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Heisses Thema (Mehr als 10 Antworten) Artikel über Scam (Gelesen: 9108 mal)
 
Uli
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Artikel über Scam
01. April 2012 um 23:02
 
Habe einen interessanten Artikel über Scam gefunden auf http://www.kreditheini.at/2012/03/dating-scam-die-liebesbetruger-aus-russland/.

Will diesen zunächst noch außerhalb der Öffentlichkeit präsentieren. Inhaltlich ist der Artikel treffend und bringt grundsätzliche Wahrheiten über Scam.
Da ich nicht weiß, wie lange der Artikel auf der Seite online bleibt, will ich ihn zumindest bei uns zunächst für die weitere Zeit sichern. Mit Quellenangabe können wir ihn ja noch immer veröffentlichen, damit jeder diese Info bekommen kann.

Zitat:
Dating Scam: Die Liebesbetrüger aus Russland

Dating Scam: Die Liebesbetrüger aus Russland

- Wie läuft es ab?
- Wer macht es?
- Was verdient man damit?
- Wer ist betroffen?
- Und wie bekomme ich als Opfer mein Geld zurück?

dating scam russland liebesbetrüger Über einen mir bekannten russischen Rechtsanwalt bin ich zu interessanten Details über die kriminellen Machenschaften der Liebesbetrüger aus Russland gekommen. Da diese Seite in erster Linie über Geld handelt, nicht wenige Menschen im deutschsprachigen Raum durch diesen Betrug hereingefallen sind, und dadurch beträchtliche Summen verloren haben, möchte Kreditheini.at mit sachkundiger Information dazu beitragen dass dies künftig nicht mehr so oft der Fall sein wird, und den Opfern verraten was zu tun ist um sein Geld möglicherweise wiedersehen zu können.

Die russische Internetkriminalität schreitet rasend schnell voran. Nach Angaben von Interpol liegt das vor allem daran, dass Internetanschlüsse zu Hause auch für weniger gut verdienende Russen leistbar geworden sind. Diese möchten sich nun durch ihre kriminellen Handlungen ihren Monatslohn etwas aufbessern. Der Erfolg gibt ihnen derzeit noch recht. Das Geld aus dem Westen gelangt auf ihr Bankkonto, und ihre fragwürdigen Aktivitäten werden wenig bis gar nicht zu Anzeige gebracht.

Was wird genau gemacht?

Der russische Betrüger erstellt auf russischen und internationalen (kostenlosen) Online Partnerbörsen Profile von jungen Damen, und schmückt sie mit Bildern von attraktiven Frauen, die er zuvor im Internet zusammengestohlen hat, aus. Kommt es nun zur Kontaktaufnahme eines interessierten Herren aus dem Westen, wird ihm glaubhaft vermittelt er wäre tatsächlich in Kontakt mit jener Dame die am Profil zu sehen ist.

Wie läuft der Betrug ab?

In den meisten Fällen läuft der Betrug schablonenhaft ab. Beim Köder handelt es sich fast immer um ein junges Mädchen dass noch zu Hause bei ihrer Mutter in einer engen Wohnung lebt, und von einem kargen Gehalt einer ungebliebten Tätigkeit ihr Dasein fristen muss. Das Alter des Mädchens oder der Dame passt sich immer den Wünschen und Vorstellungen des Mannes an. Je nachdem wie die Antworten ausfallen, passen die Betrüger ihre nächsten eMails darauf an. Für jede Reaktion gibt es eine passende Antwort. Im Idealfall lädt das Opfer die vermeintliche Dame zu sich nach Hause ein. Die psychologische Manipulation hat da schon voll gewirkt. Der Mann aus dem Westen fühlt sich als Held der das hübsche unglückliche Mädchen aus Russland aus ihrer unmöglichen Situation befreit. Genau jetzt zappelt das Opfer am Haken, und die Betrüger brauchen sich nur noch an seinem Guthaben bedienen. Das Mädchen hat natürlich kein Geld um sich ein Flugticket leisten zu können. Ausserdem benötigt sie einen Reisepass, denn Urlaub hat sie sich ja noch nie leisten können. Darüberhinaus hat sie auch kein Geld für das Visum übrig. Das alles kostet Geld, und bezahlen soll natürlich, der reiche Mann aus dem Westen, wenn er das hübsche Mädchen bei sich haben möchte.

Hat er nun bezahlt und die Reise sollte für seine Herzensdame beginnen, wird aus dem Warten am Flughafen auf ihre Ankunft nur eine herbe Enttäuschung. Die Angebetete steigt nämlich nicht aus dem Flugzeug. Etwas später wird er erfahren dass sie auf ihren Weg zum Flugzeug überfallen wurde, und nur mit viel Glück dem gewaltsamen Tod entrinnen konnte. Wie man es bereits erahnen kann, sollen weitere Zahlungen nach Russland folgen. Sobald die Zahlungen aber abgebrochen werden, wird auch der Kontakt zum Opfer abgebrochen. Das Geld ist weg, und der Dame konnte noch nicht einmal die Hand geschüttelt werden.

Wer steckt dahinter?

Die Erfahrungen des Rechtsanwaltes als Untersuchungsrichter mit diesem Thema erlaubt ihm die kriminalistischen Besonderheiten der Täter herauszuarbeiten. Der durschnittliche Scammer ist Junggeselle, zwischen 18 und 30 Jahre alt, in der Regel hat er einen Hochschulabschluss, ist Student, oder hat eine feste Arbeits oder Lehrstelle. Sein Einkommen kann man im mittleren Bereich ansiedeln. Er ist aktiver Internetnutzer, und in den überwiegend meisten Fällen nicht vorbestraft. Auch Alkoholiker und Drogensüchtige kommen für diese kriminelle Tätigkeit so gut wie nie vor. Dieses Profil ist jedoch nur für die Einzelgänger unter den Tätern gültig.

Dass Verbrechen mit der vorgetäuschten Liebe hat in Russland aber schon so grosse Dimensionen erreicht, dass sich in einigen Gebieten bereits richtige Verbrechergruppen gebildet haben, die ihre Sache im grossen Stil durchziehen. Besonders in den Städten Joschkar-Ola (250.000 Einwohner) und Kazan (1,1 Millionen Einwohner) ist das der Fall. Die Mitgliederzahlen dieser Gruppen bestehen oft zwischen 10 und 40 Personen. Sie haben ihre Tätigkeit auf breitem Fuss gestellt, wie man in Russland sagt, und weisen eine strenge Hierarchie auf. Die Rollen sind klar verteilt, und natürlich folgt auch die Verteilung der Beute einem klaren Schema dass der Hierarchie der Gruppe entspricht.

Bei den grossen Verbrechergruppen gibt es einen richtigen Schichtdienst beim Beantworten der e-Mails oder der Erstellung von gefälschten Profilen. Die Computer befinden sich meist in gemieteten Wohnungen und ähneln Grossraumbüros. Der Schriftwechsel erfolgt stur nach sorgfältig erstellten Schablonen, abhängig von der Situation, vom Benehmen, und vom Inhalt der e-Mails des Ausländers.

Immer öfter werden auch Dolmetscherinnen (in der Regel Studentinnen) zum Schriftverkehr hinzugezogen, um die Korrespondenz mit Opfern, die nicht der englischen Sprache mächtig sind, zu erleichtern. Hier zeigt sich oft schon ein Fortschritt der Täter gegenüber früher. Vor einigen Jahren hat man sich noch mit Google View translation Übersetzungen zufrieden gegeben. Jetzt hat man das mit richtigen Übersetzerinnen bereits perfektioniert. Man sieht also wie viel Geld in dieser kriminellen Tätigkeit steckt.

Die Schablonen der Täter für den Schriftverkehr

Wie sehen diese Schablonen der Täter für den Schriftverkehr nun aus? Auch hier kann uns der Rechtsanwalt Auskunft geben. Die Schablonen gelten als sehr einfach, und sind sich für alle Tätergruppen sehr ähnlich. Wahrscheinlich wird keine Tätergruppe das Rad neu erfinden, und eher auf die bereits vorhandenen Textbausteine der Mitbewerber zugreifen, als sich selbst den Kopf über neue innovative Schablonen zu zerbrechen.

In Russland spricht man bei diesen Schablonen über “lyrische Geschichten”. Es wurde weiter oben bereits etwas darauf eingegangen. Ein junges Mädchen oder eine Dame im besten Alter, zwischen 25 und 40 Jahre alt, mit einem langweiligen Leben, die mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung einer russischen Provinzstadt haust. Mit den bisherigen Männern in Russland hatte sie immer Pech, und das ist auch der Grund warum sie einen Ausländer aus dem Westen sucht, der sie aus ihrer beklemmenden Situation befreien kann. Ihr Leben wird als schwer und sinnlos beschrieben. Sie ist arm, hat einen Monatslohn um die 7000 Rubel (270 Euro), und arbeitet in der Regel als Lehrerin, Krankenschwester, oder Sekretärin. Sie besitzt kein Mobiltelefon und keinen Computer. Sie kann ihre e-Mails daher nur von ihrem Arbeitsplatz oder von einem Internet Cafe aus beantworten. Die Täter wenden dabei geschickt alle psychologischen Tricks an. Nachdem die Dame sich in den Ausländer verliebt hätte, erweckt im Opfer nun der Eindruck er müsse die arme Prinzessin nun zu sich in den Westen holen, weil er sie eines besseren Lebens würdig erachten würde. Der Mann fühlt sich nun als edler Ritter, der die Angebetete jetzt aus ihrem hoffnungslosen Leben retten möchte.

Wieviel Geld wird damit verdient?

Der Jahresumsatz einer einzigen Gruppe beträgt bis zu 5 Millionen Euro.

Wer sind die Opfer?

In der Mehrzahl handelt es sich um Deutsche, Schweizer, Österreicher, und US-Amerikaner. Es sind natürlich auch Männer aus Nord, West und Südeuropa davon betroffen, bei den Männern aus deutschsprachigen Ländern und den USA sind es aber auffällig mehr.

Die Opfer haben oft eine falsche Vorstellung vom Leben im Russland. Sie glauben das Land wäre in allen Aspekten eine sehr zurückgebliebene Nation, den afrikanischen Staaten ähnlich. Und daher nehmen sie an, jede schöne Frau wäre sofort bereit einen Ausländer zu heiraten, ohne ihn vorher gesehen zu haben.

Wie kann man den Betrug erkennen?

Wie bereits oben erwähnt benutzen die Täter vorgefertigte Schablonen. Es sollte daher keine grosse Schwierigkeit darstellen den Schwindel rasch zu erkennen. Auch die gleichen Profilbilder werden oft unter verschiedenen Namen veröffentlicht. Wie bereits oben erwähnt machen sich die Betrüger das falsche Bild der Opfer über Russland zunutze. Jede schöne Frau in Russland würde sofort einen Ausländer aus dem Westen heiraten, ohne ihn vorher gesehen zu haben. Das entspricht in keinster Weise der Realität. Mit etwas gesundem Misstrauen und Menschenverstand müsste der Betrug eigentlich zu riechen sein, noch bevor Geld nach Russland fliesst.

Schnelle Liebeserklärungen sind meist ein erster Hinweis darauf dass man es hier mit einem Datingbetrüger zu tun hat. Viele detaillierte Fragen über ihre Region und deren Besonderheiten und ihr alltägliches Leben, haben die Betrüger auch nicht gerne. Ebenso kann über einen russischen Rechtsanwalt leicht überprüft werden ob die Person real überhaupt exisitiert. Die Kosten des Rechtsanwaltes stehen dabei in keinem Verhältnis mit den Kosten eines möglichen Betruges.

Warum werden die Täter nicht bestraft?

Ohne Zweifel herrscht in diesem kriminellen Bereich eine gewisse Straffreiheit. Der Grund sind aber nicht die laschen russischen Gesetze, sondern einfach weil es den Opfern oft zu mühsam und sinnlos erscheint, eine Anzeige in Russland zu erstatten, und die Täter strafrechtlich verfolgen zu lassen. Das macht es für die russischen Scammer auch so interessant in diese kriminellen Geschäfte einzusteigen. Es ist ohne Zweifel viel Geld zu verdienen, und das Risiko vor einem Richter zu landen ist, im Vergleich zu anderen kriminellen Tätigkeiten, sehr gering.

Wer kann den Opfern helfen?

Kompetente Hilfe bieten in diesem Falle russische Rechtsanwälte an, die sich auf diesen Bereich der Kriminalität spezialisiert haben. Sie versprechen eine rasche und kostengünstige Hilfe.

Eine empfehlenswerte Anlaufstelle wäre folgende Rechtsanwaltskanzlei aus Krasnodar.

Webseite: www.advokat93.ru (Deutsch)
e-Mail: lychagin.ivan@rambler.ru
Telefon: + 7 960 49 73 500

Bekommen die Opfer das Geld zurück?

Wurde ein russischer Rechtsanwalt eingeschaltet, haben die Opfer in den meisten Fällen das Geld wieder zurückbekommen. Im eingeleiteten Strafverfahren zahlen die Betrüger das Geld oft freiwillig wieder zurück, um so vor Gericht eine milde Bestrafung zu erhoffen. Sollte der Betrüger keine freiwillge Zahlung geleistet haben, kann man im Rahmen des Strafverfahrens immer noch eine Anschlussklage für die Eintreibung des verlorenen Geldes anmelden.

Welche Strafen können die Täter erwarten?

Die Strafrecht für diese Art der Verbrechen ist im Art. 159 der StGB der Russischen Föderation zu finden. Art. 159: Schwindel d.h. Entwendung von Fremdeigentum oder Einteignung von fremden Eigentum durch Täuschung oder Vertrauensmissbrauch. Die Bestrafung dafür ist Freiheitsstrafe: Ziff.1 – bis zu 2 Jahre für eine einfache Täuschung, Ziff.2 – bis zu 5 Jahre, Ziff 3: – bis zu 6 Jahre, Ziff 10 – bis zu 10 Jahren.

Die Quellen in diesem Artikel stammen aus offiziellen Zahlen des russischen Innenministeriums, der Staatsanwatschaft der Republik Marij-El, der Stadt Joschkar-Ola, sowie Zeitungsberichten aus Joschkar-Ola, als auch von verschiedenen Gerichts und Rechstanwaltsakten.
  
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Uli
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Re: Artikel über Scam
Antwort #1 - 01. April 2012 um 23:07
 
Ein weiterer interessanter Artikel auf http://www.cheboksaryrussia.net/:

Zitat:
Online Scams

You may have found this website as the victim of a scam.

Numerous online scams originate from Cheboksary, including Nigerian style letters, dating scams, credit card phishing, and pyramid schemes (HYIPs). The masterminds are middle class teenagers working in "crews", that is 15-20 guys in a room, generating a handsome income of over $20,000 per month. With the city's clean riverside atmosphere, low violent crime rate, and affordable housing, it has become an ideal place for internet scammers to settle down and raise a family. Follow the menu to "Scams" for more info.

The Cheboksary police, who are highly trained, courteous and incorruptible, will never relent in their fight to protect gullible Westerners. 

Russian Scammers, Russian Scammers Exposed, Russian Dating Scams

When the highly educated are impoverished, a culture of scamming is bound to emerge. Russians are teased by candy behind the store window, their faces squashed up against the glass, almost tasting it. They see the material wealth of the West and know they cannot earn it by traditional means, a 9-5 job. Mathematics PHDs, the same people who earn $300,000 creating quantitative trading models for hedge funds, earn only $150 per month in Russia working as night watchmen and cleaning ladies. The meat grinder of a failed political system consumes all, and spares only those who do not follow the rules.
HYIPs (High Yield Investment Program)

HYIPs are just an old fashioned pyramid scheme rehashed for use on the internet. Russians dominate this market followed by Nigerians. They claim by depositing $1000 you will earn $100 a week for as long as the money stays in their program. Many boast fancy websites where the sucker is given his own account, resembling that of an online brokerage firm. You will in fact see your money grow, but only as digits on your monitor. After asking to cash out, the HYIP will send out computer generated emails that will stall you into thinking the money is on the way. The first letter will ask for confirmation. The second will ask for a copy of your driver's license to facilitate the transfer. The next will claim the bank is holding your money until it is cleared with the Tax Bureau. Most suckers will go through the motions for a month, until realizing they've been had. By then the HYIP is taken offline and rebooted under a new URL. The search for greedy foreigners starts all over again.
Dating Scams

This is a common scheme but it does not pilfer such high volumes of money as the HYIPs. Most are suckered for a few hundred bucks, while the former have been known to remove entire 401k accounts from naive baby boomers.

Dating scammers generally work in "crews", with 15-25 guys involved in an operation. They range in age and hierarchy from young apprentice (16-18), to seasoned western union jockey (26-30). An apartment is rented to hook up the computers, some housing 20 machines networked through one DSL connection. Offices are never used, as the local tax inspector will always check on new rentals. Their tax collection system is nothing like in the USA, agents find you long before any money is due, in an effort to make sure you don't cheat. In their business it is of the utmost important to remain anonymous, and private housing provides that cover.

A successful crew will install a jacuzzi, and keep two refrigerators stocked with food and snacks. Hard work is rewarded with pleasure both for the sake of it, and to keep stress at bay. Most work 12-16 hour shifts, the apprentices on night shift and the captains on days. Girlfriends hang out with the crooks while they scam, and party hard together after scoring a big win. To picture the wily atmosphere fueled by youthful hormones and a ridiculous tax-free income, combine the movies "Boiler Room" with "Animal House".

Profits are generated by writing love letters to foreigners who then rush to western union thinking a desperate supermodel will soon be serving his every need. English speaking girls are often hired as "bell girls" who phone victims pretending to be the girl in the letter. Most victims are pot bellied, lower-middle class types, who can't afford a #10 American stunner, and resort to romantic arbitrage, in effect outsourcing their relationship to cheap overseas labor markets (if paraphrasing Lou Dobbs). Again the scam is fueled by the victim's own greed. Instead of settling for a homely girl, he wants the skinny 18 year old blonde, despite his own physical and financial misgivings. For this very reason male victims of romance scams rarely report the crime for fear of public humiliation.
Package and Money Transfers

An e-mail is sent to you asking to be a "transfer agent" between a Russian company and their US clientele. The job entails cashing checks and receiving wire transfers in your bank account from a domestic source, then resending the money to Russia. Compensation will be 15% of the monthly volume transferred, which adds up to $5000 dollars, wow! In addition to forwarding money you will receive packages at your house and reship them to Russia.

Who's money are you sending? What's in these packages? You are the middle man in a credit card theft scheme that is impossible without the aid of a US citizen or resident. The Russian scammers, (also working in a similar crew), hack credit card companies and merchant databases for fresh Credit Card #s and pins. These are then used to purchase goods online, be it cell phones, laptops, memory, cameras, etc.

Why can't the scammer just have it shipped to Russia directly, why does he need me? Merchants are not that stupid: Russia, Nigeria, and other scam happy nations are never shipped to unless the credit card is drawn from a Russian bank bearing the same address. They will however ship to a US address if it differs from the one on the stolen credit card. That would be you, the "transfer agent". Some crews buy the item then immediately resell it on Ebay. Once the package arrives at your house you will be instructed to send it to the person who bought it from them on Ebay, and cash the check in your bank account, which then is wired to Russia minus a 15% cut. (can you feel the criminal charges piling up?)

Eventually the credit card company will match the stolen card purchases to YOUR address, not the Russian scammers. The FBI will charge you with mail fraud, possession of stolen goods, and other niceties. The prosecutors office assumes you are guilty and does so viciously. Do not expect to get away with an oops I didn't know it was illegal excuse.
« Zuletzt geändert: 01. April 2012 um 23:08 von Uli »  
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Antwort #2 - 07. September 2012 um 13:47
 
Inzwischen gibt es einen weiteren informativen Artikel von diesem Anwalt unter http://www.kreditheini.at/2012/09/4-irrtumer-uber-scammer/

Zitat:
4 Irrtümer über Scammer

Warum benutzen Scammer immer öfter ein Bankkonto statt einer Western Union Überweisung?

Die 4 Irrtümer über Scammer

scammer betrugIn letzter Zeit benützen Scammer aus Russland immer öfter ein Bankkonto um ihre krummen Dinger drehen zu können.

Es fällt auf dass die Überweisungen über Western Union deutlich abnehmen. Mit einer Überweisung auf ein Bankkonto möchte man wohl das Opfer in Sicherheit wiegen.

Ein russischer Rechtsanwalt, der sich schon seit einigen Jahren dem Kampf gegen das Scammertum widmet, klärt auf und informiert über die 4 Irrtümer über Scammer.

Erster Irrtum
Für das typische mitteleuropäische Opfer der Scammer erscheint ein Bankkonto seriöser als eine Westen Union oder Money Gram Überweisung. Das Opfer soll sich denken: “Aha, die Dame hat ein Konto, da könnte die Bank ohnehin ihre wahre Identität bestätigen, sollten einmal Zweifel oder Schwierigkeiten auftauchen.” Doch da täuscht sich das Opfer. Das Bankkonto des Scammers ist nicht nur ein Konto, sondern auch eine Karte. Mit dieser Karte kann JEDERMANN das Geld ÜBERALL abheben.

Zweiter Irrtum
Bei einer Überweisung des Geldes via Western Union oder Money Gram ist es für den Empfänger nötig den Pass vorzulegen. Für die Schwindler ist es schwierig, den Pass zu fälschen. Ebenso ist es bei einer Banküberweisung nur schwer möglich die Bankmitarbeiter zu bestechen (der Bankangestellte schätzt seinen Arbeitsplatz und will ihn nicht verlieren). Ausserdem wäre es für den Bankmitarbeiter eine schwere Straftat, und wer will sich da schon hineinziehen lassen? Zweiter Irrtum: dem Geldautomaten ist es ganz egal, wer das Geld bekommt – er verlangt keinen Pass.

Dritter Irrtum
Wenn man den Pass nicht fälscht, braucht man einen echten – und dazu natürlich eine echte Dame. Keine Dame wird das Geld ohne Belohnung abheben. Ausserdem wäre sie eine unerwünschte Zeugin. Die Polizei könnte ganz leicht auf sie kommen, und sie würde bestimmt alles erzählen. Viele Banken behalten eine Kopie des Passes jener Person, die eine Überweisung erhält. Doch wie sieht die Realität aus? Die Schwindler finden ein Mädchen (meistens ist es Studentin) und lassen sie auf ihren Namen ein Bankkonto und eine Karte eröffnen. Sie macht das, bekommt von der Bank die Konto Verbindungen und die Karte, und übergibt das den Schwindlern gegen eine kleine Entlohnung. Später, wenn die Polizei auf sie kommen sollte, kann sie einfach sagen, sie hätte die Karte verloren. Sie bleibt unschuldig und alle Verbindungen zu den Betrügern brechen ab.

Vierter Irrtum
Bei Western Union oder Money Gram ist es möglich den Ort des Verbrechens ganz leicht festzustellen. Das müsste doch auch bei der Bank möglich sein. Wieder Irrtum. Das Bankgeheimnis schützt die Scammer! Ohne Strafverfahren kann die Polizei keine Information über den Bankkunden bekommen, und ohne den Ort des Verbrechens zu wissen, ist es praktisch unmöglich, ein Strafverfahren eröffnen. Es ist im Prinzip ein geschlossener Kreis.

Fazit: Scammer werden immer schlauer und erfahrener. Sie halten Schritt mit der Zeit, und sind immer bestens informiert wie sie ihr Treiben ungestört fortsetzen können.

Was kann man dagegen tun?
Bleiben Sie vorsichtig und misstrauisch wenn sie jemanden im Internet kennenlernen. Überprüfen Sie unbedingt die Identität dieser Person. Wurden Sie bereits Opfer von russischen Scammern können Sie sich an folgenden Anwalt wenden:

Webseite: www.advokat93.ru (Deutsch)
e-Mail: lychagin.ivan@rambler.ru
Telefon: + 7 960 49 73 500
  
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Antwort #3 - 07. September 2012 um 13:54
 
Die Geschichte mit den Bankkonten sind uns ja hinreichend bekannt. Allerdings frage ich mich, ob die "Schnepfen" auch so gut wegkommen, wenn das Bankkonto über Monate für Scam missbraucht wurde. Bei uns im Forum sind Bankkonten dokumentiert, die seit mindestens Juni '12 durchgehend für Scam genutzt werden. Da kann eigentlich niemand sagen, dass die Karte abhanden gekommen ist!
  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #4 - 07. September 2012 um 15:28
 
Zitat:
Welche Strafen können die Täter erwarten?

Die Strafrecht für diese Art der Verbrechen ist im Art. 159 der StGB der Russischen Föderation zu finden. Art. 159: Schwindel d.h. Entwendung von Fremdeigentum oder Einteignung von fremden Eigentum durch Täuschung oder Vertrauensmissbrauch. Die Bestrafung dafür ist Freiheitsstrafe: Ziff.1 – bis zu 2 Jahre für eine einfache Täuschung, Ziff.2 – bis zu 5 Jahre, Ziff 3: – bis zu 6 Jahre, Ziff 10 – bis zu 10 Jahren.


Das ist gelogen hoch drei. Ich habe das letzte Urteil aus Mari-El vorliegen. Der Betrug war 13.000 Euro hoch und der Scammer hat Bewährungsstrafe bekommen. 2,5 Jahre. Die Rückzahlung muß auf dem Zivilrecht eingetrieben werden, da der Scammer Student ist und kein Einkommen hat. Da der Täter die Tat voll zugegeben hat, kam er mit dieser lächerlichen Strafe davon. Der Richter hat sich nicht einmal die Mühe gemacht zu fragen, wie und ob er überhaupt freiwillig zurück bezahlen will. Ich hatte deshalb mit Ivan von der Abteilung "K" bei meinem letzten Aufenthalt in Yoshkar-Ola einen riesigen Streit. Ich habe ihn schlichtweg an die Wand gedrängt (alles mit Video dokumentiert, was er nicht wusste - versteckte Kamera). Ganz blöd bin ich schließlich auch nicht. Die Zusammenarbeit, wie ich mir sie vorstelle, funktioniert immer noch nicht so, wie sie sein sollte, aber ich werde weiterhin auf den Putz hauen. Ich habe mein Ziel noch nicht erreicht und das heißt: Alles oder nichts.
« Zuletzt geändert: 07. September 2012 um 15:29 von Webmaster »  
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Antwort #5 - 07. September 2012 um 15:33
 
@ Uli

Zu Antwort #2 habe ich nach Mari-El eine Anfrage gesendet.

Eine Anfrage habe ich auch zu 

anti-scam.info 

gesendet.

Sollen die sich mal drum kümmern.

  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #6 - 07. September 2012 um 16:38
 
@ Webmaster

Ich hatte bereits damals in YO keine negative Antwort bekommen. Daher stehe ich dieser Geschichte etwas neutraler gegenüber und sehe darin ein legales Geschäftsmodel, so wie auch manche Datingagenturen völlig legal arbeiten, obwohl es in unseren Augen anrüchig ist.
Und seine Kosten sind auf der russischen Seite transparent. Da kann sich niemand beklagen, er wäre übers Ohr gehauen worden.

Zitat:
Aufwendungen für bezogene Leistungen:

Schutz in Strafsachen in der Phase der Voruntersuchung - von 20 000 Rubel.

Strafverteidigung in der Erprobungsphase - von 20 000 Rubel.

Die Vertretung der Interessen des Opfers - 15 000 Rubel.


Ebenfalls habe ich da keine unmögliche Werbung gefunden, wie bei anderen. Die bieten tlw. Überprüfung von Fotos an. Und wenn ich sehe, wie sich eine Frau nach Schminken verändert, dann weiß ich wirklich nicht, wie die das machen wollen, es sei denn, die Schminken die Frauen selber und wissen dann, um wen es sich handelt.

Webmaster schrieb on 07. September 2012 um 15:28:
Zitat:
Welche Strafen können die Täter erwarten?

Die Strafrecht für diese Art der Verbrechen ist im Art. 159 der StGB der Russischen Föderation zu finden. Art. 159: Schwindel d.h. Entwendung von Fremdeigentum oder Einteignung von fremden Eigentum durch Täuschung oder Vertrauensmissbrauch. Die Bestrafung dafür ist Freiheitsstrafe: Ziff.1 – bis zu 2 Jahre für eine einfache Täuschung, Ziff.2 – bis zu 5 Jahre, Ziff 3: – bis zu 6 Jahre, Ziff 10 – bis zu 10 Jahren.


Das ist gelogen hoch drei. Ich habe das letzte Urteil aus Mari-El vorliegen. Der Betrug war 13.000 Euro hoch und der Scammer hat Bewährungsstrafe bekommen. 2,5 Jahre. Die Rückzahlung muß auf dem Zivilrecht eingetrieben werden, da der Scammer Student ist und kein Einkommen hat. Da der Täter die Tat voll zugegeben hat, kam er mit dieser lächerlichen Strafe davon. Der Richter hat sich nicht einmal die Mühe gemacht zu fragen, wie und ob er überhaupt freiwillig zurück bezahlen will. Ich hatte deshalb mit Ivan von der Abteilung "K" bei meinem letzten Aufenthalt in Yoshkar-Ola einen riesigen Streit. Ich habe ihn schlichtweg an die Wand gedrängt (alles mit Video dokumentiert, was er nicht wusste - versteckte Kamera). Ganz blöd bin ich schließlich auch nicht. Die Zusammenarbeit, wie ich mir sie vorstelle, funktioniert immer noch nicht so, wie sie sein sollte, aber ich werde weiterhin auf den Putz hauen. Ich habe mein Ziel noch nicht erreicht und das heißt: Alles oder nichts.


Wo ist das erlogen? Da wurde lediglich der Paragraf des russischen Strafgesetzbuches zitiert. Was dann die Richter daraus  machen, steht auf einem ganz anderen Blatt. 
Und Russland ist groß und das Gesetz weit. Das habe ich ja auch bei der Transskription der Pässe gemerkt. Es gibt eindeutige Vorschriften und keiner hält sich daran, noch nicht einmal die zentrale russische Passdruckerei!!!!!
« Zuletzt geändert: 07. September 2012 um 16:39 von Uli »  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #7 - 12. September 2012 um 02:52
 
Uli schrieb on 07. September 2012 um 13:47:
Die Schwindler finden ein Mädchen (meistens ist es Studentin)


Uli schrieb on 07. September 2012 um 13:54:
Bei uns im Forum sind Bankkonten dokumentiert, die seit mindestens Juni '12 durchgehend für Scam genutzt werden. Da kann eigentlich niemand sagen, dass die Karte abhanden gekommen ist!



Man, man, man.... warum denkt Ihr immer so kompliziert?
Wurde doch alles schon gesagt, wie ein Scammer zu einem Bankkonto kommt!

>>> Hier noch mal im Klartext:
In Russland gibt es sog. Musakerplätze (Müllplätze) und dort sind, wie in anderen Ländern auch, Leuts, die das noch Verwertbare aus dem Müll suchen und davon leben.
Nun bietet der Scammer einer Person vom Musakerplatz einen Obelus an und gibt ihm noch paar saubere Sachen und schon gehts ab zur Bank und ein Konto wird eröffnet. Die Karte wird natürlich an den Scammer ausgehändigt.
Und nun sage einer von Euch, was will ein Gericht von einem Musaker, der eh nix hat??? Das ist wie bei uns etwas pfänden von einer Person, die eine e.V. abgegeben hat.

Und noch was zur Dauer, wie lange so ein Konto funktioniert:
... mindestens bis eine Anzeige kommt!

@ Uli
... seid Juni 2012...
... lächerliche 3 Monate. Hat da schon jemand eine Anzeige erstattet???
  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #8 - 12. September 2012 um 10:17
 
Zitat:
... lächerliche 3 Monate. Hat da schon jemand eine Anzeige erstattet???


Was meinst du, was ich die ganze Zeit tue? Aber ohne Strafanzeige geht einfach nichts.
Wir brauchen mindestens ein Opfer, dass auf so ein Konto Geld bezahlt hat. 
Das Bankgeheimnis gibt es in der Zwischenzeit auch in Russland.
Die KGB-Zeiten sind vorbei.
Dann haben wir zwar den Inhaber des Kontos, aber den eigentlichen Scammer wirst du nie finden.
Das Ministerium kann dann das Konto dicht machen. Aber ohne Straftat geht da gar nichts.
  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #9 - 12. September 2012 um 14:16
 
Webmaster schrieb on 12. September 2012 um 10:17:
Dann haben wir zwar den Inhaber des Kontos, aber den eigentlichen Scammer wirst du nie finden.Das Ministerium kann dann das Konto dicht machen. Aber ohne Straftat geht da gar nichts.


Genau das will ich damit sagen Zwinkernd.
  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #10 - 12. September 2012 um 14:32
 
Wir brauchen also mindestens ein Opfer, welches sein Geld eh nicht wieder sieht.
Der Scammer sucht sich dann den nächsten Musaker und es geht von vorne los.
Für uns ein sinnloses Unterfangen und auch die Abteilung "K" steht dem machtlos gegenüber, wenn wir keine brauchbaren Quelltext liefern können.
  
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Re: Artikel über Scam
Antwort #11 - 07. April 2014 um 16:30
 
Inzwischen habe ich negative Nachrichten über den Anwalt erhalten:
Dating Scam: Die Liebesbetrüger aus Russland Antwort #9!
  
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