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Sehr heißes Thema (Mehr als 25 Antworten) Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com> (Gelesen: 8203 mal)
 
sacredsin
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #15 - 22. November 2010 um 18:44
 
@Joanna,


Bei Deiner Mom ist es schon kurz vor zwölf und da Sie nur bedingt auf Dich hört, würde ich Dir doch raten zur Polizei zu gehen zumindest für ein Beratungsgespräch, da gibt es eigentlich bei jeder größeren Polizeidienststelle ein Präventionsteam, die sollten bei so was immer ein offenes Ohr haben und vieleicht gelingt es Dir ja Deine Mama unter irgendend einem Vorwand, da mit hin zu nehmen. Ich würde auf jedenfall mal unverbindlich da anrufen. Vielleicht bringt es was und bewahrt Deine Mama vor schlimmeren. Wünsche Dir Viel Glück dabei.

Gruß Sacredsin !
  
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Joanna
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #16 - 22. November 2010 um 20:55
 
Das mit der Polizei werde ich in Betracht ziehen, aber sie geht da auf gar keinen Fall mit. 

Eine liebe Frau mit Scammer-Erfahrung hat sogar mit meiner Mutter Kontakt aufgenommen und wurde gnadenlos abgeblockt.
 
Wenn ich zur Polizei gehe, brauchen die ja auch Angaben von ihr. Sie wird diese niemals geben, zumal sie ja Geld erhalten hat. Falls das aus einer illegalen Quelle kommt (und das ist doch sehr wahrscheinlich), würde ich sie ja gleichzeitig verraten. 

Bin grad sehr im Zwiespalt deswegen. Ein Patentrezept gibt es wohl nicht. Am liebsten würd ich ihr mal für zwei Wochen Internet und Telefon wegnehmen, aber das ist ja leider auch unmöglich. Traurig

LG
  
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Joanna
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #17 - 23. November 2010 um 13:36
 
Liebe Foris,
hier die Bilder vom angeblichen Harrison Cole. Auf dem Gruppenfoto soll er das in der Mitte sein.
Anscheinend ist es schon zu spät gewesen, wie es aussieht hat sie schon 2000,- € per Western Union überwiesen. Das Geld wurde auch schon abgeholt, ist also weg.
Heute nachmittag werde ich das weitere Vorgehen noch besprechen, aber das mit der Polizei wird nicht mehr zu vermeiden sein.  weinend

LG

« Zuletzt geändert: 11. Juli 2011 um 12:53 von zapparella » 
Grund: BMP-Foto in JPG geändert. 
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #18 - 23. November 2010 um 15:19
 
@ Joanna

Keines der Bilder enthält Exifdaten. Sie wurden demnach irgendwo aus einem privaten Onlinealbum geklaut.
Mit den Suchmaschinen hatte ich leider auch keine Treffer.

Die Band scheint Country- und Westernmusik zu spielen.
Typisch sind die Musikinstrumente Gitarre, Banjo und Geige.
Auch die Aufschrift und das Logo "Dibor" auf dem schwarzen TShirt weissen auf diese Musikrichtung hin.
Dibor ist ein britischer Hersteller von allen möglichen Artikeln im Country- und Westernstyle.
  
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sacredsin
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #19 - 23. November 2010 um 15:28
 
Zitat:
Anscheinend ist es schon zu spät gewesen, wie es aussieht hat sie schon 2000,- € per Western Union überwiesen


Mist !!

Dann ist zumindest jetzt etwas Eile geboten, zumindest was den Scheck angeht, damit Deine Mom nicht noch mehr Probleme bekommt. Ich kann jetzt zwar nicht beurteilen wie sehr Deine Mama Dir noch traut, aber vielleicht kannst Du unter dem Vorwand das Du den Scheck zur Bank bringst oder eventuell eine Kopie davon anfertigen kannst. Damit zur Polizei und erstmal eine Anzeige gegen Unbekannt. Das wird zwar nicht das Geld zurück bringen aber damit kannst Du verhindern das Deine Mom noch eine Anzeige wegen Scheckbetrugs erhält bzw. wegen Beihilfe. Ich weiß das, dass nicht einfach ist für Dich und sich das alles leicht sagen lässt. Aber ich würde den Schritt machen auch wenn es dann Gemaule von der Mama gibt.

Gruss

Und hoffen wir das Deine Mom danach die Rosarote Brille absetzt.
  
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Joanna
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #20 - 23. November 2010 um 17:58
 
Ihr Lieben!

Habe heute mit einer sehr netten Dame der örtlichen Kriminalpolizei telefoniert.

Der Fall war ihr gleich klar. Der Haken ist nur, dass ich selbst ohne meine Mutter nichts unternehmen kann. Strafe haben die Scammer kaum zu befürchten, das Geld ist zu 99% futsch.

Wir sollen jetzt erstmal noch eine Vertrauensperson mit einbeziehen die mit ihr redet, damit meine Mutter mit den Schecks mal zur Polizei kommt. 

Falls die geklaut sind, könnte meine Mama sich sogar strafbar machen. Zudem können die innerhalb von 6 Wochen platzen, und dann wird der Einreicher von der Bank haftbar gemacht, soweit ich verstanden habe.

Die Polizei könnte zwar meine Mutter auch anrufen und mal hinbestellen, aber sie muss keine Angaben machen und der Vertrauensbruch wäre kaum aufzuwiegen. Der emotionale Verlust ist natürlich viel schlimmer als der finanzielle, das war mir schon von vornherein klar. 

Wir werden nachher mit ihrer Schwester sprechen und hoffen, dass diese meine Mutter dazu bekommt, zur Polizei zu gehen. Soweit der aktuelle Stand. 
Aber zum Thema Vertrauensbruch: Sehr erbauend finde ich es nicht, dass meine Mutter uns Kinder zugunsten eines fremden Mannes belügt weinend

Melde mich bei Interesse gern nochmal, wenn es was Neues gibt.

Bis dahin sende ich euch ganz liebe Grüße

Joanna
  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #21 - 23. November 2010 um 23:20
 
zapparella schrieb on 23. November 2010 um 15:19:
Keines der Bilder enthält Exifdaten. Sie wurden demnach irgendwo aus einem privaten Onlinealbum geklaut.
Mit den Suchmaschinen hatte ich leider auch keine Treffer.

Das ist leider bei BMP immer der Fall. Daher wäre es günstiger, wenn man die Mails als jpg abspeichert, sofern diese auch als jpg gekommen sind.
  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #22 - 24. November 2010 um 02:46
 
Uli schrieb on 23. November 2010 um 23:20:
zapparella schrieb on 23. November 2010 um 15:19:
Keines der Bilder enthält Exifdaten. Sie wurden demnach irgendwo aus einem privaten Onlinealbum geklaut.
Mit den Suchmaschinen hatte ich leider auch keine Treffer.

Das ist leider bei BMP immer der Fall. Daher wäre es günstiger, wenn man die Mails als jpg abspeichert, sofern diese auch als jpg gekommen sind. 


@ Uli

Ich hatte die Bilder schon vor meiner Suche in ipg umgewandelt. Leider trotzdem ohne Erfolg.  weinend

« Zuletzt geändert: 24. November 2010 um 02:48 von zapparella »  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #23 - 24. November 2010 um 15:32
 
@Joanna

Du hast zummindest die richtigen Schritte getan und wir wünschen Dir natürlich das Deine Mom schnell zur Vernuft kommt, natürlich ist das alles erstmal nicht schön und emotional sehr angespannt, aber aus seinen Fehlern kann man nur lernen und ich bin mir eigentlich sicher das Ihr wieder ein besseres Verhältniss bekommt und vieleicht auch später darüber schmunzelt.

Das mit dem belügen würde ich auch nicht so sehr auf die Goldwaage legen, Neid liegt halt in unserer Natur und Deine Mom war sich halt relativ sicher in dem was Sie getan hat und dachte Ihr würdet Ihr das nicht gönnen.

Gruss

Viel Glück !
  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #24 - 24. November 2010 um 22:26
 
zapparella schrieb on 24. November 2010 um 02:46:
Ich hatte die Bilder schon vor meiner Suche in ipg umgewandelt. Leider trotzdem ohne Erfolg.

Das bringt dann auch nichts mehr. Fraglich ist, in welchem Bildformat die Fotos versandt wurden. Es gibt Mailprogramme, die den Download einer Maile (egal welches Format vorliegt) zunächst als BMP anbietet. Wichtig ist, dass ein JPG auch als JPG abgespeichert wird. Dadurch bleiben Metadaten erhalten. Ist es aber erst als BMP abgespeichert, dann nützt alles Umwandeln nichts mehr, weil die Metadaten bereits vernichtet wurden.
  
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Joanna
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com
Antwort #25 - 30. Januar 2011 um 19:21
 
Hallo Foris,

ich weiß ja nicht, wer von euch den Fall meiner Mutter bzgl. des angeblichen Harrison Cole - harrisoncole341@ymail.com - im November 2010 evtl. mitverfolgt.

Ich habe ja zu dem damaligen Zeitpunkt die Kripo eingeschaltet und dachte, nun wird alles gut. Pustekuchen! Die Kripo bot meiner Mutter 3 Termine an, die sie alle verstreichen ließ. 

Sie hat weiterhin kräftig Geld per Western Union hingeschickt und sich von uns gar nicht beeindrucken lassen. Soweit ließen wir ihr dann ihre Ruhe, weil nichts zu erreichen war und ich auch denke, wenn sie finanziell ruiniert ist, wird es ihr auch mal auffallen. 

Soo, aber jetzt kommt der Hammer: Sie soll morgen an den Flughafen Köln/Bonn kommen. Angeblich kämen da Leute von einem Unternehmen/Sicherheitsdienst (?) namens "UN Diplomats". Die sollen ihr von dem angeblichen Harrison Cole eine "Griffladung" mit 75 kg Gold in Barren überbringen und sie begleiten. Sie soll dann dieses Gold (man halte sich mal vor Augen, dass ein Barren rund 33.000 Euro wert ist, ne?) an Banken verkaufen und das Bargeld auf ihr Konto einzahlen. 

Hab natürlich versucht ihr zu erklären, dass Diplomaten keine "Paketüberbringer" sind und dass ihr Vorhaben gefährlich ist. 
Das will sie aber nicht hören. Die fährt da auf jeden Fall hin!

Nun ist mir klar, dass im besten Falle gar keiner dort am Flughafen sie in Empfang nimmt. 
Andererseits habe ich die Befürchtung, dass man ihr -wenn da wirklich jemand kommt, es sollen zwei Personen sein- in einem dunklen Eck eins über den Kopf zieht und sie ausraubt, entführt, was weiß ich.
Man hört ja im Zusammenhang mit Scammern eine ganze Menge. 

Sorry, hab vielleicht ein bisschen verwirrt geschrieben. Hoffe, es kann jemand was raten. Wenn ich nochmal die Polizei einschalte, werden die was unternehmen?

Sollte da wirklich jemand einreisen, werden die ja ggü. meiner Mutter falsche Namen angeben und Fotos gibt es ja vorher auch keine. 

Was kann ich jetzt noch tun? Bin wirklich für jeden Rat dankbar. 

LG
« Zuletzt geändert: 30. Januar 2011 um 20:27 von Webmaster »  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com
Antwort #26 - 30. Januar 2011 um 20:16
 
Du kannst nur die Polizei einschalten. Mehr kannst du nicht machen. 
Schildere den Fall so, wie du es hier geschrieben hast.
Mehr ist leider nicht machbar.
« Zuletzt geändert: 30. Januar 2011 um 20:28 von Webmaster »  
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Servus

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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #27 - 30. Januar 2011 um 21:22
 
@ Joanna


Deine Mutter scheint zu der Kategorie Mensch zu gehören, die die Methode "Lernen durch Schmerzen" bevorzugt.


Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dort irgend ein Bimbo am Flughafen auftaucht. Das wäre so eine Art "Finale". Warum sollten die Betrüger die Sache beenden, wenn deine Mutter auch so brav ihre Sesterzen nach Afrika schickt?


Ich denke, dass der Typ morgen mit einer hübschen Story anrückt, was bei dem Goldtransport schief gegangen ist. Möglichkeiten gibt es da viele (Probleme mit dem Zoll, Bestechungsgelder, Hund gestorben, usw.), aber sie haben alle eines gemeinsam: Sie werden deine Mutter noch mehr Geld kosten!!!!


Sollten sie tatsächlich auftauchen, ist eines ganz wichtig: Sofort die Polizei informieren und lass deine Mutter nicht alleine mit den Gauklern.
  
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Joanna
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #28 - 30. Januar 2011 um 22:52
 
Hey ihr Lieben,

ich komme gerade von meiner Mutter zurück. Danke fürs verschieben, war vorhin wohl etwas durcheinander. 

Zunächst mal hab ich auch gedacht, dass da nix dran ist und eh keiner kommt - im besten Falle, wie gesagt.

Was mich stutzig machte: Meine Mutter schickte des Öfteren Geld per WU an so einen Heini namens Anthony Collins. Und eben dieser (angebliche Freund von H. Cole) warnte sie per Email. 
Er schrieb: "Und pass auf bei Harrison." Auf weitere Nachfrage kam keine Antwort. Das ist es, was mich stutzig macht. Warum sollte sie von "gleichgesinnten" gewarnt werden?

Sollte wirklich ein Termin noch genannt werden, werde ich die Polizei bitten, am Treffpunkt die Augen aufzuhalten. Da habt ihr recht, mehr geht wohl nicht. 

Möchte sie ungern allein lostigern lassen, andererseits nervt mich diese Sch**ß* langsam ungemein. Muss mich auch zur Zeit um meinen kranken Mann und drei kleine Kinder kümmern. Und dann hat man Eltern, die echt jeden Blödsinn glauben. 

In dem Skype-Protokoll konnte man erkennen, dass dieser Mann kein englischer Muttersprachler ist (Deplomates statt diplomats, etc.). 

Die Ausweiskopie offenbar gefälscht, hätte es gern hier eingestellt, bekomme sie aber von meiner Mutter nicht geschickt. O-Ton: "Nee, schick ich dir nicht. Du bist immer so schnell bei der Polizei...". 

Schönes Foto der Goldbarren gabs auch dazu. Wahrscheinlich angesprühte Styroporblöcke oder so. 

LG
  
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Re: Harrison Cole <harrisoncole341@ymail.com>
Antwort #29 - 30. Januar 2011 um 23:01
 
@ Joanna

Das mit dem angeblichen Freund, der sie dann gewarnt hat, ist auch wieder nur ein abgekartetes Spiel. Entweder einer aus der gleichen Gang - wahrscheinlicher aber der Scammer selbst. Er will oder wollte nur rausfinden, was weiss sie, vermutet sie irgendetwas, inwieweit ist sie bereit weiter Geld zu schicken, hat sie sich irgendwo informiert oder wurde sie sogar gewarnt, hat sie Nachforschungen angestellt, wenn ja welcher Art?

Diese Informationen hat er natürlich versucht über ein Hintertürchen rauszufinden. Als Harrison Cole konnte er sie ja schlecht fragen.
  
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