit, um etwas zu kochen. Gewöhnlich esse ich
zu Mittag im Krankenhaus, ich nehme die Huhn- und Käsebrötchen oder
die Brötchen mit den Tomaten. Auf der Arbeit habe ich keine Zeit, um
ins Cafe neben dem Krankenhaus zu gehen.

Heute, als ich mit meiner Tochter gesprochen hatte, sagte ich ihr, ich
habe einen Mann im Internet kennengelernt und begann mit ihm zu
schreiben. Sie scherzte und sagte, es sei sehr leichtsinnig, im
Internet gibt es viele gefährliche Menschen, ich muss vorsichtig sein.
Und wenn ich unser Ersttreffen verabrede, muss ich eine „sehr belebte
Stelle“ wählen. Das brachte mich zum Lachen. Bist du ein gefährlicher
Mensch, mein lieber xxx?? Gut, ich scherze. Ehrlich gesagt, was
unser Ersttreffen anbetrifft, so habe ich am 23 und am 24 Dezember
frei. Wenn du für diese Tage noch keine Pläne hast, könnten wir uns
treffen. Ich mag 2 Restaurants in Düsseldorf: La Donna Cannone und
Vapiano. Wenn du es möchtest, können wir ins Theatermuseum gehen. Wir
haben es mit meiner Tochter besucht, sie hat mich vor 2 Monaten
besucht. Oder könnten wir einfach im Hofgarten spazieren. Der ist zu
jeder Jahreszeit wunderschön. Ich kenne Düsseldorf ganz gut und ich
könnte einen „Ausflug“ nach meinen Lieblingsstellen für Sie machen.
Gefällt dir diese Idee?

Meine Freundin hat mich gleich jetzt angerufen, sie ist schon zu mir
gefahren. Ich muss also den Tisch decken. Alles wird einfach, aber
geschmackvoll sein. Weißt du, in Düsseldorf bekam ich einen starken
Wunsch richtiges Tischservieren und auch richtige Verschönerung einer
Wohnung zu beherrschen. Es ist natürlich keine eigene Wohnung, ich
miete die und darf keine großen Veränderungen machen, ich versuche
doch sie komfortabel und angenehm fürs Wohnen zu machen.

Wie hast du diesen Tag verbracht? Was hast du heute gemacht? Was hast
du zu Mittag essen, was könnte ich für dich kochen, wenn ich dich
einmal zu mir zum Mittag einlade? Ja, es ist wohl zu früh darüber zu
sprechen, diese Pläne können sich nicht verwirklichen. Und anderseits,
unsere virtuelle Bekanntschaft kann sich doch erstaunlicherweise
entwickeln, es kann für uns beide überraschend werden. Ich muss
gestehen, auf der Treff-Plattform habe ich den Briefwechsel mit 3
Männern begonnen, ich hatte doch keinen besonderen Wunsch, ihnen weder
über mein Leben, noch über etwas anders zu erzählen... Ich habe die
Bemühungen gemacht, die Bekanntschaft im Internet ist für mich etwas
Neues, der Briefwechsel machte mir doch keinen Spaß, ich hatte kein
Interesse. Vor einem Monat habe ich also mit diesem Kontakt Schluss
gemacht. Im Internet kontaktiere ich nur dich. Mit dir ist es alles
ganz anders. Ich möchte dich kennenlernen, ich möchte deine Briefe
immer wieder lesen. Es bringt mir Freude und gleichzeitig bringt mich
zum Staunen.

Und du, schreibst du noch mit jemandem außer mir? Ich meine, mit einer
Frau? Ich bitte dich aufrichtig zu antworten. Ich hatte sogar einen
Stich der Eifersucht, es ist erstaunlich. Wir haben einander noch
nicht gesehen und ich verstehe, die Bekanntschaft im Internet ist
ungewöhnlich und du hast natürlich Recht, jemanden außer mir zu
kontaktieren... Ich werde doch keine Nebenbuhlerin im Realleben
dulden. Ich meine, ich könnte meinem Lieblingsmenschen eine Untreue
nie verzeihen... Weißt du, ich suche eine seriöse Beziehung, ein
für-eine-Nacht-Abenteuer interessiert mich nicht. Wenn ich das möchte,
hätte ich das, es ist doch nicht mein Stil. Ich möchte nochmal ein
Gefühl empfinden, das den Menschen flattern und singen lässt. Ich
möchte verstehen, dass ich geliebt bin. Ich möchte meinen geliebten
Menschen glücklich machen und ihm meine Liebe schenken. Und du?
Möchtest du lieben und geliebt sein?

Wie immer erwarte ich deinen Brief mit großer Ungeduld. Nun, jetzt
muss ich gehen, xxx.

Ich wünsche dir einen schönen Abend zu verbringen.

Ich denke an dich,

Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.3]) by mx-ha.web.de (mxweb010 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MsXvD-1fJHpZ22aR-00u1xj for <xxx@web.de>; Sun, 17 Dec 2017 19:37:06 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb003 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0Lto05-1f7iJe2Tpd-011DJ0 for <xxx@web.de>; Sun, 17 Dec 2017 19:37:06 +0100
Date: Sun, 17 Dec 2017 19:37:45 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <71710169.20171217193745@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: Lieber xxx!
In-Reply-To: <trinity-05e75add-c6a9-40d5-8f19-5d0e32f520ff-1513513714275@3c-app-webde-bs41>
References: <trinity-05e75add-c6a9-40d5-8f19-5d0e32f520ff-1513513714275@3c-app-webde-bs41>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------02B0271BE2DFD1D85"
X-Provags-ID: V03:K0:GqIkk6DUnK3mZzca5vPuMO3GbmctmcnSw81fnvOVaucwlJ02T0I Osor0uYrydhL68LFpPaXVEhgx04epuW5GEZSbV0gBSp8Inr8z4itf4itBTO32gzM+JPveVx g6Gr6knMQoUpjQFNd5cvy/JI6Uay+i+d3LXVQVetdw8me8XJBT0IpFkpqUyeROAJPct6eO3 WCEAsqHHJzhd/bNnrPY4Q==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:WzjwUX/iLVI=:9N/lkYcKEByuaUIOhaHVEn 8U6bknohY4F6aChmis+H2/NuYUTI7Tj/DLFZWYK2S7Mkcx8w4mEKf4VymEdbvvkbroymxx/SS 9P2jxfxczYBZxRvOCBjkVBCeB7Uwi0U6fXLd6UzOJnQ5kuesHIlJFvstHLVANnZr7TiFQyOIE 62TjdjAK5f2L82Iw867wEDPqDGWoicfFBFLrn/Ktnbuc7tYqifoqHlGNsHCAxfXuGpZnZUKG/ OtbPjXd9k9gGUNwYRVEfhx7pCteAU+5sy/YpnQEJAvDP4Zzb5WkHcqQiV8plB5PgjPFiMgQ+H 9c0SKk9ScsmaTA2C2vS6fQ6zWPh+D1IhMVVQX5Ms3MYcH7pcKJ6YbpkKYNkaM5gyND6Wk6DS+ 9fdetv0bYUGqpvJxZFnCoxMYgR60CRUqRSMCsP3a3xUp9dYz4alTbSAAMGb1eRvp5/mUfEr7E 8sop8Rbn55QC5nqzrId+x66wtE7JNMYqsUCKDk7tYtPB5RiFjmpfbde0nNX1KApUMEGr5dlA0 9A3vCEg2PTTfbWbAI+xRF6BM1J7Ecot5pA3mLXif71SsSpR96yWDVBomxe1rITKKgCGfxAbz/ dLTYZhLGe/8cETDCOtiKdWrHweujrpYLpDDJE/g/EFKmyJyfAHwd7+7O2Ff2NmAF8PT4kRmE9 gLfRbmepVsKx/pKrtoFiqsFdG/eua0JcaOs8S3R+zWuh4x5rn9geTsVsGW5G/UQjhBp42/ETs 9z8QMZWnx8U3u2LJ0znZ1cHIgkYpRS6Wta44BQ==
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:p6eLwZ1zneE=:3JACu8PIjhB+vGV6CDb2tKYWeB no6JiVkNo5bggooWs1N4xAYB3ENtTbcS2RrDy/dbDpk4o+teb/TmaIjUYntxP/O5cDywYAhau sUTeZxCBlB8s69tVvk/R8qi2f1ggRWCTDGwZJ68GS+Rl32gQuGECEMenqao8rHV/dtbnylcom P4J4omGW9SvKr9M1cEN1iKKTWai1uRCskT6v6k00WyvXNOhzbllDrgDedke3QBLHq0/+JohSO fUvYTHElDyNtg+lZPzRA/1qUqzIwnIfMFb+mgIcjXQHfxVfV57TdpwrWNcXJQOPFLRTfsJCrr nhd1KoEi0ka9mGNqg5oHVSGfrs6AiWXshwkpb/w5S/XS+zeUliejxzaEFT2nquYVKV2SMlzhR AXo1UPbKuv0UrnS5KUxx45u8yNHZvFYK8edpKODeMEYswfGHrX7h+BwTBtjqlNuLWx9t8kPZM X4syA0bZt9Ef8LL57DLZ3P3IZQ7C1JaZzV3pDaQxsTBtZ8cbLubECFhZKDnqKaVl3HQSKkCCw qqudQvJPmn8t7lkRU1qYjN7VPqFktb3h+/777eSlvDaDTrdU4t+GSSMQqS0NWxW3GFRAFh+Ez +Hw3L80rct3ANnLyw4YCebeWwsuAL0tZu0cmAEXPsK19ArMLxs/FS2l2Faxup8UJ7yZ/n9DmR sde6Pefj9YarwQWHWQj46XwlaixuBYk9oeW0MUV/hLZs03XlkCXeK80orH2g6HIjQCZPO5wBg xYddWbeWZ+mWKoUZUZz8u8n5Gc3Lef3EkHLeiDHfDlM05Z4t6zgHNqi5gUoQIutsEsLk7uI7E c+WIIVIwscewAtTxRJuxiKLboDCm9UC8NkYlQyJuT/SHpCm1bpyVpqiJGoNXj7J1/pnpd71jz oGZa4AgLEXDA2oeD1b63C2pXYXmtlcWUp94DCpRhT8psdfH956Pa7Nyd3yYe8Uqg0xo2IaVSm M9higxGXqfcsJELFejvWaqV2SZ3HU2Nfxa8/NPi4ysQerrFotG1Pr2JbWKrx+O9wjR2yxB6QH cOIS4gQ3WbSzz9J1y/dc+DhiwYuMy9v9Y+lMOr7cCUoHhIYC+0zfWPo85TlipV0DDVwUqj+ix +TkYJNmD8UbBwQ6rdhnUrzlu/6uJ6ZEH9nKPgjRgGDAYTNyDOPUyL6i+Lm/i5MgbmF53rtqK2 MKU8SEe83zviVnMb6NcVfFsZmjtI66pmCTR0gCnDoyMYNbBMG5TdzaUqfPcej5gB+eT+28BAH Se/8rum/l9jIz+TXkCbOz7RgSlOaQaOgK6zxgUsO5EPguZ2OfR2vVUhaOKNVdeHOPl3dVAjCS ytj0OnfkGLzYc8WMbdC+KJssF10FvvVL+syG2DtUSVF9cuR6xAp3cC+HL2PRbsOKmihE5nQye dlf70aWRnbMtOKTWTSDRekoj1rrVBncxzz2RAZt7cZo/7F00f7RFhhCeaOSQL6XcTi+jFbC9c EGiDMMcA==
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 12:18 von Stiray »  

P0053485348.jpg ( 793 KB | Downloads )
P0053485348.jpg
DCIM_768347685.jpg ( 554 KB | Downloads )
DCIM_768347685.jpg
DCIM_00583849.jpg ( 858 KB | Downloads )
DCIM_00583849.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #8 - 31. Dezember 2017 um 12:14
 
Lieber xxx!

Vielen Dank für deinen neuen Brief! Ehrlich gesagt, es freut mich
sehr, dass du mir sehr regulär schreibst. Ich bekomme den Eindruck, du
denkst an mich und sogar... du sorgst ein bisschen für mich, du hast
Interesse an meinem Leben, du möchtest wissen, was ich heute gemacht
habe. Was fühlst du... du empfindest etwas für mich. Ich spüre es. Es
ist wichtig für mich und ich brauche es. Ich meine, sogar die
unabhängigste und stärkste Frau braucht jemanden in ihrem Leben zu
haben, einen Menschen, der sich für sie sehr interessiert ist.
Wunderschöne Gefühle zum Menschen zu haben, den ich liebe, den ich
glücklich machen möchte, die Gefühle zum Menschen, der dieselbe
Gefühle hat – es ist ein wahres Glück für mich. Vielleicht kannst du
zum diesen Menschen werden, den ich sehen und spüren neben mir möchte,
vielleicht brauchst du mich auch... Ich meine, alles ist möglich. Zur
Zeit ist es alles unbekannt und doch möglich. Deshalb warte ich auf
den Tag unseres Treffens ungeduldig, ich bin sehr froh, dass wir uns
in kürzester Zeit treffen. Weißt du, Rudi, ich bin jetzt sehr gut
gelaunt, ich spüre die Leichtigkeit. Es scheint mir manchmal, als ob
ich wieder … 20 Jahre alt bin. Nein, ehrlich gesagt, seitdem wir
unseren Kontakt haben, bemerke ich, ich habe denselben Seelenzustand,
als ob ich noch 20-jähriges Mädchen bin. Ich lächle öfter als
gewöhnlich, ich denke an dich den ganzen Tag, es ruft das Lächeln an
meinem Gesicht hervor. Du bist der Grund meines Lächelns. Das ist ein
Gefühl der Erwartung, der Vorfreude. Ich denke darüber nach, ich sehe
dich bald, ich denke an die Emotionen, die ich empfinden werde... Die
Erwartung eines nahen Glückes ist genau so stark, wie das Glück
selber. Ich meine, es ist nur ein Beginn unseres Verkehrs, der eine
schöne Fortsetzung haben wird.

Weißt du, xxx, in letzter Zeit habe ich wirklich gedacht, ich
könnte jemanden treffen, der mich fühlen lässt, was ich mit dir jetzt
fühle. Ich weiß nicht, wie du das machst, wir haben doch einander nur
einige Briefe geschrieben, es scheint mir doch, als ob wir einander
schon seit langem kennen. Bist du vielleicht ein Zauberer? Oder ist es
vielleicht nur meine Einbildungskraft, nur ein hartes Spiel meiner
Phantasie... So oder so, das wichtigste ist, dass wir uns treffen
können und sehen, was sich daraus folgt. Das Treffen mit dir ist eine
Möglichkeit, die man nicht versäumen darf und ich ergreife diese
Möglichkeit. Weißt du, wenn wir jetzt keinen Kontakt hätten, wenn ich
dein Profil nicht gesehen hätte oder wenn ich zögerte, dir zu
schreiben oder wenn du mir nicht geantwortet hättest... Wenn ich
darüber denke, bekomme ich etwas Angst.

Gleich jetzt schreibe ich dir diesen Brief und habe eine Menge Gründe
zu meinen, es wird schon mit uns klappen. Ich denke nur an unser
Treffen. Zum Glück, auf der Arbeit behalte ich die Konzentration und
auch die Aufmerksamkeit in jeder Stimmung bei. Und doch, ich denke an
dich stets... Wie meinst du, haben wir ein schönes Wetter während
unseres Treffens? Weißt du, Düsseldorf ist bei jedem Wetter schön. Ich
bin doch sicher, alles geht sehr gut!

Heute hat mir mein Kollege-Chirurg etwas auf der Arbeit gesagt, ich
führe lieber seine Worte an: „Deine Augen glänzen! Du hast
wahrscheinlich jemanden getroffen“. Ich sagte: „Nein“. Dann spürte
ich, ich begann zu erröten und zu lächeln und ich habe die Wahrheit
gesagt: ja, das stimmt. Er fragte mich, wer mein Auserwählte ist, ich
sagte doch nichts, wir haben ein bisschen gelacht und nichts mehr.
Rege dich bitte nicht auf, xxx, für mich existierst nur du, mein
Kollege ist zugleich verheiratet. Also, ich möchte dir einfach sagen,
dass meine Umgebung meine Freude bemerkt und es gefällt mir sehr.

Heute schreibe ich dir und habe eine sehr gute Laune dabei. Ich habe
den letzten Brief nochmals gelesen, den ich dir gesendet hatte. Ich
habe verstanden, der war etwas traurig. Ich fühle mich doch heute ganz
gut, du kannst mir glauben. Weißt du, gestern habe ich gedacht, unser
Treffen ist für mich ein sehr wichtiges Ereignis, deshalb habe ich
heute einen Einkaufsbummel gemacht und habe mir ein neues Abendkleid
gekauft! Es ist einfach und gleichzeitig sehr schön und elegant. Ich
nehme an, es wird dir gefallen. Wenn ich dieses Kleid anziehe, fühle
ich mich jüngerer und schlanker. Verstehst du, du machst mich jung und
glücklich. Es ist toll, nicht wahr?

Heute hatte ich einen guten Arbeitstag. Der war schwer wie immer. Es
gab doch 2 erfolgreiche Eingriffe ohne Komplikationen. Ich habe zu
Mittag im Krankenhaus gegessen und nach der Arbeit bin ich in die
Geschäfte gegangen. Zum Abendessen habe ich heute die Nudeln mit den
Garnelen und irgendwelcher schmackhaften Soße. Ich weiß noch nicht,
ich muss noch wählen, welche Soße zu den Garnelen besser passt. Ich
möchte sehr dieses Abendessen mit dir teilen. Ich bevorzuge doch, dass
ich am ersten Tag unseres Treffens nicht müde nach der Arbeit bin.

Es scheint mir, in meinem Alter ist es etwas... gefährlich, würde ich
sagen, den Kopf von den Gefühlen zu jemandem zu verlieren... Ich kann
irgendwelches wichtiges Detail nicht bemerken, etwas mir vorstellen,
was es in der Realität nicht gibt, einen Fehler zu machen und weiter
zu enttäuschen. Wie kann ich es doch im voraus wissen? Wie erfahre
ich, du bist kein richtiger, wer mich glücklich macht? Wie kann man
dein Glück und dein Schicksal nicht versäumen, indem man verdächtig
ist. Vielleicht bist du es eben du? Indem wir einander kontaktieren
und unser Herz öffnen, können wir erfahren, ob unsere Gefühle echt
sind, ob wir einander wirklich gefallen... Bist du einverstanden,
Rudi? Wie meinst du, hab ich Recht? Und du... Hast du Angst, in
mir oder in deinen Gefühlen zu mir zu enttäuschen? Ich möchte, dass du
in mir und auch in meinen Gefühlen zu dir sicher bist. Weißt du... Ich
möchte, dass es mit uns alles klappt. Apropos, unsere Bekanntschaft
kommt uns beiden zugute.

Erzähle mir über dich. Noch und noch über dein Leben, über den
vergangenen Tag, ich möchte von dir einen langen Brief wieder
bekommen. Wenn du über dein Leben sprichst, scheint es mir, als ob ich
zum Teil deines Lebens werde und es macht mich sehr glücklich. Tag um
Tag empfinde ich eine immer größere Sympathie...zu dir.

Kuss,

Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.14]) by mx-ha.web.de (mxweb010 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MC1o9-1eHVEw409V-00CPjd for <xxx@web.de>; Tue, 19 Dec 2017 00:36:00 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb003 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MSaea-1eawpk3Yay-00RbOL for <xxx@web.de>; Tue, 19 Dec 2017 00:35:59 +0100
Date: Tue, 19 Dec 2017 00:33:05 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <1910633538.20171219003305@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: Lieber xxx!
In-Reply-To: <trinity-f4a47b3e-69f6-49b4-94c1-6e896d8bff22-1513607436759@3c-app-webde-bap26>
References: <trinity-f4a47b3e-69f6-49b4-94c1-6e896d8bff22-1513607436759@3c-app-webde-bap26>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------08805D0431DBC441D"
X-Provags-ID: V03:K0:ygBy/z6niXXxlEPDCup36BXCeAN7rKgbNYzEz1yn5xTrmPGOThF Entx6HMlBUqCryj0WoXrqc5eAGIlPIi3YifCpw11L8w7YvZnWuAtqEFDDhVW2IC1GmrxTeu xpRufskBYFC14O80wS+IuNm8hbsC8bw2a3SkyoHLfLx5tUaBpuANFgZbowRlsa92cvsjcR8 uHs2um+6AW4H4mye/sqFg==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:ZTWzV/g02vE=:F0AxFU9Z55QKCh/6dn5fMO 7uFAEQU5a8lzErwxxN6xasQ02lcfw/WdMjdkUDGNKoI6Xb9/zJ2RsTXDILhvlBuUC2z9u2GGp uTg8365KNZnDX1zy3p8OJDG4QrKQgJY1CfNWYNDz3WuxXouJnbBukESxyujHJ7VLfuVU7Ao/y tA6tcBXlPvTlIzM9/mcdzSCTEcVpeBhVey1qTsHG49rtGdFLYPGOHikoJt4fNoBHwTP/HBS1c 7TSC/zWBzi6WRdB9KniWsLj/t58qm8VZjr+gCKaBzHxIX+aH+MEYXoTfClad8Pp26SUf5yST6 W6x1pWVNCPx0gZDlXPe9w7+6ZcztNpwlbwpZShJ1DsehCPGG3Qp48t52zGY7a/lnRIfBxYB90 NClE1ha+Z2cSg3ZIEzkrcLJeLJNhlcamA4pRpHBXONUJ8OkOYvKaDJ0pe0aR+UULzd3LIhzSp 9ttEVSTYRKectbFe/ouPWf9ov6QQrTp/WM9bkNRJmV3vUAkNXVxdKelsbSbhZjAC+cjgo+9yQ Pljlst0FI0OxbqJl0RIfvCEYyiLm8Y7oJg/OA4XbFdw57Da52QD+2CTCV50JEpIC0gNHRa4Dp PtAWU3482unTGguvG2FwBoOZPcP3T1EAKGsXnrZBNM1Bkc8uikljpNxkZTROvJLUPQuAjMREM qhlDnd3wklXVvbymvneWpij3R9SMYbeagErzXGbjk8AhCQyIbr9YslXSQlsWS3qWl6pq88uqc XtRbEDuhZzqkTFSn1hdGiKVMNrKTpB6GqNjToQ==
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:YbuAE/PbXqM=:9C11ox0XRKb2xiM3sE1IYU94We loWAh64BNxBYCVLsoNR2BJKmBYWRN7AxiCeiGLobfZ5z+7uaCn4FuI9oCkBLVuny0NvM1HFUT MTH3z8QqV+HpU4Tr6VHsml3QNexKqA9O88K44ALthdhEM43w25nljHr3R10jGZ81IqbSVUtWN X/NXXl42IAl2n4hQj2cZFX7psMnAFqdr6S5BCrOYsoIqhda4BnzPLc9A10PejcPP+65y22K/s RCGPaSXwnwGQ3OX/dHoD3hYvqw6MmjBkOO4XsphUv8+uxyAfVGEUMPQ4WfwWjRq7h8TcR61au Iso/skbhCAz7Sg/mjnMuqdTWArqSIukIt3snjkbzPeHFwU2JhopooC4Gonblkgqr6r3d+GDVm drbwlNtR3yjNFFxWq5QvAsg1Aiy+2XA9dd9wQkPbspv1ayVx8NGBphQBjSl+S7EY+ixRno3eh WJLlIisMmrvXbfXHroSPP/mMUNGeE1Nwa35AhMcOx00GcgPzcSfWzlg+fD1OVqVVcewOmWJ7A LVx2o/EOGClR1IPgquzLAMkcKmMdKD+3YLioqKNPWOVpZf5SjajQNZwl3b0z4Mx+4YhXQFeQF yHPZWprdsWTcqCcjF5sHkcT273JSdrHcpQJyjLVeqLF5PJrokc6RVlkPUTbYj5tnASMsT/QJa +X5Jo38kXvmiqCOKeJZfzbvfcYDw93er8VwAczwpN9rD1hr6d6A0FRsd1yEPmXgJ7hyvMqiwp ScHBuM4XYTtfu7YXUXL5Od4T+0V+YTM8dMa6Fs9t3Un0kVmTGH+BnfeoDMHzKXqU63JCDby8Y jt2h+LTvRBA8bysc8TJppBrnb0qlIq+hgY5K0UdPQKN5DkgrMqKL7vXKu8TdIkK4FPHndTSrj tPwFu0Jjvb3ltAx9TKON5sKae8WpGEMOQ7WcRwwDI+3CrrbAtuq4BboLf2do3QbbFk/Z0n6hp 3ONC0E7qc7CZGDHNEs69WVXF8dVELlL1+yaKp165PS+Uh8b1PrfT37k2obVH5T25wqoe2avNb 0ZyeB1ej9vMfw836r0W3Ey+R4l3RvgYl1SduFZCef5Osq2BpSYNi1NMsUrhpLOJbFSH5lMslL CAS5yKe6FDHuueRLLFpVZ7aFVUpY/g0/Y/1cL92egTA13WWtV5IzCoTxegX5IYK4iYyGT6Q2M Gf6SufgbxafzxKV9UBGdR8vE51r/UTAFpgM3RRsD5U8AJiTm0fmpw3AtJerUcMe22mB4CGES6 keF4bm3s60WAeMxhkHHXc/Jv16c4cpHURzxAxUZgSFsp38KZNx0balJ+GNGM+g6FH0AG3VO6u GTrkhkSyxxDdgZ8HFXfsE2YFiz2htPI1im6yLMhPK5RRVZVRT4XhsRDH5//YaGk8rql0mAisa ZG5IqNl5YYHmAL39h4u/gOT2Q62aEJ+y64KirJN1CbyzdJqoHTwOD1WJHq8d3IAOeLwc4Jhfy zF61lLbg==
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 12:19 von Stiray »  

DCIM_573582034.jpg ( 545 KB | Downloads )
DCIM_573582034.jpg
DCIM_883458932.jpg ( 452 KB | Downloads )
DCIM_883458932.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #9 - 31. Dezember 2017 um 12:24
 
Hallo, mein lieber xxx!

Ich möchte dir für jeden deinen Brief einen herzlichen Dank
aussprechen, ich lese deine Briefe mit großem Vergnügen nochmals und
nochmals. Du bist sehr nett, gutherzig, höflich, du schenkst mir so
viel Aufmerksamkeit, ich spüre deine aufrichtige Sympathie zu mir und
ich verschwimme in Glückseligkeit. Wenn wir uns treffen, verbringen
wir unsere Zeit sehr gut zusammen. Ich möchte, dass wir uns im Nagaya
treffen, es befindet sich irgendwo auf der Klosterstraße. Ich habe
gehört, es ist ein idealer Treffpunkt, um den Abend zu zweit zu
verbringen, dort gibt es eine gute Küche, ich hab doch dieses
Restaurant noch niemals besucht. Was meinst du dazu? Ich möchte unser
Treffen ausführlicher beim Telefonat besprechen. Wann kann ich dich
anrufen? Ich könnte dich morgen abends oder übermorgen anrufen.

Heute hatte ich einen sehr ruhigen Tag, ich mag solche Tage sehr. Ich
hatte sogar Zeit, um zum Mittag ins Cafe nicht weit vom Krankenhaus zu
gehen. Ehrlich gesagt, es scheint mir, seitdem du mein Leben betreten
hast, ist es voll angenehmer Ereignisse. Ich weiß nicht, ob es reiner
Zufall ist. Oder ist es vielleicht mein Glück, das ich dank dir
erhalten habe? Und es lockt Positivität als Magnet. Ich weiß nicht.

Heute, als mich meine Tochter nach der Arbeit angerufen hatte, haben
wir wie immer über alles und nichts gesprochen. Ich sagte ihr, ich
habe mir ein neues Kleid speziell fürs erste Rendezvous gekauft. Ich
habe ihr auch gesagt, ich habe ihrem Rat gefolgt, mit dir in einer
„sehr belebten“ Location zu treffen!! Wir haben also sehr viel
gelacht. Sie bat mich, ihr dein Foto zu senden, ich habe nichts
geantwortet und versuchte das Thema zu verändern. Weißt du, ich habe
dich um kein Foto gebeten, weil es für mich nicht so wichtig ist. Das
Einzige, wofür ich Interesse habe, das sind deine Augen. Ich schaue
die an, wenn wir uns treffen. Das Äußere spielte für mich nie
irgendwelche Rolle. Ich habe dir schon gesagt, wenn ich keine Ärztin
wäre, wenn mich Medizin nicht so stark lockte, würde ich den
Designer-Beruf wählen. Ich mag die Farbenvielfalt draußen, auf der
Straße, in der Natur, überall. Ich nehme die Welt durch die Farbe
wahr, durch die Musik, ich nehme alles durch das Prisma der Kunst, des
Lebenssinnes.... Und ich weiß nicht, wie ich es dir erklären kann, ich
sehe den Menschen durch seine Seele... Du hast eine schöne Seele, sie
fasziniert mich und lockt zu sich an. Sie ist ein Teil deiner
Persönlichkeit, sie öffnet mir dein großes Herz. Ich möchte mit dir
noch mehr sprechen und mit dir alles – wirklich alles – teilen. Deine
Seele beruhigt mich und flüstert mich, vielleicht ist sie meine
verwandte Seele. In deinem Äußeren interessieren mich nur deine Augen.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Ich warte auf unser Treffen mit
großer Ungeduld, um dir in die Augen zu schauen, um endlich deine
Persönlichkeit zu berühren. So bin ich, ich bin so „aufgebaut“. Das
Äußere spielt eine wichtige Rolle für die Männer und für die Frauen,
meine Wahrnehmung ist doch ganz anders. Weißt du, ich möchte doch für
dich attraktiv aussehen und der Kauf eines neuen Kleides ist die
Bestätigung dafür. Du siehst also, ich unterscheide mich stark von den
anderen Frauen. Vielleicht bin ich etwas kokett. Der Wunsch, dem
Menschen zu gefallen, für den ich ein großes Interesse habe, scheint
mir doch selbstverständlich zu sein.

Weißt du, ich habe gedacht, ist es vielleicht zu früh, mit meiner
Tochter über dich... und über mich zu sprechen? Ich weiß nicht. Ich
möchte ihr nur über dich erzählen, und ihr etwas, was ich fühle,
mitzuteilen. Ich möchte, dass du weißt: sogar wenn es mit uns nichts
klappt, werde ich mich an dich – und auch an die Gefühle, die du mir
geschenkt hast – immer erinnern. Du machst mich glücklich und ich
vergesse es nie, sogar wenn es mit uns etwas schief geht.

Und du, xxxx? Hast du schon jemandem über unseren Kontakt erzählt?
Sag mir es bitte ehrlich, ich bevorzuge bittere Wahrheit der süßen
Lüge... Ich meine, die Aufrichtigkeit ist der wichtigste Faktor in der
Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, weil sogar kleinste Lüge
das Vertrauen zerstören kann und das Vertrauen ist eine Basis einer
festen und glücklichen Beziehung. Wenn das Vertrauen verloren wurde,
ist es sehr schwer, es wiederherzustellen. Ich sage immer aufrichtig,
was mir gefällt und was mir nicht gefällt, was ich für richtig und was
ich für falsch halte. Es gefällt mir nicht, die Menschen zu
überzeugen, damit sie meinen Gesichtspunkt akzeptieren könnten. Ich
suche immer einen Kompromiss und wenn es nötig ist, gebe ich dem
Menschen – den ich schätze – nach. Ich weiß, um gute Beziehung zu
erhalten, muss man immer eine Fähigkeit besitzen, die anderen zu
hören. Wenn es zu einem Konflikt oder Missverständnis kommt, muss man
die loswerden. Man muss es doch ehrlich machen, weil Lüge und
Schmeichelei ja nicht dasselbe sind. Es ist keine Meisterschaft, sich
in der Rolle des anderen zu versetzen und den zu verstehen versuchen.
So, siehst du, worüber ich rede? Ich hoffe, du hast verstanden, was
ich dir sagen möchte und deine Meinung stimmt mit meiner überein. Die
Menschen, die einander vertrauen, lügen einander nicht. Die Lüge
zerstört die Beziehung und auch die Gefühle, die entstehen können.

Heute habe ich endlich die DVD mit dem Film geschaut, den man mir vor
kurzem geschenkt hatte. Man sagte mir, der Film ist sehr sehenswert.
Ich habe also diese DVD im Schubfach gefunden und habe mir selbst
gesagt, ich solle den schauen. Es ist ein französischer Film «1+1»
(auf Französisch «Intouchables»). Der hat mir sehr gut gefallen. Hast
du den mal gesehen? Es ist eine Komödie, es ist doch eine traurige
Komödie über das Wichtige, über das Leben, über die Entschlusskraft.
Ich meine, die Hauptidee dieses Filmes besteht daraus, dass es in
jeder schwierigen Lebenssituation die Hoffnung auf Glück gibt. Solange
wir am Leben sind, können wir atmen und leben. Das Leben verändert
sich, indem es manchmal sehr schwer wird, können wir doch wieder Glück
und Lebensfreude finden, wenn es neben uns gute Menschen gibt. Die
Menschen, die unterstützen und die unsere Stimmung aufhellen können.
Die Menschen, die durch ihr Dasein den anderen Freude und Glück
schenken. Die Einsamkeit ist das größte Unglück im Leben. Und wenn ein
einsamer Mensch den anderen beteuert, er fühle sich wohl alleine, wird
der doch unter seiner Einsamkeit leiden.

Ich bin heute ein bisschen sentimental. Jetzt möchte ich eine Tasse
Oolong-Tee trinken und ein kleines Stück der süßen Torte essen, dabei
werde ich die Nachrichten im TV sehen.

Ich denke an dich und wünsche dir diesen Abend gut zu verbringen.

Kuss,

Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.4]) by mx-ha.web.de (mxweb012 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MdMY8-1f0sKG1pmS-00ZLKk for <xxx@web.de>; Thu, 21 Dec 2017 01:22:08 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb002 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0LpOKb-1expVp026P-00f86a for <xxx@web.de>; Thu, 21 Dec 2017 01:22:08 +0100
Date: Thu, 21 Dec 2017 01:20:00 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <1746809891.20171221012000@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: mein lieber xxxx!
In-Reply-To: <trinity-98f58d6e-c3ff-42e5-95db-90cea10af265-1513708215434@3c-app-webde-bs35>
References: <trinity-98f58d6e-c3ff-42e5-95db-90cea10af265-1513708215434@3c-app-webde-bs35>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------09218A1EF3E94D4C0"
X-Provags-ID: V03:K0:uzp/nLIHe1rSzdd8ZyZ0P9WTaKRSuiEsoHVKEp/VlCGXzQC6z/5 mdG1rekV0v6bkeggYKeY7OPuomizoUrB0AIbDI8b53LeReXsY5hSMfSJtilnx9MdH1eoOVO urhYyIdVLLTEt1mSK02ZGB3YJhIL8SdyDhzPGMKBM9kG8aBPecuWMGDcrqQl18XrxINXXqO AWeihTkW1Ov1ASRlx6Nvw==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:MERc+xZ8VGU=:A/Qzd61/5ThFfRY5tqUbaY Nox2rS1E2bGvD9GmFm+sYSDRG7BZ5CUctL+gmJUDEDcg7i/v4c1pZRFjwQx006w23zWeZoSAi zNmLk/8WjeUBeCOxBJ+nJ5REgyZg3abGwWSQIYMcIY8jMjaRw2hhFpje4j44w7hoyreXUySGk tltZDRy6oyXv+apN6pB+vypQM4cWHEcSWGHQ5knJJCiaEJXj1nFpzdqSyh8NLP0Y4tyg/BUNd qWmaHkjdf9Ud6B591jXqsME2FiT8ow0Oiby0qgfq6K0mR107TBcOspX476av7Dga6xeMus3tv 7MkTwKUCMzR/1VpuhAFjct0ftaKEuXonGvjv9rCPfAejJdQfV2UFrNJ4EyxqINUjkXGIK4cY5 Zmow+AKSPgIcyXkBWe5w2tJGmMnc4VxfXVEwY+5HNebrV1HTxFZ73dbmKdNoB4mfLnmm/giLX zTQsP3CrNn0NgAzaP4pMsjB4xg7MbnRmEsXEo7vUxj5tNQyITr/Rpw6prYRNy4uNbmlvyR86t y9NtjnkFOlidnF9cibFGdfYWIFad8EdpN83XBDhhNGuK7nF9DtIYBs6Bnsalrljt7302y+NND M2MKaLJAgC7via002RFPTMNZK9XB4APnPqx4t7BZLgyTlVcGFWsfOeDFSSa50rA1Vpknye1EH E0YvVLiyP8egKZMseuA2IVDs3kY6BgzEJlQo8FEHQ7K+PCnbz98IQ0E2Cy8eKA1zRqMmzGkuX yAh/iTffIKFNuuUtVj2FKNbuEhgzzWkBj+LnZnPtstRpw/6wDYHBZBxIDWU=
Envelope-To: <black_xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:wE8EBd47rz0=:epRq6xy+VGN72QDtVDCd+dBMNq T2Qy7c/NUNm+SJGvVh0O2KPMsUIp7kOdUFPLlUg41eHDoa8mFSizBNmAGyBcklEjGAooTcN+3 PQ45QrkK22aN4cYLlNZ6308NPLRk8FcniD8HtCxqBPAkrWVWEmOwKx312ipekeboQfF3RJz7d GzPjw4/4qYtYfi4Jyf97Vik2fxtMLkHquVNeRr518ei1tLR10PPSWa5BuotrOVbXYtYTlBDlc yeCEAtzgLCWfY6Nh2rVsoyBpFV55XlZtBZKHOdj+Ipr/qrSWIsiBMqysNHf0dEfPkAtiWr2d3 z49nIUgdDg6B/yrJB8cJQ8mdcyXa3KBGf+DWQncFRrwK3Ij5iHImpQjufMnfEk/fKAslmEbDK wTUQD+4TdDRHyTCrusDkmsTxKpd1F3uAnrVcM0nahelUT0Ga0wery0tPku+ZrG3YHb5gjKpdR Kc3E/mdyE8RRZ7JrQMnA3biwy23RhMQ3U1ENKNCkmwhDHirthVhYDpoz85+panFcAiBp+iS8x MyVVQst7zvgtk9RQiCwQA6wIPI3GVL9TiwLPDXFjMMXKFv+vA//5RmoS2gvs7gG3nqXWXTRS+ F+g82/chveLt4GiYt8cRoVf4R60hAHrPhGK1yl1a2/yz6lF1or/zWu600/1MPZx5JNRjfx0CG I4pMK5nEvDTMsjg4187F81L7Df8br36/Su+geH172u4OTjkfeHFsOOrR3CYVfwAfAAIubi2tg OfBAJSfE24K8z0h+58dm1DOLqKpR4uChVh87ONHhNmiMseV5255HKz2ie+UDZRP03kabFUsm7 4bacMDIOzwCjMH8dChhCodK2cQjoUJqO2hcMF6DNYh5JuYPidIIPSjgF9TpXLSpVTaLftRYqh aJkmi7q9YW/hF/O1CD86yVUpzgmIslv/AY4BXsVexU5JcVAyYSDv7o25QZq01QaQJWVmWOQm3 pG91nmvRqAtVBaYVwo19TzAzhKplEGWTuS1gP5/prrqLVvamjqdcfsfGURbqbOtLJxJU7m3xU iy+Rkg5b2OAEDfITm2CXEGbbaXt+Rip++jGt6C8xI1yReAQwcRccVxIWnllGqU3uF6u5gWdR0 g05y2dXizoXajHQ8aBuRzh5/Ak72a0VRf5FJm0oxKh9iKVKvVc/HGn+yOSsd6YjFVX9TvbWDY /EO0xB/27+kD+/YGlho59if7/OFyT1pqgR2hHD3Er9D+MMa+OlaxBQCrlPGhHR6371E8YuQnj c2d9z/LqgwQyVWBPwxdGFXHNOkQlyUr28E62Tx15XC7d3JeJg6wMjeS45gE1nLBL8hpilJrVJ EMqK2s4uxHRtq+shGtmQCTLtgTi28l8impfZ7rxNyEj/GFsKdnc/J2GlV0J7O9zPPpN14dSVV lvbP7oBS+uUu9l5N4DNseNH/0upPKLA7B8PT5Iu2zIZs39w8u8m7L3uZhxu8hZWg9AiAPLeTD RSxCGuZQ==
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 12:33 von Stiray »  

P0035832356.jpg ( 1128 KB | Downloads )
P0035832356.jpg
DCIM_75823852_1_.jpg ( 838 KB | Downloads )
DCIM_75823852_1_.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #10 - 31. Dezember 2017 um 13:24
 
Mein lieber xxx!

Ich habe deinen Brief wie immer mit großer Freude gelesen. Ich spüre
von dir so viel Wärme, für mich ist es sehr wichtig und die
Glückstränen treten mir in die Augen. Ich erwarte unser Treffen
ungeduldig und, indem ich dich noch nicht gesehen habe, verstehe ich,
wie es für mich wichtig ist, ich empfinde eine sehr starke Sympathie
zu dir.

Heute hatte ich einen schwierigen Tag, ich bin müde, ich möchte doch
deinen Brief beantworten. Ich weiß nicht, ob wir weiter zusammen
bleiben. Unser Kontakt und deine Anwesenheit in meinem Leben haben
ihren Platz in meinem Kopf und in meinem Gedächtnis genommen und die
werden daraus nie schwinden. Unglaublich, es scheint mir doch, als ob
ich dich schon seit langem kenne. Ich möchte denken, dass unsere
Bekanntschaft nicht zufällig ist, es sollte so passieren, das ist
unser Schicksal. Ich bin sicher, wir haben es verdient, glücklich zu
sein... Seitdem ich deinen ersten Brief empfangen habe, fühle ich mich
nicht mehr einsam. Ich denke an dich stets, manchmal stelle ich mir
unser erstes Treffen vor und die Worte, die wir sagen möchten. Ich
träume von einer glücklichen Zukunft mit dir, ich stelle mir unser
gemeinsames Leben, das Leben zu zweit vor. Ich möchte es nicht und ich
befürchte die Ereignisse innerlich anzutreiben. Ich denke doch über
die Fortsetzung unserer Geschichte nach. Ich glaube, unsere Beziehung
wird sich sehr schön entwickeln. Während unseres Briefverkehrs habe
ich ein wichtiges Detail verstanden – du bist der Mensch, der mein
Leben verändert hatte, du hast es zur Unkenntlichkeit verändert... Ich
lebe mit einem freudigen Verständnis: ein Mensch, den ich so sehr lieb
habe, denkt an mich, er schenkt mir seine Aufmerksamkeit, er sorgt für
mich. Du bist ein gutherziger und weiser Mann. Indem du vieles in
deinem Leben erlebt hattest, hast du deine besten Charakterzüge
erhalten, die mich faszinieren und anlocken. Ich bin sicher, ich habe
einen richtigen Eindruck über dich bekommen. Man hat mir immer gesagt,
dass ich mich in den Menschen sehr gut „auskenne“. Das stimmt, meine
Intuition betrügt mich nie. Ich habe dir schon gesagt, hier in
Düsseldorf, haben einige Männer ihr Interesse geäußert. Wozu braucht
man ein Abendessen? Um zu essen. Wenn mich doch ein Mann zum
Abendessen einlädt, möchte er sprechen. Indem wir miteinander
sprechen, schauen wir in die Seele unseres Visavis. Es ist ganz klar,
dass wir während des Rendezvous unserem Begleiter zu gefallen
versuchen. Manchmal ist es unbewusst. Es ist doch vergebens, für mich
eine teure Uhr zu haben, gut angezogen und muskulös zu sein und ein in
unserer Gesellschaft akzeptiertes Modell einer „idealen“ Gestalt zu
verkörpern. Ich beachte es nicht. Es macht auf mich gar keinen
Eindruck. Ich beachte das, was man mir sagt. Ich versuche zu sehen,
wer vor mir steht. Warum meine ich, es solle mit uns klappen? Wenn du
mir deine Briefe wirklich schreibst, wenn du mit mir sprichst, soll
ich dir sagen: ich fühle mich sehr wohl mit dir. Früher hatte ich nie
einen starken Wunsch, jemandem anzuvertrauen. Mit dir ist alles ganz
anders.

Ich möchte, dass du meine Gefühle verstehst, wenn ich mit dir
spreche... Ich möchte, dass du mich kennst. Ich versuche es durch ein
Vergleich zu erklären. Das Gefühl, das ich empfinde, wenn ich dir
schreibe, ähnelt sich dem Zustand, als ob ich in einem wunderschönen
Garten wäre, überall blühen die Rosen, es riecht nach der Mahd und
nach den reifen Äpfeln. Diese Naturatmosphäre hüllt mich mit Wärme,
Komfort und Glück um. Diese Wärme ist dein Dasein in meinem Leben.
Verstehst du mich? Ich versuche alles, was ich fühle, einfach
auszudrücken, mit all meiner Aufrichtigkeit. Diese Gefühle stützen
sich auf unseren Briefverkehr, ich bin doch sicher, du bist
eigenverantwortlich, klug. Es hat dir gelungen, mich in einer sehr
kurzen Zeit zu bezaubern. Ich warte auf unser Treffen, um in deine
Augen zu schauen, um dich besser kennenzulernen, das ist das
Wichtigste. Beim Treffen werden wir viel reden, wir werden einander
sehr viel sagen, weil wir so viel gemeinsames haben...

Die Tränen stehen mir in den Augen. Ich bin gerührt, weil ich
verstehe, ich habe ähnliches im Leben nie gespürt. Ohne Nachlass lese
ich deine Briefe nochmals. Es scheint mir, als ob du meine Gedanken
liest, in deinen Nachrichten sprichst du davon, was sich in meinem
Kopf und in meiner Seele gesammelt hatte. Es scheint mir, wir ähneln
sich sehr stark einander, unsere Seelen sind verwandt. Ich möchte mit
dir zu jedem Moment meines Lebens sein. Ich möchte in deine Augen
schauen, dein Gesicht streicheln und dich küssen. Ich möchte meine
Gefühle zeigen, meine Leidenschaft befreien, ich möchte, dass du meine
Liebe … zu dir... durch meine Zärtlichkeit spürst. Ich kann dir das
nicht verschweigen. Ich will nur dich, mein xxx. Ich möchte deine
Hand in meiner Hand halten. Ich möchte mit dir meinen Lebensweg
durchgehen. Sogar wenn du mir nicht glaubst und sagst, wir haben uns
doch noch nicht getroffen... Ich weiß doch ohne dies, was und wen ich
will. Niemand berührt mich außer dir, nur du, mein Einziger. Sogar
wenn es jetzt nicht gegenseitig ist, ich weiß es nicht, werde ich so
machen, dass du mir gehören wirst. Ich bin doch sicher, ich habe deine
Liebe verdient und du empfindest schon etwas zu mir. Ich möchte keine
Zweifel mehr haben. Ich habe Angst, es dir zu sagen, du bist doch mein
Glück, das ich erleben möchte, das ich nicht loslasse. Ich habe
geträumt von dir, ich habe an dich gedacht, ohne ich dich
kennengelernt hatte. Jetzt bist du doch echt, aus Fleisch und Knochen.
Ich habe dich endlich erkannt. Ich möchte die Liebeslieder singen und
mit dir tanzen, sogar wenn du kein Tänzer bist. Ich möchte, dass du
den Geruch meiner Haut spürst, der mit dem Vanille-Aroma vermischt
ist, es ist mein Lieblingsaroma. „Der Mann muss den ersten Schritt
machen“. Ich lege keinen großen Wert auf diesen Stereotyp. Ich habe
starke Gefühle zu dir, ja, obwohl ich dich nicht gesehen habe. Ja, das
Äußere spielt für mich keine Rolle, ja, es ist zu früh, dir all das zu
sagen. Warum muss ich doch warten? Ich möchte es nicht.

Ich weiß, du bist mein Schicksal, xxx.

Meine Gefühle sind echt, weil mein Herz jetzt sehr stark klopft.

Ich denke immer mehr darüber nach, mit deinem Auftauchen ist mein
Leben voller geworden, obwohl wir uns noch nicht getroffen haben.
Früher bestand mein Leben aus meiner Arbeit und aus meiner Tochter,
aus dem Lesen eines guten Buches am Abend und aus dem Kochen. Das
unangenehme Gefühl der Einsamkeit quälte mich doch immer. Jetzt ist
mein Leben voll von den Zukunftsplänen, bald treffen wir uns. Ich
bereite mir zu unserem Treffen vor und fühle mich jung. Manchmal
vergleiche ich meinen Zustand mit dem, was ich als 17-jähriges Mädchen
gefühlt hatte. Wenn wir so jung sind, scheint es uns, das Beste wartet
noch auf uns und es bleibt so für immer, das Leben bleibt immer schön
und sorglos.

Ich wiederhole nochmals, egal, wie sich unsere Beziehung weiter
entwickelt, xxx, ich bin dir für meine Gefühle dankbar. Ich habe
dich. Ich bin nicht einsam mehr! Ich teile mit dir deine Gedanken,
Freuden, Zweifel, ich spüre, du brauchst mich auch. Zum Glück oder zum
Bedauern, die Kinder werden groß und verlassen ihre Eltern. So ist der
Lebensweg. Wir können doch aufs Glück zu zweit, auf gegenseitiges
Verständnis im jeden Alter hoffen. Du und ich, wir kennen uns schon,
wir kontaktieren einander – ich finde es toll, und du? Manchmal stelle
ich mir vor, wie wir zusammen leben, ich überlege, was ich dir zum
Mittag kochen könnte, wie könnten wir unser Wochenende verbringen,
wohin könnten wir in den Urlaub fahren – in welches Land, in welche
Stadt?

Ich habe heute zu Abend das Essen gegessen, das ich gestern gekocht
hatte – gekochtes Rindfleisch mit den Gemüsen. Nach dem angestrengten
Arbeitstag mag ich ein Schaumbad mit dem Vanille-Aroma nehmen. Eben es
mache ich, nachdem ich diesen Brief sende. Heißes Wasser entspannt und
nimmt die Müdigkeit weg. Apropos, fast ganze meine Kosmetik riecht
nach der Vanille.
       
xxx, wie geht es dir? Wartest du auf unser Treffen mit Ungeduld?
Was hältst du von der Entwicklung unserer Beziehung, nimmst du es auch
mit Optimismus wahr? Ich möchte wissen, wann und wie hast du
verstanden, dass du unseren Kontakt fortsetzen möchtest? Hast du etwas
Angst vor unserem Ersttreffen? Spürst du diese angenehme Aufregung,
die aufstachelt und freut?

Du kannst meine Fragen für dumme Fragen halten. Ich fühle mich doch
jetzt sehr wohl, als ob ich ein junges Mädchen bin, das sich zu ihrem
ersten Rendezvous vorbereitet und das es ungeduldig erwartet, ein
Rendezvous mit einem Menschen, den es sehr lieb hat... und sogar mehr.
Dieses Gefühl wurde schon längst vergessen und ich bin dir dankbar,
dass du mir eine Möglichkeit gibst, es wieder zu empfinden.

Ich möchte alle Umstände beiseite werfen...dass ich müde bin, dass ich
eine Erholung brauche, ich möchte ein Stelldichein im Feld verabreden.
Ich möchte mich ins Auto setzen und zu unserem Treffen fahren, sofort.
Ich möchte dich umarmen und dir alles erzählen, alles, was ich im
Herzen und in meiner Seele habe. Ich möchte das dir, mein Rudi,
erzählen. Ich bin leider total kraftlos, ich habe eine sehr
verantwortliche Arbeit und ich darf meinen Schlaf und meine Erholung
nicht vernachlässigen. Ich bin für meine Patienten verantwortlich. Ich
werde also warten. Ein bisschen, noch eine Weile.

Ich denke nur an dich, mein xxxx.
Deine Natalie...

P.S. Dieser Brief ist einer Liebeserklärung ähnlich... es ist eine
große Offenbarung. Ich habe Angst... ohne zu zögern drücke ich doch
den Knopf „die Nachricht senden“.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.4]) by mx-ha.web.de (mxweb013 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1Mqc9k-1eoElE0Wbw-00mb4Z for <xxx@web.de>; Thu, 21 Dec 2017 23:42:16 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb004 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0M8L3a-1fFI4j0ifq-00vyDX for <xxx@web.de>; Thu, 21 Dec 2017 23:42:15 +0100
Date: Thu, 21 Dec 2017 22:41:50 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <1584989596.20171221224150@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: Mein lieber xxx!
In-Reply-To: <trinity-6ef219cc-a688-44bb-b8f4-763775f802e7-1513857724415@3c-app-webde-bap07>
References: <trinity-98f58d6e-c3ff-42e5-95db-90cea10af265-1513708215434@3c-app-webde-bs35> <1746809891.20171221012000@web.de> <trinity-6ef219cc-a688-44bb-b8f4-763775f802e7-1513857724415@3c-app-webde-bap07>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------05001B1B418134F20"
X-Provags-ID: V03:K0:uLsOSrhaMZPX41fFnCPKvzYEVLUAaVDDbWlCIL0QLughuu/wd2b NyzEF3ddl3X7Yjp1XzaKTDpgmtSNIeHv7odppsu+IT8P80wrVgX2kdRdX4117IVs4ITifCD S3ww0gKlcwFFO3/PutLc5h3niDlQcsbHHBAxcLKE6angZwnNuTg64IWofGUetTrKdaIOLxm 3Kcvl+OW5UkMaQgpphVcQ==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:KAP4j3D+tFg=:GzFsiSGs740rnH+1i+h0ZN IPkbaXsWJ3tpK8lT617btSuv0YDwg1DoGm4Ay4VH48PKs3cS4Y9znoCBRFmFYhjveHDZNFBwL O9QYjpvBsot5+r9jbVF1Zisgxo55t1p1PqhS4RKx7STlXQQqsliiwCoQe1f2dvV55vtU8gT26 7XiThDW4bL1OXUtWTfWHbr7HypMs7fMYjo23BLwOyJuwG9T9Retbo+0JppYEKsRcTr4FNSTQc cPChaS3tKgsLIvuOT+8FqWdD/H+dtsL8pwJiM0toJ4dxUf9W9jOtOvfjHzFs0n8g5B4Pv6SOe R9BLGYtudaahcG69uyCI92ZrKPBx28Mq/4AjsKlz55UpjroqO4/UMNZ6mkt6i33s14EVxXWwd G8Ln3CTP77+JZe1SY32dHRnr+lWPn6UM3NUOr7nUA3VGw8f1uEynqBsxqqd4HiEQOy7wRzJZ2 0sJwogAEmZQGnASOqt4/8eBlNVJ9e/2zfLcCNh8VvjYTA+RnDx04agEK5m7tuGOKQetqI7eq+ JXMqVS+sRXISCKTPaeizoyhzPOlfGnIeBhsmsIDfikiXzkMwuVaZ/jXI7tsDRQTziQC4F4O8j XWEAnBmK6lVmpUrxhZxqJCKVMpvKoazhZTPXem3C2IwFwHlsVZ2teaqJW9VmMNszvUwqUrZbX 3IBB5QVfRlbIbNzLsOaswX/Byz2oW09M/kaYsm4RQRSHaCcJjblTanQGU+Ds0IEaMHN7N5uV4 BiG3qj3EPcxJgCSiF85ohPq2EZ3GFZd8okKHflvcIhSS351eUAlOg12ypD8=
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:3fcalYLDIEo=:Nkf4k/n+2X1S7amvVgpdnfGBUh S3O5rtbLS1D+ElWHnAQlYPcD9OSNsO0fknwyRAY93g9d5muR+u6JWeHKD66q+D9dIfa+6LByJ huQSr9gigwX6/X3+bHE5IumvjpA1HVci3ZuhuKCGwbG8pJvIJO1hxDDkKxdQrZChstqHSgzvv bFaxGohM7C+Win21d2oa0YJuo/kba45w+ZUMjPZhlwgPizfUD4Wsk8B5bvyiD9giT950sEmmz 72KAdyMbdakDGJIXcu4tGxYubBLCDDyNlzo9i67Z9wMUxxxEKulP4gTG105VreKB73QwdGUAn mpFx6304k3uuXpJhQzf2LC/eKzEJrBmmxZOOTDdAAk9lEu+nUz98m3bRGjxNmHHtXj1v9glSp 8OG2RujLVCiyWo50vTC+oFpc4W8h12oUGCnA/3+BwUxgErhOEihlFGBFGxfIwUDfNwqhRou1i aKM9QfWxkbJ6TH+V+lNI+KqaNLF9xjkmdNdJVF3DiVWtSKKGzlHQKDwZLfNSvotURqw1wfGR+ ZszoqXBp2/3qyWoPlouYTWJzjv8cVKxnPtb01zVPpo9c9vzTtp15q3HeI2fhMNcrt8dJrN7XI QzUswZJFvGK594T2dLBkuViUpITVyClUzhXDgoAx0+PRZHPcx+nBhfMqnGqK3kjF+aPnY0BEh FP28TuT3/0Ttf1LQHTPWLTGE/ieziNkUzortTg39Et+0tOz1xq3fMOqF3YA9T6/PZFlp/Egky UJSpp14Y0I+qYBym6DY/z0ZCHBt9eohMccis7j/TIHycVI2Stu0seUrmG5bZky9cOL9F3rD9o OvEykN6eoQgRtVo35TjfW6Ujv7H08C7ug2ubBLxPaTkV7+S6MJc+Te4czbnhECWx2WFVfUpB5 fAp/uhqxEw96Ix4CB/wXQEN7DpHBzkg2G1lFLUYVcm+ZlprExL1Ak85xXusL5iQeEj5LYtcV6 1TqrvFF21FHGzsWGlgqbUltUnEkolb/CKoQ3E3/mMQTAXPXBmZQamgNUhHsQ7n+YlQyw7KIZC 5Xd5eZ7lGdOaLUH9PkwlYSlonoFZJ2e48faDJ/96l5b8lVtg+RhwJT7wjzJa4yx6yPD7H+pN3 10xF+j0BgNfzZ/fYEhYORmGMT++uV49b179nF8Jw5a+MibVWKzs+OwSJ3IcG61EnjgdGQv/CD jbrgCixOlpYxB4L/FFH5GNkQyR5c/0TzwddmL71DkGCdTH/RCLkjaD05gbLEitmYQj45tw8kc j0fdup3P+pfoVOQvMGMEqfjS82U+h5yCMx9FRG31nI0hDUvbatQIEKltVsV9IJ7g5c+lJjlKs sG1w4PfUXOOTlSLcTLQq4qHOO2ZGSf+yTvNR9jWrLfsKGBIfslA8ZMKfmoujPLLSXl2EwU//W YBbsgw1YtO3wSRb8OW3zE/qPk6AJJh+h5MeJ0Hoe4ttvtS+EY3/91klOsZwwO5uhWBAL5s/hh xr5ckuBw==
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 13:48 von Stiray »  

P00583925884.jpg ( 634 KB | Downloads )
P00583925884.jpg
P0054837453.jpg ( 875 KB | Downloads )
P0054837453.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #11 - 31. Dezember 2017 um 13:33
 
Hallo, mein lieber xxx!

Leider wird mein heutiger Brief kürzer und nicht so positiv wie immer
sein. Ich habe dir schon gesagt, meine Tochter wohnt in Russland. Und
wir telefonieren oft mit einander. Gestern hab ich sie mehrmals
angerufen, sie hat doch keinen einzigen Anruf beantwortet. Dann habe
ich unsere Nachbarin angerufen, sie sagte mir, Nastja ist mit einem
Unfallwagen gefahren. Sie weißt keine Einzelheiten, sie hat es
gesehen, als sie nach Hause ging. Der Arzt hat ihr nur gesagt, Nastja
hat einen Krankenwagen gerufen und hat ihr Bewußtsein verloren.
Entschuldigung, ich erzähle dir diese Einzelheiten. Ich bin doch sehr
augferegt und voller Unruhe. Ich spüre, mein Herz zerreißt sich in
1000 Stücke. Ich weiß nichts und bin so weit entfernt. Vielleicht ruft
mich mein Mädchen um Hilfe und ich hab keine Möglichkeit, bei ihr
jetzt zu sein. Wenn es mit ihr etwas schlimmes passiert, ertrage ich
es nicht.

Ich habe alle möglichen Varianten durchgespielt. Nastja wahr sehr
gestresst nach dem Tod ihres Vaters. Vielleicht ist eine Erkrankung
wegen der Nervosität entstanden. Diese Gedanken erschrecken mich. Ich
hoffe sehr, es ist nur meine Einbildungskraft. Ich weiß nicht, wie ich
zu ihr am schnellsten kommen könnte. Diese Distanz scheint mir jetzt
riesig zu sein.

Ich habe heute alle meinen Arbeitangelenegheiten geregelt und fliege
nach Moskau mit dem ersten Flugzeug. Ich hoffe sehr, dieser Anfall ist
kein Anfang vom etwas Schrecklichen. Ich ertrage es einfach nicht.
Nastja ist doch selber Arzt. Ich denke, sie hätte doch rechtzeitig
bemerkt, es geht ihr unwohl und hätte die Ärzte um Hilfe angesprochen.
Nun schreibe ich dir sofort, sobald ich alle Details kläre. Ich bitte
dich, sei mir bitte nicht sauer, wir treffen uns doch etwas später.
Ich nehme an, hier gibt es nichts zu erklären. Du verstehst alles
selbst und denkst genau so wie ich.

Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.3]) by mx-ha.web.de (mxweb111 [212.227.17.8]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MxVw3-1fCU5q2tbN-00xaA6 for <xxx@web.de>; Fri, 22 Dec 2017 21:33:47 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb002 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MYviN-1eX4jA0gux-00VkS7 for <xxx@web.de>; Fri, 22 Dec 2017 21:33:47 +0100
Date: Fri, 22 Dec 2017 21:28:28 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <1075037710.20171222212828@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: mein lieber xxx!
In-Reply-To: <trinity-a66b5073-d9e7-44ad-8f75-9fc8ba3876cc-1513904352167@3c-app-webde-bap18>
References: <trinity-a66b5073-d9e7-44ad-8f75-9fc8ba3876cc-1513904352167@3c-app-webde-bap18>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Provags-ID: V03:K0:3h6ZDZKIcKTfFTVSkplnno6daTSB/i4ofCsH2qL7oqPEf9af1wJ /s3zryJktki1MHppxLM9NFAIFms7yk2v+nykGzsFUC5/XRiUYkSej+5u4IBDz1CcLgSaRvs DC8yuYCxw3gNfB7Z+T/4JumL3vcAxyORPr8bzqwCbXmhrLqTK3lnGRZCp9dqim1PIPMzC22 VweJvLhwpurekGL8IPg+Q==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:Ai3VDNyDb0k=:NiZxmmwiBkmNUKn1hnl2o8 +uSz3eZYk7vtIBoU7/ZhbRDZaLJXspr2QvAjHFMzyC5JuTWFZAK553Xa//MBJeV7hRD3I0mS9 Okqu9hhiy4MlpctjK+8lGwz7l42wdqPFo/BVhZ/4m6c40XN/jNsWUxQsHPANc3eC3eDuQcNwh ZBwBMzBrnuyigvc10XMDYALp1ZrvgjLMVHXowYCBWH9Gh8XS/hv1Gbm1nZeALBjUt616ItWR9 h81gBj5lbc3pOuj8VZYnwGUI+dlXFnvO5iap0ah96nWtxQ5W3Uu6kq85Uzzx7oHm6LxiskUpP MUfxl19GjI1EyY2TpyVUdfUrhB/LwldrJC931YE40y6KWo0YQ4sj0Z4oSLMUmS8YY/vNYyr5y 0jplxfm/oXVvEC56xS5Y/0rgmfVHfNTtKOTgfeRH+FDeHqjz2lbtBGH7xKllMwIqEjE2ZQPlS CqRVJh+f1F/i4Jggn5AIdTNNTyGm0EOtkPtTRNTBtuZPS7ScqCDHhU039aX165wZG7kR7BrWd wIUqHuxm5iWD0iyOrWyuZhK8kGzNTayS4L5lN1piRnz8J3YYKO6qibhqdVCowtudUzYIRPZdJ H2tUf0bD7Ipk0iLg2d6qpfuB8kZ31uazUFMnx+zT9sNwaZPR4f69iBYoYZBPPTWYmNOcICjdk /wzyQTrOjftxuZmbp6StSF8Dsa74clTFIQ2MWMIZjte9IUJ0N1eeGwNYh5dZWobEf3s3TBdhe zZXKRN5L2Clr0lWFZmOvgum+dQYVbRu3fo/DWz7UDuxqskEr9gqO+wD7tOn/UH9M4wQxnC9TF JTEdlx6ME9aLNpTzn3iCCo6l/5ttSXl1jPnT0fZovgNP298tJqPHXwHcwFMtcRsn9/24NqI
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:uGLGQgcyE7Y=:u+RQBAU1WB/I7ydZbBYBYFbKms uhNqkOFPEYSvLJnIMrQqPvE9w6Jlstmiu1Lm98+iCivv3s9G3q1mtyCjXQm5mM6OAUigUaIld 8oh61x7/971sVhYFgrAR42jmhnN6OqltvT78cyfajTSC71K+PW+WWKbbeFHhTwv8c0KZ3nrMC llDAUR/Xy9NwkYplJD5Zg517W4unwv69Jj5He3SY9Pgu0pACe4Nr5cYZOLFf5lgOVo4OwSH8Y MaEyqSPoRUFZWEJQhnzMakpS+NsnklG3nek4xtiRbDUXIwg3mcueKF/ZqGYifqGW9WDFsXY7U bfwRhE7cAbtzMk5qpIwB6CQFOIV1CK7fIlfHYSkFWPHkzeK7V+Ls/EaBL9gIDpwfcp0ecqEK/ oFlJ0Ea/O+IVZtZ0Zs1PIYWXJhoROyJar9Sy2HharHBLydipTvBu0804xhhqiuUW9otD0A0rK vq8LDscjmpCqbufmuwVKEf5q0756Cp0frG1K1RYDEwWKH6WSE2HklWc/SRbSOCyFz+Vn54TPM p09iaiov9N4D3TISeOw++8HRyly+hAxRbJfoPHgc2FcEeROkURVi+LWdfP2IT+qFnzx1P1vlh ZwO7vcxN1v7qpJjAVEz4uB8Ma8zuE09nklq663AYN+BRF5T90HI958528gwMnEKbAZ00POipx /VCkfyE+zmLT97E9pB7ZGa1f1hZN9NUlT2Q2A44ggNXyInQKI9kXEk0JrYQeBmI5hKmHZOguA VVZ8LAPP9owlUllkMN9k54OidMDwa43APrxzEw0heLWVhSldxNcYPRTZ6by9ea/2rEd4lG0ZS WfpDxhkFD2nayW6Q5PtI3YvQxntEbhPYDEuY+5Ss3sWsknMzlyM+/KfDdDLhiQjuKNc59uKgD PgdqKkp4V5TBqxHnromST0aB35CPmzGTTaXQXjFh3enN/Q3hvW5048+w+zvDLlU2J0U/kt4qd KjOGD7wLjwprBFps+ZYG4AvoEiY6o+cA7JJXgwwT8jzozruH7pt7vIUjYtTcM3St3nA6if6XX ObcuolCtYU+55NziWNUo/+sshRx54TUNBjLOVYdwZ9G9/ynw6Qgx/SXO6pDzYI1aonymiwPil 4qa3KU0svDOo5qntmP2HepMibYjy4Wa2IEVXFK51gspNDD8aTGmliuCmcbS1an//wI7f4KaBn I6znIgbqn5DF+68ZQeRbUX0aqo2ApaN3S1y6Bfh9UpSB2mz+fiZB0gf5giuc7JTfpJEsJZ1AN 0MdSmuZa5sAacVkNR6D+2brEgKLMHpkuisC8EGcJK4s4XR1pq91BZWj1SMLc8Hzsi9B1tSNlX 5UJ72UlX7WtPqyT2ViI+HOilM7cbWS54fuZ3HP3elyHcwZ+Ka1DmvVhFx8H3YqUI4lgvo/nD+ F2i+NiXMBvvrUkO0E7SnjuYhk4TFTTXbcOvCX80XKh3m8ebnlx0D3K+41bQXFzQE4lWU5hb8a DvqldNKECs7Bej4ShoCVKNfa3K47SjjN+SrWeXBy3ZoY0MZhcAWCfTe+BZgg8Bz8d0/bvuNJ5 eYR9qAd56QM5oJw7MI/dfJqKc4MzHSA01dA+FjYcV
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 13:49 von Stiray »  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #12 - 31. Dezember 2017 um 13:39
 
Mein lieber xxxx!

Ich möchte dir aktuelle Nachrichten mitteilen. Mein letzter Brief war
kurz, weil ich sehr besorgt war. Mein, du kannst dir kaum
vorstellen, wie ich jetzt ruhig bin. Ich flog nach Moskau. Diese
Stunden während des Fluges waren für mich schrecklich. Besorgnis und
Panik sind jetzt weg. Es stellte sich heraus, dass meine Nastja eine
scharfe Pyelonephritis hat. Das ist eine Nierenerkrankung. Es war ein
Rückfall. Sie hatte eine sehr hohe Temperatur und hatte einen
Krankenwagen angerufen, bevor sie ihr Bewusstsein verlor. Ihr Nachbar
hat einen Ersatzschlüssel zu ihrer Wohnung. Und wenn die Ärzte
angekommen sind, öffnete er die Tür. Sie fanden meine Tochter in einem
bewusstlosen Zustand und brachten sie ins Krankenhaus.

Аch, mein armer kleiner Engel, meine Nastja. Jetzt bekommt sie von den
Ärzten einen Tropfer mit Antibiotika. Sie fühlt sich schon besser.
Heute hatte sie keinen Appetit, ich habe ihr die Hühnerbrühe
zubereitet, so das sie schon etwas essen könnte. Es ist schon gut.
Jetzt braucht sie viele Kräfte, um gesund zu werden. In Bezug auf
meine Arbeit, habe ich nur fünf Tage frei. Zuerst habe ich mir sehr
große Sorgen gemacht. Ich dachte, ich habe nicht genug Zeit für meine
Reise nach Moskau. Ich sehe jetzt doch, es geht meiner Tochter schon
besser und ich denke, dass ich genug Zeit habe, um für sie zu sorgen.

Die Ärzte sagen, dass Nastja aus dem Krankenhaus in 3-4 Tagen
entlassen wird. Als sie erfahren haben, dass ich als Anästhesist
arbeite, haben sie mir die Untersuchungsergebnisse gezeigt. Ich habe
also erfahren, wie man meine Tochter behandelt. Zum Glück verstehen
die Ärzte ihr Handwerk. Die Medizin ist in Russland kostenlos, die
meisten Ärzte bekommen kein hohes Gehalt. Hier gibt es nicht so viele
Möglichkeiten für die Arbeit in einer Privatklinik, in Russland ist es
nicht so weit verbreitet. Deshalb gibt es ein Problem – manchmal
erledigen die Ärzte ihre Arbeit nachlässig. Ich werde noch zwei Tage
mit meiner Tochter bleiben. So kann ich mich beruhigen und dann nach
Deutschland zurückkehren. Ich bat die Schwester des Vaters meiner
Tochter für Nastja zu sorgen. Ich bin mit der Tante meiner Tochter
nicht besonders nah, sie liebt doch ihre Nichte.

Ich habe mit der Tochter gesprochen. Sie hat mir gesagt, bis gestern
wusste sie nicht, dass sie Pyelonephritis hat. Zuerst hatte sie eine
hohe Temperatur, sie dachte, sie hatte eine gewöhnliche Erkältung.
Аch, die Jugendlichen! Sie schätzen nicht, was sie haben. Obwohl meine
Tochter die Ärztin ist, kümmert sie sich sehr wenig um ihre
Gesundheit. Ich glaube, die jungen Menschen meinen, dass sie immer
gesund und stark bleiben. Ich hoffe, diese Situation soll ihr eine
gute Lehre sein. Als eine zukünftige Ärztin muss sie verstehen, dass
man für eigene Gesundheit vor allem sorgen muss. Ich habe sie
unterstützt. Sie lächelte mir zu und sagte, sie wird sich mehr um sich
selbst kümmern. Sie war froh, mich zu sehen.

xxxx, ich bin dir dankbar, dass du mich in dieser Situation
unterstützt. Ohne dich wäre es für mich ganz schön schwer. Ich bin
sehr müde. Ich bin müde von dieser lärmvollen Stadt Moskau, von den
vielen Menschen mit einem gleichgültigen Blick. Diese "graue"
Atmosphäre macht mich depressiv. Und ich bin sehr glücklich, dass ich
dich habe. Du wohnst immer in meinem Leben bei und ich weiß, sogar
wenn wir weit entfernt von einander sind, denkst du doch an mich. Ich
verstehe immer mehr, wie es wichtig ist, dass du in meinem Leben
erschienen bist.

Ich weiß nicht, wie ich früher lebte. Obwohl ich dich noch nicht
gesehen habe, denke ich immer an dich. Und ich will mit dir immer
sein. Ich warte auf unser Treffen ungeduldig. Morgen werde ich das
Flugticket kaufen, ich schreibe dir dann, wann ich nach Deutschland
fliege. Ich muss vieles auf meiner Arbeit erledigen. Nun, nach meiner
Rückfahrt werde ich leider kein Wochenende haben. Ich denke, dass ich
später einen kleinen Urlaub nehmen muss.

Ich brauche wirklich ein paar freie Tage, um mich mit dir zu treffen
und die Zeit zu verbringen. Es ist schwierig zu erklären, was ich zu
dir fühle. Du bist ein Teil meines Lebens, manchmal denke ich daran,
dass ich mir mein Leben ohne dich nicht vorstellen kann. Ich habe
Angst, gleichzeitig freue ich mich über unsere Gefühle. Ich möchte
dich nicht verlieren. Es ist es sehr schwierig in einem Brief zu
erklären, mein lieber xxxx, ich möchte doch daran glauben, dass
wir eine bessere Zukunft haben werden. Meine Gefühle zu dir sind sehr
stark.

Ich umarme dich und ich danke dir dafür, dass du in meinem Leben bist,
Küsschen,

Natalie

Spoiler:

Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.14]) by mx-ha.web.de (mxweb013 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MRU6T-1efBR63nJF-00N9F6 for <@web.de>; Sat, 23 Dec 2017 22:45:37 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb004 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MgIMg-1eeM5f1mq6-00NjZG for <xxxx@web.de>; Sat, 23 Dec 2017 22:45:37 +0100
Date: Sat, 23 Dec 2017 22:45:18 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <1021464686.20171223224518@web.de>
To: "xxxx" <xxxx@web.de>
Subject: Mein lieber xxxx!
In-Reply-To: <trinity-87d786b3-f2c5-4ae0-827e-edbc600d87af-1514008623696@3c-app-webde-bap61>
References: <trinity-a66b5073-d9e7-44ad-8f75-9fc8ba3876cc-1513904352167@3c-app-webde-bap18> <1075037710.20171222212828@web.de> <trinity-87d786b3-f2c5-4ae0-827e-edbc600d87af-1514008623696@3c-app-webde-bap61>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Provags-ID: V03:K0:b5dvTKpi+jp3PqC+N8BjShCRdqvc3Bm3/AkBTjX+Oc3iWR7pgVD fEkq714MQ3invkEHlTgri5+w+WzGDpyUff7Q8bXwkSLc9wSPhnyRrR82dBSQ3tdVfcg+2km 5fnNqTPmEEGqs2oB0sJVd53WboU0SMBdgbq0iHVDo2/3o0En0VPle364jv/9uR+rbkvbHp9 gg/JRthAI1COCf7HZk1uA==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:ZD0j4AoP1u8=:saAS9d3jCjZZ2oHetOYbOK 5cnTvoqiuNzqMwFrSJph2FYxV1BSaXGsDqmBi+RBQRnKdHb6iQHeuj5z6jW0zf338jRIUG0yh rm6e8+4BG3V5LLIzR+8+7qiYujvTuU7yHH0ALiIPUJ4tU/je9pQB+rpErEExUifr2wy1PWvSW zJgcmUYBDLQtAiRxhxXi+0eXednxmgYHc+lilu0hRUdgbW9P69wNXv//0DafITqOEDHBHXyZa iZY0aAOH6cNChCtYdVE05CVbjonw1+Ibmmo58UmzSDlB+umfl03uzrJLSUfUXxBhuT3hhFjGl JG7f0vMESxOPVxMqR8qpAC11ixmw4D/MO+jIsL3XPjCS+I83z0MlQjndOfknGBMu25rlKXtUk qBFJCvX7QoGtpLqtfxGOJQgJFpH7pKS59WvgeSqJeH+yatihxD9sDv7VQ5YTWvUgiflB54tK9 Jpz1hLSVFHa9E/o6M/Xkqj+8FzN35PZdzj5FuF1U8m1d6gUx9jToTZglyFKQ5MVp/9jo1weCM y2+LDRBqzdtOqRJi5GB8cVpIl8Fm8hIbMcjF7+czJR/P6JjfNEKYfEfLWiC7+prdnBEWzHqxF Ij0acW0eTurLYcHbC/qc/VfxeJN0LT8OJ5bLVBHUIGo8kBk1ZMgKnu6HA/ttuwh5EU4TWCBvj pB3uA0Ni+tmDe9aM9CS6WggSaV1/v9cxBUpVka0SpksmAi4MHkn2/Y7iTDjXunnM6LBy924uh 1nMe9EmsO6C3IuFZuQYMJhUobw+0Z43GQDYeUjfFXqGGLEFd/0pLtXS9Iw8+Yqs71/v3dAB/L HYHUzzWpib7WOA3e8Rb6F5VCkGA7zpzMdW9r3alj/uiYfVxw1MsYytsK26J8EmYvTm42sob
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:yCoMDiNflME=:jvKKJbbd0zgl878+kso9KKyYA+ gduur3zbOjkl93cu/zG1B5OMe5PvBHa9IM/tWPrIwL7qLa+34ibfR0U278p/pj9UV2pTVAlyd t4GXC/UNBZEWwhMuwCRewGRztMCGFvxogIEU0vhiL/ztDgoS+lyY8LAn9H6VzWuseFUyF/IBP sGXQlmLmUieuQp+/uOrL0XLmi2GAA6CkQ7BexadpAvyZan38OUPBleaKB3D7i9W/BWXf+CZ4q IAcQKee5cLJvBFhCWLlBKOb9GVEaotM6Hj9klFL9qSfoHBLjWOR/bOtkMHZUWCLSbGQ1zwJTA yvtWWfyEqTcYDbG0ZZp5kiJanN2xt6BEFJ3Qr01+6WzpqDO+Q+M+GjqZywmw5PNrLPCaEGgQF Y2yrTi5WSCB2qk+i+uDN7r/ZDiz4qX6HjKXxXo/izy/asItFlSWwp5f0tTJonZiGaODjMNz+g QG/M8XShYLry09xehzwBpzkyWhvhEbyKOAYRSjkqTxwK3BkfHVOyotZROkkVJJEp6VyTGdE34 5eh0GF90dtNadzfAFTAY3v6Ai/Gd7o4f3nPcokISqSzPKeWbgt6SaJXYtdvAOcRWaISRylNhR xZUGXNDAUwW+dsd9MVGEhV2hZ1Hu2SLci08xmIHb9GxZFPA3I4XxyFO9xKeDUwbMIjotDtm78 Z2GJwshpEKTWTpfGSecgyG+ZVGlGVgJHJMtyPQWih6pphyaOKMLLzkVFo/KknEaXmZgPy4AUI R9GEASrJS8egMRZrCjnLoFt71wPogofVHk463dyM1rnGvSmEJLplVwyqI8RKyp+MxszG0G0hQ zFJAagy5xSrRkHLPIdZVJAnePa2bF9qqByIxSBgfFqDIdXgvHxC40OPieY7nq+eYvoqY15vvP Ca/VYTnSyhnUt+BPRgq1OT48cKkc2RCZGaavx4GwfH6WLEyWWXN2QIkMbssIIDagMTGgZ2nYB L1a04wyvqDEl1HG+ztu/HOsU3Xx+VucZ0uxvfBMo5WbLDAXkJveQuEam/6TtlHJ5XW0xXtE0D bC7KM1FYXtSj1WMvxEUH0UpkQyiCVK3AtQwoiZ2tqQyBCH54ys9/SfcAF6t39eV3hk755lrRD 3UNOEkArOlSMzIA9MaPAC9Wwb57ypQQMF8z8RRy+STFogB672BEkZBQTpDjnhAUMMOEhRd62u DKE3mhC0nvwBQ4XT6F5+mMUPD4p3XyjELEEySDip2UuEJKwwX/CvaceLMDlNjC2Mg0Bht/jz1 EeLI+a3nkovV2Lie/+/OXTOSv/eMiLbjZw2+mP7+vDv5062EAxh/jc7UZZulqWfLncYQDyx46 oVHKAZjMj0Krm8OsA3jbHeGKxDP7hw4nGPdshKzOeK4vIIMud/VOsHVeDMCfgcO126TuduzkJ mTwHbwSDjD+OxEp5M+alCVQ7+4UKz/ZC3Pc/LHKvk3OrvMrr1oyDVMVr27asbLjMG0lt+mfv/ wgeRanHLih8tB+LVV95K4xlkFh0N2A2RlChWQHNYNgTjnbxYG041CVEtH3CT4DxUUrrGlT763 9vhJAZJPyxroAeWY7U3xbJcveWlFVa4BRaqLa4Our

  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #13 - 31. Dezember 2017 um 13:48
 
Guten Abend, mein lieber xxx!!!

Ich habe die Nachrichten für dich. Ich habe ein Flugticket nach
Deutschland gekauft und morgen fliege ich nach Hause. Ich lande in
Düsseldorf am Nachmittag. Sobald ich komme, muss ich ins Krankenhaus
gehen. Ich habe eine Nachtschicht. Ich habe außerdem einen Urlaub
bekommen! Ab 26 Dezember und es ist vollständig kostenlos. Wir haben
also viel Zeit, um einander zu sehen, zu spazieren, die Zeit zusammen
zu verbringen, wir können ins Theater, ins Kino zu gehen. Wir können
alles beliebige tun, wozu wir Lust haben! Es wird schön sein. Kannst
du mich treffen? Ich würde dir ausführlich über den Flug erzählen. Es
wäre so romantisch, wenn wir uns zum ersten Mal im Flughafen treffen
könnten...

Oh, xxx, was tust du mir an? Du bist ganz besonders, du bist ein
wahrer Mann. Na gut, ich scherze. Das ist nicht einfach. Obwohl Nastja
bis jetzt im Krankenhaus ist, bin ich ruhig. Kannst du es dir
vorstellen, xxx? Dank dir fühle ich mich als ein kleines
verliebtes Mädchen. Ja, das ist die Wahrheit, mein xxx. Ich kann
mich nicht erinnern, wenn ich zum letzten Mal das Gefühl der
Verliebtheit hatte... Ich habe dich noch nicht gesehen, ich denke doch
schon an dich. Ich möchte deine Augen sehen, ich vergöttere dich. Ich
weiß nicht, vielleicht findest du meinen Brief ein bisschen naiv und
dumm.

Ich sagte dir doch schon, dass ich deine Seele brauche. Du kommst und
faszinierst mich. Wenn ich weg bin, denke ich nur daran, um möglichst
schneller zurückzukehren, dich zu sehen und zu umarmen. Manchmal denke
ich, dass man nur einmal im Leben liebt. Als ich in Moskau war,
verstand ich doch, dass ich für eine richtige Beziehung Interesse
habe. Dummer Flirt passt mir nicht und ich möchte dir sagen, ich
schätze dich sehr. Ich denke an dich immer, mein xxx.

Es ist es sehr schwierig, über die Gefühle zu sprechen, es ist doch
noch schwieriger, die zu empfinden und sich wortlos zu fühlen. Mein
xxx, ich weiß nicht, wie du auf diesen Brief reagierst. Ich sage
dir, dass ich Angst habe. Ich möchte, dass diese Gefühle gegenseitig
sind. Ich bitte dich doch, mir nicht sofort zu antworten und das
Gleiche zu hören. Ich möchte mit dir sein, ich möchte doch auch, dass
deine Gefühle aufrichtig sind. Ich möchte nur, dass du weißt, was ich
zu dir fühle, wie ich dich schätze. Ich hoffe, dass ich dir darüber
sagen kann, wenn wir uns treffen... Ich warte ungeduldig auf diesen
Tag. Aber gleichzeitig, möchte ich nicht enttäuscht sein. Ich schicke
dir die besten letzten Fotos, außer einem, wo ich in einem schönen
Kleid bin, weil ich dieses Kleid speziell für unser Ersttreffen
gekauft habe. Weißt du, meiste Menschen verstehen mich nicht oder
meine Weltanschauung ist für sie schwer vorstellbar. Ich finde dich
sehr attraktiv, du hast eine schöne Seele. Ich mag es. Ich weiß nicht,
wie ich das dir noch sagen muss. Und ich bin dem Menschen sicher, der
mir diese Briefe geschrieben hat. Deine Briefe sagen, dass du wirklich
mein bist, xxx, dass wir uns treffen, wenn ich nach Düsseldorf
zurückkehre, dass du deine Meinung nicht ändern wirst. Ich glaube,
dass du mir immer antworten wirst und dass ich eine glückliche Frau
werde. Du bist ein Mann und die Männer mögen die schönen Frauen. Ich
weiß, dass ich schön bin, du machst mir immer die Komplimente. Es ist
doch nur ein Vorteil. Ich möchte dich durch alle Aspekte erfreuen und
es gibt keine Selbstsicherheit. Ja, ich bin schön, aber du bist ganz
besonders, nicht so wie andere. Ich möchte für dich auch besonders
sein ... Ich hatte die Zeit, um etwas Wichtiges zu verstehen. Und ich
verstehe, dass du mein bist, xxx. Du bist jemand, wen ich gesucht
und so erwartet habe.

Und ja, jetzt habe ich Angst, weil ich keine Ahnung habe, was du zu
mir fühlst. Deine Briefe sind doch so warm und ich hoffe, dass deine
Unterstützung auch ganz echt ist. Und ich bin jemand, wen du suchst.
Аch, wenn ich sicher wäre, dass du mich brauchst, wie ich dich auch
brauche! Ich hoffe so sehr auf unser Treffen. Ich habe schon die
Vorstellung von unserer Zukunft. Meine Gefühle zu dir sind stark. Es
ist mehr als eine Freundschaft. Vielleicht mache ich jetzt einen
Fehler, dass ich dir jetzt darüber sage, ich habe doch keine andere
Wahl. Erinnerst du dich daran, was ich in einem Brief geschrieben
habe? Ich habe geschrieben, dass ich die Ehrlichkeit und die
Aufrichtigkeit in einer Beziehung schätze. Es gibt nichts, was ich
dagegen tun könnte. Ich sage dir die Wahrheit. Ich kann meine Gefühle
nicht verbergen. Das übersteigt meine Kräfte. Ich weiß nicht, wie du
reagieren wirst, ich denke doch, dass du gleiche Gefühle zu mir hast.
Und du glaubst, dass wir Seelenverwandte sind. Ich wage es zu
behaupten. Wenn du, mein Lieber, wissen könntest, wie ich dem
Schicksal dankbar bin, dass du ein Teil meines Lebens bist. Ich hätte
nie gedacht, dass ich solche Gefühle empfinden werde.

Es geht meiner Tochter schon besser. Sie hat einen guten Appetit und
es ist ein sehr gutes Zeichen. Außerdem hat Nastja gesagt, dass ich
ihr viel Glück gebracht hatte, weil ich mit ihr war und für sie
sorgte. Ich bin damit sehr zufrieden, dass wir weit von dir sind, du
denkst doch an uns, an mich, an Nastja. Mein lieber xxx, die
letzten Tagen waren für mich hart, ich fühlte doch deine Unterstützung
und die Sorge für mich. Ich empfand deine Hilfe und die Herzensgüte.
Diese schreckliche Situation verunsicherte mich. Und mein Herz hörte
auf zu klopfen. Als ich im Flugzeug war, wusste ich nicht, was mit
meiner Tochter passierte. Ich war sicher, dass du mich unterstützen
wirst. Ich wusste, dass du mit mir in dieser schwierigen Situation
bleibst. Du hast mir die Kräfte gegeben, all das zu überleben. Und ich
werde dir für deine aufrichtige Sorge immer dankbar sein. Ich warte
ungeduldig auf den Moment, wenn ich dich sehe, um herzlichen Dank
auszusagen. Es geht meiner Tochter schon besser und ich bin glücklich.
Als ich sie im Krankenhaus zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich
meine Tränen nicht zurückhalten. Ich weinte doch nicht. Es war
schwierig, ich wusste doch, dass es so besser für meine Nastja wird.
Ich hatte im Kopf deine Worte der Unterstützung, die mich beruhigt
hatten.
Ich hoffe, du fühlst dich gut? Ich lese deine Briefe wieder und wieder
durch. Wir treffen uns schon bald. Ich nehme deine Hand und wenn ich
dir gefalle, lasse ich dich, mein xxx, nie gehen.

Ich umarme dich, mein Herz,

Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([217.72.192.78]) by mx-ha.web.de (mxweb011 [212.227.15.17]) with ESMTPS (Nemesis) id 1N5WHO-1f10Tk1k5K-0179X1 for <xxx@web.de>; Sun, 24 Dec 2017 20:39:18 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb103 [213.165.67.124]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MVLak-1eSm7f3ryw-00Yj6E for <xxx@web.de>; Sun, 24 Dec 2017 20:39:18 +0100
Date: Sun, 24 Dec 2017 20:36:48 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <754029860.20171224203648@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: mein lieber xxx!!!
In-Reply-To: <trinity-5bd43582-0054-4c40-8270-7759d8002937-1514108067546@3c-app-webde-bs43>
References: <trinity-5bd43582-0054-4c40-8270-7759d8002937-1514108067546@3c-app-webde-bs43>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/html; charset=utf-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Provags-ID: V03:K0:H5ylMJuJIRX5s8bS/AF1sLm5LIyuEcgnw35lx6oWE7QSRtICNOx 8qaapqmg7I9kZ6WpbgEZGSpMWKcun5QQ38qxNvLGdw4uXiyc1zomzzXotFKkLYm4fdPBKGZ jEP1QmCSWtgujyIsEa9OfUDHe63gyIV4QAOBORZW+P1wmamR3rTF3H8f0CrFc7JfXnwhcaj 0GoucObvZ3hnEjnvLwItQ==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:5RCJ3DeAp80=:0HLtCQU2OXNzBn8UlUFNNx fJT3B/EbvWxrJshfjmlwD/bOJBk/kszp6ZcKSJghxUNBBdZ6rn24658+I/I3GiA4lCUdkpFSi uD7slEsDK19NbEN8QJpgLoX7xujqnlk8VEGjVug4Wplxy4/IIFT1cf8LvT72xyIxMoKSYfniZ sd2ddKuaU/eqqCzd5Q3BeG3annPCi9cCdsOpZaSS+zPzOdYFrY0mBsDK8qOwBxl9XvVVGmPks VSPziTyxikz9J/qdmOCx0cg+6oBgY0nDCVG2BpSC3lJb/IgGDRkDPNhmlI54ioBOEKNhQ3pZG 4E2H5TXN0oWBNW/djrp3/Wpg8YTKKTDteB2SN+Y0xLVF9nxKK+kN8iJJyoSHNfSX1ufO1KP90 lfiYQuYAHU1DvKe8zWBCiJJhm9BPcgWvgKKAeIymojlrZTbJ0zIItCqmjkJTfMaRHfldKiouM H3yCkb2JLeAwk3BtYqetETgf7FT+AuifqViU8ZhuSS0uc5mdD3d2kbiWnMpbKUFy0IzT/NNfz Tg7QcC1P5Xjz6dnG0pLdV2UTWx2/WLXcn6X226cEy4BiogSI79lFwocZLiSUP80et/8GIjeYs SsRmRhSB2a3r4X40eNaNUXmLcmVVOaAAR/8Rn1XzlmTPMqIx9SlwyohxaRKyHhJ1wmUPBgYcs K6SpUMNFr7ktbTp4417E1xc/X9ZE3MDkpqxnfrEPxSjC91jXescVMvPxQya2e6dAGl0I4yoCe k8m00cn2CUQsmy8kbHLUG1bFsaK2raieokmEbF3NZVqKHU+GWHyK6XuMXG2Kgc5AaMyKXwNtn ZGuZPok+Qtum2VnvONpHLyZS4bL2g7eya6qaXPUqc9O3Ynljo8=
Envelope-To: <xxxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:5V1sj+oGK+k=:WF8oTW3Bye+WjVA3Lj4mnClZ9d 8AsVXP+vew+ReosEEVhGV/yZH380xv2Q1qFUvnCp5o2ddybRYh4uqdKTgkzhqoQjNM6I7lxWH v3V7aKoqE5pd7Ukbd9FRf1oGzFh5oVKDKXHejZKBFHjUkt1Q6oX806Sh14wbNfY1pdZMn8rYP lNbFtSdj/M1V8mXSGtddvnM+koOWI9cWSLXqetqlYvYzJO5f13Cz7Aq8QfR9Y8Z51ehKwOXJi eiOTApexF2Gyx2tsm4NmeGeFw3vEWbwWABQtKKiWlPgq0OmT57rzLneCdFrtPy+62Ye6bxT93 XI+LZz8+uea4eMqQ0sqcLZmMeHMp+kRynQ168paDeq9fsYj3f+HSuMLtrqrtqsh3tgD6e5vJ4 FNhq+M/eJJ/grmaqMhvmGw/CexGVNxDWVSgPFrM9+cq1C/NorW5P5lY9ySWVJ4t5z9hWIDVQ/ FDRBGDPXPfFENzNmHVm8Znpp0CR0oFQRFgzaphI965ndWXE/qTwFBBGsM2zx7TMyUyLtuMzsb sBZwb4MsTsTi7ySR5CBPjvuhM18ftnxavVhCNg7EJQnWsP4a7aUHc3Sc2WC31FLN/ugd0PbSF mRWBMwEIsie497d8rhGEJuJ3YJimN7gw96h9RztCo89OBy33f92J3gs06O0cJ/FOv5eiAbGzb iUc7vH2qoOhxTIwSfnsDMCPk+6P3csjedMXfMxw+LtASfbNCrCgFPufAaX2Ta6owXPrijhRKI WbX7rb2dJDPUJGmCf0rlgbASt7aTYKX2p2RCG1NRE4hSrG2gwkTeG5ezpBwJkUCDcIwwdIrJ4 yzihI+1dMmMTm+ccCFN0XUdLNzwd0jIi2pVw7SkbuUXXPJp1+eBYQnM+dPAZGEoUKS7NYD1I0 ek26fw41dttvhsRWGlXuCxQkv37MuqTK1k1lJQDMB1Yyqj1RmA8rHseAVsq4DGtBgL6v0dNEa J1MvKYgzL11cUT5qWyL/CIVpNLThBPeaDHUQ/gE+IqDHJN59aT5pxxjdhv2DO8v1Mzj/uKs0H 6fypDPQJLJgBOThksAdGi0avNfOBCPS1JXNheijzNILY+e+jIXJxH00aZ4WkeU5TxR20whL/Z 8BxzFYdxdIPxTMa0GE/Y/JufFAznYsaAXC1KTkaDPiLJ+XyK8RWlvr6NsIqaEkS4bXqQSLRum 69jQxZUTAaM+llktAy0xBHTzzSTXpvA/mE+XmdzPWr9w7ZQA5vfsepY4ZnVoqdgQzH7bZ7GNy Ug+bMUfGHiITKl2N+8nNQtMSN/DnQYKjlwrQMWvfTfi7xUbzY7KkEypqS3uykc20IvAn/zkO1 7TBOuF1TH4bZyXOOZ6NotkVMbFgJxw8q4G2Ax2Tq/+aEWq/IreYXw32JSwMkgpM6dGliXxe5D a1ZjIngpVkBfWjgn0O8cTq2AFQ4FzqZhzY1uErJ6b0OAIe2KAeMqmHRXEdwtU5yOVgiwtvWib p/4Xw58uu27zPg/D8KxItLsRbExXpvBpMfQnryyzwe1r4f/mETUSAlqoJBZyFSSe7WzRVMxD4 dCnlhj0ybBeI16GXuk14nc8fVI4MHWcItOLF/Fvp3
« Zuletzt geändert: 31. Dezember 2017 um 13:51 von Stiray »  
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
cayman
Scam Warners
*****
Offline


I Love Anti-Scam

Beiträge: 8
Mitglied seit: 30. Dezember 2017
Geschlecht: männlich
Re: Natalie <natalie.nohe@web.de>
Antwort #14 - 31. Dezember 2017 um 13:57
 
Mein lieber xxx!

Du kannst es dir kaum vorstellen, wie schwer mir jedes Wort fällt, das
ich dir jetzt schreibe. Ich habe mir lange überlegt, womit ich
anfangen muss und ob ich eigentlich Recht habe, dir über solche
Momente zu schreiben. Du bist doch zum Teil meines Lebens geworden und
ich nehme an, du darfst wissen, was bei mir passiert. Vor 2 Stunden
dachte ich, ich schreibe dir einen kurzen Brief, setze mich ins
Flugzeug und bald komme ich hach Hause. Ich hatte vor, dich sofort
anzurufen. Ich dachte, ich höre deine Stimme, diese Gedanken wärmten
meine Seele wie ein Balsam. Leider fügen sich die Umstände ganz
anders.

Nun ich war bei Nastja im Krankenkaus. Wir haben uns verabschiedet und
verabredet, in 1 Monat kommt sie zu mir nach Düsseldorf. Es fiel mir
schwer, den Abschied von Nastja zu nehmen. Ich sah doch, ihr geht es
besser. Ich beruhigte mich mit den Gedanken, wir sehen uns bald. Es
kam die Zeit, ich musste zu meiner Arbeit, zu meiner gewohnten
Lebensweise und auch zu dir zurückkehren. Ich vermisse dich so sehr.
Es scheint mir, wenn ich in Deutschland bin, bin ich zu dir viel näher
und es macht micht nicht so traurig. Alle meinen Gedanken waren nur
mit dir verbunden, als ich in den Flughafen fuhr. Ich war sehr froh,
dass ich alle Angelegenheiten so schnell regeln könnte. Ich hab schon
die Tage vor unserem lang ersehnten Treffen gezählt. Ich meine, du
erwartest es auch mit einer großen Ungeduld! Mein lieber xxx, sei
bitte geduldig, es ist nicht mehr lang, bis wir einander sehen. Bald
können wir uns zu einander drücken und sehr lange nicht loslassen, als
ob wir 2 nahe Menschen sind, die sich nach einer langen Trennung
getroffen haben. Es scheint mir, wir bleiben stumm stehen und werden
einfach lächeln. Unsere Herzen brauchen doch keine Worte, sie wissen
schon alles und brauchen keine Bekanntschaft.

Ich bin in den Flughafen gekommen, hab mein Gepäck abgegeben und
beginn durch die Zollkontrolle zu gehen. Alles war wie gewöhnlich. Es
war eine übliche Maßnahme. Sobald ich mich doch dem Check-in-Schalter
näherte und meinen Pass zur Prüfung reichte, passierte etwas
seltsames. Der Grenzoffizier hat etwas in seinem PC sehr lange gelesen
und sah mich an. Alle hinten stehenden Fahrgäste empörten sich, da sie
sich ins Flugzeug schneller setzten wollten. Dann sagte man mir, ich
darf Russland nicht verlassen, weil ich einige Schulden habe. Ich war
geschockt! Was für die Schulden? Worum geht es? Es ist wohl ein
Fehler! Man begleitete mich ins Extrazimmer. Der leitende
Zollmitarbeiter ging zu mir und erklärte, ein Staatsangehörige darf
kein Land verlassen, wenn er die Staatsschulden hat, man muss die
völlig und ganz tilgen. Er sagte auch, die Gerichtsvollzieher
beschäftigen sich mit dieser Angelegenheit, er hat mir die Urkunden
und auch eine Rufnummer zum Kontakt gegeben. Er wünschte mir "viel
Erfolg" und ging weg.

Ich dachte mit purem Entsetzen, mein Flugzeug fliegt bald. Die
Gedanken daran, ich fliege nach Deutschland nicht, haben mich einfach
lahmgelegt. Was passiert jetzt mit uns? Wann höre ich dich dann? Was
passiert mit meiner Arbeit? Ich hatte mehr Fragen, als die Antworten
in meinem Kopf. Und ich musste etwas dringend unternehmen, ich bin
doch in eine sehr starke Panik geraten. Ich wußte gar nicht, womit ich
anfangen muss.

Ich begann den Gerichtsvollzieher anzurufen. Ich konnte ihn lange
nicht erreichen. Es ging mir immer mehr auf die Nerven. Endlich hab
ich eine Antwort bekommen. Ich hab erfahren, 2 Jahre lang hab ich eine
Schuld für die Nichtbezahlung der Kommunalzahlungen. Die Wohnung, wo
Nastja wohnte, war mein Eigentum. Ich hab ihr doch das Geld regelmäßig
überwiesen, damit sie ihr Studium und auch die Kommunalzahlungen
bezahlen könnte. Ich spüre, hier gibt es einen Fehler. Ich hab die
Hälfte vom Ticketspreis zurück bekommen und fuhr ins Office zu den
Gerichtsvollziehern. Man hat mir die Unterlagen vorgewiesen, es gab
keinen Fehler. Die Kommunalzahlungen wurden nicht bezahlt. Die gesamte
Schuldsumme betrug 3800 Euro, ausgedrückt in Euro.

Für die ganze Zeit unseres Verkehrs bist du für mich sehr nah
geworden. Du und meine Tochter, ihr seid jetzt meine nahesten
Menschen. Die Gedanken daran, ich sehe dich in kürzester Zeit nicht,
bringen mir einen unerträglichen Schmerz.

Ich hab Taxi bestellt und bin zu meiner Tochter ins Krankenhaus
gefahren. Ich verlangte die Erklärungen. Sie fing an zu weinen, dann
bekamm sie einen hysterischen Anfall. Sie sagte mir, sie hat dieses
Geld in eine Wohltätigkeitsstiftung für die an Krebs leidenden Kinder
übergeben. Ich hab dir schon gesagt, ihr Vater starb an Krebs und sie
hat es sehr schwer genommen. Wie konnte ich sie für diese edle Tat
beschimpfen? Immer denkt sie in erster Linie an andere Menschen und
erst dann an sich selbst. Ich war traurig, weil sie mir es direkt und
offen nicht gesagt hatte. Ich würde ihr dieses Geld für diese Ziele
sehr gerne überweisen.

Jetzt ist es alles klar geworden. Ich begann zu überlegen, was ich
jetzt machen muss. Ich hab nur 2000 Euro mitgenommen, da ich eine
größere Summe ohne spezielle Erklärung über die Grenze nicht schleusen
durfte. Ich dachte, ich hab genug Geld, um ein paar Tage in Moskau zu
verbringen. Ich muss nur 1800 Euro finden und alle Rechnungen
bezahlen. Ich hab dieses Geld auf meinem Konto in Deutschland und ich
überlegte, wie ich es empfangen kann.

Ich rief an meine Arbeit an und versuchte mich mit meiner Chefin zu
verabreden. Ihre Reaktion war doch ganz unerwartet für mich. Ich hatte
keinen Zweifel, sie hilft mir. Sie begann doch zu schreien, ich lege
sie herein. Niemand - außer mir - kann die Arbeit erledigen. Ich soll
meine Angelegenheiten in einigen Tagen regeln, sonst wird sie mich
einfach entlassen. Sie will mich entlassen! Ich habe verstanden, sie
gibt mir kein Geld. Ich habe die Bank Deutsche Postbank angerufen, wo
ich mein Geld habe. Man sagte mir dort, ich kann mein Geld nur
persönlich bekommen. Man hat kein Recht, das Geld von meinem Konto
jemandem zu geben. Und ich habe keinen Online-Zugang zu meinem Konto.
Es war ein erfolgsloses Gespräch. Ich hab den Hörer abgelegt und die
Welle der Verzweiflung hat mich überflutet.

Das heißt, ich kann alles was ich habe verlieren. Wenn ich meine
Arbeit verliere, verliere ich mein Arbeitsvisum auch. Das bedeutet,
ich darf nach Deutschland nicht fliegen. Ich darf nach Deutschland
nicht fliegen, um nötige Summe zu bekommen - zuerst soll ich meine
Rechnungen bezahlen. Es ist ein ewiger Kreis. Ich habe niemanden, den
ich um Hilfe bitten könnte. Die Menschen, auf die ich mich schon
verlassen hatte, haben mich im Stich gelassen.

Du, xxxx, du bist der einzige Mensch, der mir jetzt helfen könnte.
Ich schäme mich sehr und es ist mir peinlich, ich muss dich doch darum
bitten. Ich hab doch niemanden, an den ich mich wenden könnte. Ich
brauche 1800 Euro. Ich kann es dir erstatten, sobald ich hach Hause
komme. Wie ich es schon gesagt habe, hab ich diese Summe auf meinem
Konto. Ich würde in die Bank gehen und dieses Geld auf deinen Namen
überweisen. Sobald ich Geld bekomme, bezahle ich die Rechnungen und
kaufe sofort ein Ticket nach Deutschland. Es könnte die Angelegenheit
mit meiner Arbeit lösen und wir könnten uns endlich sehen. Ich bin
bereit, jede Antwort von dir zu bekommen. Sogar wenn du "nein" sagst,
verstehe ich dich natürlich. Ich bekomme doch Angst. Ich fürchte,
unsere Beziehung, die sich in einer Entfernung entwickeln wird, kann
mit der Zeit vergehen. Du verstehst doch selbst, es ist eine große
1000km Distanz. Ich möchte dich nicht verlieren. Es wäre ein echter
Schlag für mich. Jetzt ärgere ich mich über meine Tochter, ihre Tat
ähnelt sich einem Verrat. Ich hab ihr niemals abgesagt. Sie hatte
alles, was sie wollte. Sie könnte mich um dieses Geld einfach bitten
und ich würde es ihr ohne langes Überlegen geben. Ich weiß, sie möchte
mir nichts böses tun. Mein gewohntes Leben - es kommt wieder ins
rechte Gleis - kann sich sehr stark verändert werden. Ich möchte daran
nicht denken, die Einwanderung nach Deutschland ist für mich verboten.
Ich kann die erst in einem Halbjahr oder in einem Jahr bekommen, wenn
ich meine Urkunden wieder bei mir habe. Kannst du es dir vorstellen,
wie lange es dauern wird? Und was wird sein, wenn ich komme und es
gibt dich nicht? Es ist das Schrecklichste für mich.

Ich bitte dich um Hilfe. Verleihe mir bitte 1800 Euro, ich erstatte es
dir nach meiner Rückkehr. Ich bin in eine Sackgasse und in
Verzweiflung geraten. Ich hab niemanden, der mir helfen könnte. Du
kannst mir glauben, es fällt mir schwer darüber zu schreiben und um so
mehr darum zu bitten. Ich hab noch nie jemanden um Hilfe gebeten. Ich
möchte doch so sehr zu dir kommen, dich schneller umarmen, so dass ich
bereit bin, meinen Stolz zu überschreiten.

Ich weiß es, du kannst die Entscheidung bezweifeln. Deshalb bin ich
bereit, die Scan-Bilder meiner Urkunden zu senden. Es kann als
Garantie dienen, dass ich dir ganze Summe nach meiner Rückkehr
erstatte. Ich möchte, dass du mir vertraust und möchte meine
Aufrichtigkeit gewährleisten. Ich hab keinen Zweifel, du tirffst eine
richtige Entscheidung, weil du mein naher Mensch bist.

Lieber xxx! Ich schließe meinen Brief mit einem bedrückten
Herzen. Es tut mir leid, dass ich dich mit diesen Ereignissen traurig
mache. Ich wiederhole, es fiel mir schwer jedes Wort aus diesem Brief
zu schreiben. Ich hoffe auf dein Verständnis und auf deine
Unterstützung. Ich möchte auch wissen, wie schnell kannst du mir
helfen, dieses Problem zu lösen? Ich warte auf eine baldige Antwort,
deshalb bitte ich dich, antworte mir bitte sofort, sobald du diesen
Brief bekommst. Es ist sehr wichtig für mich.

Mit einer zärtlichen Umarmung, deine Natalie.

Spoiler:
Return-Path: <natalie.nohe@web.de>
Received: from mout.web.de ([212.227.15.3]) by mx-ha.web.de (mxweb113 [212.227.17.8]) with ESMTPS (Nemesis) id 1MkXLQ-1fF8XR2C2I-00mKdU for <xxx@web.de>; Mon, 25 Dec 2017 13:57:03 +0100
Received: from [62.113.227.71] ([62.113.227.71]) by smtp.web.de (mrweb003 [213.165.67.108]) with ESMTPSA (Nemesis) id 0MVcfH-1eT49v37AF-00Z3EV for <xxx@web.de>; Mon, 25 Dec 2017 13:57:03 +0100
Date: Mon, 25 Dec 2017 13:48:53 +0100
From: natalie.nohe@web.de
Message-ID: <525781803.20171225134853@web.de>
To: "xxx" <xxx@web.de>
Subject: Mein lieber xxx!
In-Reply-To: <trinity-b204a64f-eb5a-4316-8920-86e3eec7f105-1514161263715@3c-app-webde-bap05>
References: <trinity-5bd43582-0054-4c40-8270-7759d8002937-1514108067546@3c-app-webde-bs43> <754029860.20171224203648@web.de> <trinity-b204a64f-eb5a-4316-8920-86e3eec7f105-1514161263715@3c-app-webde-bap05>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="----------0F406F086147B58C7"
X-Provags-ID: V03:K0:bubL9x7xJ2KN63R//N+AzfRd0y8h1KDRqB612d1y0De8/7tUcS1 8hupM1P+w4nCwcfBPmihNukgJP+wALEiID+R2ytEDo78j4QyFIV53fwwfJMP5MTHUZhuW0k B6aVrMN4OG2eyaGq04maGoZ4txbUS/hvInGXOXGTBNGl5A451LLNtEEaAhDlir0lYywMjYM PM3kDk21DlWw1CgkMBrmQ==
X-UI-Out-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:4I8NwNPD9FQ=:m9B67TJkE8qoRDUgyHKYJ0 D8p+/wtGrJWN/mEBVeuq0tybUK6DtOe2QFsATyvs4HQaqVyN0MvCXuHw+ZzhTUikF33hObsmi vORiXnv3SRXRtsWfpPZXaSdnaL4pLyVEteKTnvXUhIC7tgPYbP60O4tL7sY/SCo9sbeKPmEx3 TnfhYQ6VK+OnysoV7IjS9kPe0g9RfF5SwV0Yr54Xc96tq8yh4l7gg8SiKQLyGe8NYrjzJ971r qRwOwnHDQdEGwptyg6qqx9V1BrPparkjonU+ABO0bCcBjrgGdfC0Vuyq5w9zQoXnJIsPk3V2r AruUSTD754PZMoMTC4wkBnORK/OSqN9Y9aYlOYxE3BSl+loEL27FEml7AGX53QoawSgGmsp8C F5O+C8Z0RqYanw8Pww6Env5X4mefdNPEl0C3tolDmF+jL7XfYKUFNqloBC2Mb6bhRfKnUwdXN hHRmn75Feg28q6XlgsmCJV12sQ1NbqBchanPy9pdR5P9T/B9PF65A2jXWsqc/uN4dMthwWbUj 3Pl/wJlpdHMNETPtUublsnVoAGnCYxnPjooQCykehGMLm+7/+DHqd8mYkssVqWQQGkL6+JR4M V5iQHCtfIlLBgLKExxdw8vKlO2tY1UVfGEDDwHfpquFu7H7FK3htIjXynZ0gvlQb7f3PJiSX4 Y9rPUkt+skN1VnQ78jt7RMbL25S9d99UKkpFqgUigePZQZYdsY3PHGEMB0f8s+xr9OGTPVpGP ucSXDaTzU6yzRalhupABHyvv3OdXZNvAzWfWyeeymItv+y7ycLiv1fdc1LA=
Envelope-To: <xxx@web.de>
X-UI-Filterresults: notjunk:1;V01:K0:sXuTJnbqbLE=:zv78gmiMo7pP4opKBzc1qvkv0o +VTmzlQRGN5Avd2lwnoJ1XqxxSTzlgaejL7R1ZCrO9cCQ0W/VfgvzZ9Wduc4AT+2EJjs6bXy9 0iwzqYnhTblmzNDTsn3ucDyc4U/lT2kTCY1FbO9exmVgNZTruaonEJjsbHv/CENKicxsJnmFv XkHhJZVKIJPV5KLThk18S+gYIu88qbW1rTo6Lzssr2kSrqnoDTKkEvPFHkM27lvDS8oDbqtJp onE0/Tp1GZWxSGhlNNnLEpxvpAWA+ErwQpkJiguDW2+tYvwSkCr6dWZDcLk7ow7wG3O/wMLvA PrUTVSqBw4jl3PN3mSmRPAuRJ2UDs1rOXG82cqrgkyI8am3rKxSPWF9EofOBhG3z4+xuWNszy IOrHq7LRu5SSMPVMvalh5vxjd2CmtJOnpBxbSaT04CivU1ip2o3yxW2cnewJhSVlW/4wiKcEW 9sI6XeebEUHNTWGjvLE+yypVeH1yEoIq0Pu3FNT2YSAUug0ycyvRBi4Xx9dhONdIRBqmmLraT kHwK2FqYzPojzqGd/v6CpKe2xEpj0nmbSLl8AqAyIKT4E3E04h15VCDx7GfidBGGNRCdCh4ZP l+M9zXJ22wGjUeToI3Q7lSrNYhbcP0W/tDZkEF4wqXi0ismUybEVLubNzPNGyK/RdaIFsp6l7 ayl8lGdU+Q5PGWL+pzm3sGD0MHfLHvQoUAwCLpccT6bTKHXziugNReI39tlRWzyXkh1yHORB8 2utOMP/2FdJTQixTZ3enSTJZz3nfwFoGtlp0K3TDnXZ1wIZ1aAuO/Tt3dE7Ubrj2mvxyATvpv aBXFGAm7qnkPMXQmv4n9viZw6K+Vyo9gYxgD+YYW4GDQLZJiGxq1pDHApy3ukj2F4D97Y+y5x y1Gms1V9iyawLK6Mg7hJD3wM0K8wL1/zjioNZV/Z90VcjOTKxQ+ouGkPEKxdFtJRwEtEPHXKo QgdM13/ZOqLj/Bq+DYovo2sen8HtV33drfRkjyuSE4DiPTeS/9w4rh2GOqehfzY4gAE0BoC24 P9eFO/PRpZ6wGljtnwBhTBzsoIwnlRVwYv2wqKxFtXLwKNsWeWYJrda6LV91XPSYiZy3Xsh/L 9TYUwDyLYm6K4k2dnNgLFN32miku8JXJt17XTtpV+q0gP2U5gW3SRqoZIJF6CoirWEhcb7uO0 jALtVRH7THpBC31Qa8McLVzT9NASD8srmbr4vsqf0dl0k5FSNWYcCZTKP/u408nfXPdjIrODh AI7HJ1BhOrEjEMUiQO+5ddu5Zp/xOYpckVb+UcXqJC9IscY0WI6SHx0hWOwpjlO2XJiT1vpzW 5GUMKcclsdO7ceR0hfb2K6TJzQO1NNmHBsT9AE/sl/TH2ycTDKrtv+/Vf30ERJSxzPL8WUS1a Fia9ehbirtrJrAjLIqBFqTUcyEHOtnD+j2r6GOMaRWjTUJ1qOBBI7ilMfiHkv87bNxzcPLpL3 EEfW/nMw==


« Zuletzt geändert: 04. Januar 2018 um 18:01 von Uli »  

73_7161117_-_Alonkina.jpg ( 133 KB | Downloads )
73_7161117_-_Alonkina.jpg
048822441_-_Alonkina_Visum.jpg ( 134 KB | Downloads )
048822441_-_Alonkina_Visum.jpg
Zum Seitenanfang
 
IP gespeichert
 
Seitenindex umschalten Seiten: [1] 2 
Thema versenden
Link zu diesem Thema